Kapitel neun

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Tom brachte mich noch nach Hause und verabschiedete mich mit einem langen wunderschönen Kuss. Ich schloss meine Haustür und lehnte mich gegen sie. Es überkam mich ein riesiges Grinsen auf dem Gesicht und ich konnte den ganzen Abend nur noch an Tom denken, bis ich mich entschloss ins Bett zu gehen. Ich schaute ein letztes mal auf meine Handy und es tauchte eine Nachricht von Tom auf.

„Schlaf gut und träum was süßes :)"

Ich schrieb zurück,

„Danke und du auch, gute Nacht"

Und nur wenig später schlief ich mit einem wunderbaren Gefühl ein.
Mein Wecker klingelte um 6:00 Uhr. Es ist Montag morgen und ich muss mich in einer Stunde auf den Weg in die Schule machen. Als erstes ging ich duschen, Zähne putzen, mich etwas schminken und mir etwas anziehen, danach direkt in die Küche, um mir einen Kaffee zu machen, damit ich wenigstens ein bisschen wach wurde. Während mein Kaffee durch die Machine in meine Tasse lief, guckte ich in meine Nachrichten und schon wieder eine Nachricht von Tom. Wie toll ist dieser Mann bitte, dass er einem eine gute Nacht und guten Morgen Nachricht schreibt?

„Guten Morgen süße, ich hoffe du hast gut geschlafen? Ich kann mich leider heute nicht so oft melden, ich hab etwas Stress, aber schreib mir trotzdem unbedingt!"

Und schon wieder überkam mich dieses Lächeln und dieses Kribbeln im Bauch, dieses Gefühl war einfach so wunderschön.

„Hey, guten Morgen. Ja, ich hab gut geschlafen und ich hoffe, du auch? Ich werde dir auf jeden Fall schreiben. Muss jetzt aber los, sonst komm ich zu spät zur Arbeit."

Daraufhin zog ich meine Schuhe an und machte mich auf den Weg zu meinem Auto, stieg ein und fuhr auch schon los.
20 Minuten später war ich angekommen und die ersten Schüler versammelten sich schon auf dem Schulhof. Immer, wenn ich sah wie glücklich die Kinder sind, hab ich einfach gute Laune und deswegen liebte ich meinen Job, er machte mich einfach glücklich, so ähnlich wie bei Tom.
Ich hatte noch 15 Minuten bis der Unterricht anfing, deswegen ging ich nochmal meine Unterlagen für den tag durch und guckte, welche Klassen ich heute haben werde. Es klingelte, also packte ich meine Sachen und machte mich auf den weg zu den Kindern. Dort angekommen, gingen wir alle gemeinsam hoch in den Klassenraum und ich fing mit dem Unterricht an. In den ersten beiden Stunden hatte ich eine dritte Klasse. Sie würden nächste Woche ein Diktat schreiben, also übte ich ein mit ihnen und sammelte kurze Zeit später alle Blätter ein, um sie heute Abend zu korrigieren.
Die ersten beiden Stunden waren zu Ende und ich saß wieder im Lehrerzimmer mit meinen Kollegen und wir unterhielten uns über einzelne Klassen. In der Zwischenzeit schrieb ich auch Tom.

„Hey, wir gehts? Was machst du so? Ich habe gerade Pause, muss aber gleich auch schon wieder los. Ich hoffe dein tag verläuft nicht zu stressig..."

Ich wartete nicht wirklich auf eine Antwort, da er mir ja sagte, dass er nicht wirklich Zeit hatte, um zu antworten.
Es klingelte nun zur 3. Stunde, in dieser hatte ich bei einer zweiten Klasse Musik. Ich hatte mir vorgenommen mit den Kindern etwas Instrumentales zu machen, also mit Trommeln und Rasseln.
Die Stunde war ziemlich chaotisch, aber sie hat trotzdem Spaß gemacht. Ich hatte jetzt eine Freistunde und verbrachte sie damit anzufangen die Diktate zu korrigieren. Nach einer halben Stunde hatte ich keine Lust mehr und schaute auf mein Handy, um zu gucken, ob ich irgendwelche nachrichten bekommen hatte. Und tatsächlich, Tom hatte mir geantwortet:

„Hey, mir gehts soweit gut, ich hoffe dir auch? Wir haben gerade ein paar Szenen gedreht und sind jetzt fertig damit. Wann hast du denn deine nächste Pause, dann würde ich mal vorbeikommen? Also, wenn du möchtest."

Ich guckte auf die Uhrzeit der Nachricht. 10:47 Uhr, jetzt war es 10:59 Uhr. Also schrieb ich schnell:

„Ich habe gerade noch eine Freistunde bis 11:15 Uhr und dann eine halbe Stunde Pause. Schaffst du das noch?? Ich würde mich total darüber freuen :)"

Ich musste nicht 30 Sekunden auf eine Antwort warten...

„Klar schaffe ich das, schickst du mir noch die Adresse, dann bin ich gleich da"

Ich schickte ihm die Adresse der Schule und daraufhin schrieb er zurück, dass er in zehn Minuten da sei. Und so war es auch. Zehn Minuten später sah ich sein Auto in die Straße einfahren.

Als ich dich das erste mal sah, {TomFelton}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt