More than just bestfriends (George Weasley)

Kapitel 8

„ Eve!"„ Evelyn!"„ Was wollt ihr?". Genervt verdrehte ich die Augen, wahrscheinlich sollte ich ihnen sowieso nur bei einem Streich helfen. „ Du kannst über die Ferien zu uns!", riefen sie aufgeregt.„ Wirklich!" Ich hatte das eigentlich nicht erwartet, denn morgen sollten wir schon gehen und wir haben in letzter Minute gefragt. „ Ich...Ich muss noch packen. Habt ihr schon gepackt? Ich brauch Geschenke!" Ich lief panisch in Gemeinschaftsraum rum.„ Beruhige dich, du triffst doch nur unsere Familie", lachten die Zwillinge gleichzeitig. „ Wer trifft unsere Familie?", fragte Charlie,der sich gerade zu uns setzte, neugierig. „ Ich!", meinte ich verzweifelt. „ Das ist doch toll!", freute er sich.

„ Du musst Evelyn sein!", sagte eine nett aussehende, etwas dicklichere, kleine Frau. „ Ja, das bin ich. Schön sie zu treffen, Mrs. Weasley. Danke, dass ich über die Ferien zu ihnen kommen kann", sagte ich so höflich, wie es ging. „ So redet sie normalerweise nicht", lachte George. „ Ach, sei doch leise!" „ Schätzchen, du kannst mich Molly nennen", meinte Mrs. Weasley freundlich und zog mich in eine Umarmung. „ Ich bin Ginny", stellte sich das kleine, rothaarige Mädchen vor. Ich lächelte sie an und sie lächelte zurück. „ Guten Tag, ich bin Arthur", stellte sich nun auch der Vater der Zwillingen vor. „ Ich bin Ron", nuschelte der Junge an Mr. Weasleys Hand.

Wir fuhren mit einem Muggel-Auto zum Fuchsbau und mein Koffer wurde in Ginnys Zimmer gebracht, denn dort sollte ich schlafen. Wir gingen in den Garten und veranstalteten eine Schneeballschlacht mit Ginny, Ron, den Zwillingen, Charlie und mir. Danach wurden wir von Molly zum Mittagessen gerufen und ich setzte mich neben Fred und Ginny, gegenüber von Ron. Beim Essen erzählte ich Arthur viel über die Dinge, die ich über Muggel wusste, denn er war sehr interessiert daran. Allerdings sah Molly nicht so begeistert aus.

Ich konnte einfach nicht einschlafen, deshalb schlich ich aus Ginnys Zimmer ging nach unten und zog mir meinen Mantel und Stiefel an. Ich setzte mich in den Schnee auf dem Hügel vor dem Haus. „ Was machst du hier, Eve?" „ Dasselbe könnte ich dich fragen, George", entgegnete ich, „ Ich konnte nicht schlafen." „Ich auch nicht", antwortete er. „ Und was machst du dann hier?", fragte ich. „ Ich komme hier immer hin, wenn ich nicht schlafen kann", meinte er schulterzuckend. Wir redeten noch eine Weile. Ich gähnte. „ Ich gehe dann mal wieder ins Bett", sagte ich. „ Ich auch", antwortete George und wir schlichen uns ins Haus und wieder ins Bett.