12 - Wie in alten Zeiten

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Plötzlich klingekte Ermin's Handy, weswegen sich Ermin von uns etwas entfernte und telefonierte. Doch Sergen und ich lachten weiter.

"Okay, es passt schon wieder.", sagte Sara.

Als Ermin wieder zurückkam, beruhigten wir uns auch schon wieder. Wir setzten uns an eine freie Bank, nah am See und ich packte mein Handy aus meiner Hosentasche, da ich eine Nachricht empfangen hatte. Auch als Ermin von jemanden gerufen worden ist und jeder sich umdrehte, blickte ich nur auf mein Mobiltelefon und antwortete Yeliz.

Doch als ich jemand neben mir sitzen bemerkte, schaute ich in die Augen und sah dieses wunderschöne Braun, welches mich mal wieder faszinierte. Das Funken, das Strahlen und den Glanz, den sie besaßen war einfach unbeschreiblich.

Ich wandt meinen Blick zum See, da ich ihn vermutlich zu lange angestarrt hatte, aber was kann ich denn dafür, dass er so atemberaubende Augen besaß? Da bin ich nicht schuld dran.

Von der Holzbrücke aus konnte man ins Wasser springen, was wir in der Kindheit andauernd taten. Es war so eine tolle und unvergessliche Zeit.

Sergen wedelte wie wild vor meinen Augen mit seiner Hand.

"Ähm was?", fragte ich verwirrt.

"Komm lasst uns ins Wasser springen."

"Jaaaaa!", schrie ich begeistert von Sergen's Vorschlag wie ein Kleinkind.

"Was?!", fragte Sara aber entsetzt.

"Wir, ins Wasser springen. Kapische?" Dabei wuchtelte Sergen demonstrativ mit seinen Händen.

"Ist jetzt nicht dein Ernst oder?", fragte auch Ermin verblüfft.

Was haben die denn alle dagegen?

"Und ob es das ist.", sagte ich grinsend.

Sergen und ich gaben uns die Hand, wie in alten Zeiten und springen, ohne zu zögern ins Wasser hinein. Puh, war das eine Abkühlung. Das Wasser ging mir bis zu meinem Kinn.

Als wir wieder auftauchten, rief Sergen ihnen zu: "Ah kommt schon ihr Weicheier. Das Wasser ist gar nicht so kalt, seid doch keine Pussy's"

Daraufhin sprang auch Mysterious ins Wasser und Ermin schüttelte nur seinen Kopf: "Euch ist echt nicht mehr zu helfen, Leute." Es erklang wieder ein Klingelton, diesmal war es Sergen's, weswegen er auch aus dem Wasser ging und den Anruf annahm.

"Saro, hajde spring.", sagte ich grinsend und sie schüttelte bloß den Kopf.

"Du hast sie doch nicht mehr alle."

"Ermine, komm doch du Opfer.", forderte ihn Mysterious auf.

"Ich lass doch ganz bestimmt nicht meinen Schatz hier alleine.", antwortete er und umarmte Sara.

Ich drehte meinen Kopf zu Mysterious und wir grinten uns an. Ich denke, wir denken das gleiche. Mit einer Kopfbewegung gab mir Mysterious ein Zeichen, dass wir nun aus dem Wasser sollten, was wir auch anschließend taten.

"Hey Leute, ich treff mich jetzt noch mit Beyza. Euch viel Spaß noch.", sagte Sergen und drehte sich um.

"Sie kann doch auch kommen.", schlug ich vor und Sergen drehe seinen Kopf zu mir.

"Ein anderes Mal vielleicht."

So verschwand er auch schon und ich dachte mir nichts weiter dabei. Grinsend guckte ich erst zu Mysterious und danach zu Sara. Ich fing an sie Richtung Holzbrück zu schubsen und Mysterious Ermin.

"Adi, nemoj! (Mach das nicht)", befahl mir meine Cousine kreischend und versuchte sich zu wehren.

Alles ging nach Plan, jedoch musste ich Tollpatsch auch zu ungeschickt sein und über eine Baumwurzel stolpern. Diese Chance ergriff Sara sich loszureißen und Ermin bei der Befreiung zu helfen. Da Mysterious zu mir guckte, war er abgelenkt und Ermin konnte seinem Griff entliehen.

Nun standen Sara und Ermin auf der einen Seite, weiter weg von uns und wir auf der anderen Seite.

"Ah kommt schon, springen wir ins Wasser, das wird lustig.", versuchte ich sie zu motivieren.

Ernin schaute Sara an und nickte anschließend.

"Schatz, das ist jetzt aber nicht dein ernst. Das Wasser ist bestimmt voll kalt."

"Schatz, vertrau mir."  Er gab ihr noch einen Kuss auf die Schläfe und wir näherten uns dem Ende der Brücke. Ich zählte laut bis drei und ich sprang ab, genauso wie Mysterious. Meine Cousine wurde von ihrem Freund weggezogen.

Als ich unter Wasser war, tauchte ich schnell wieder auf und schaute zu dem Platz, wo Ermin und Sara vorhin noch standen. Niemanden, niemanden konnte ich dort entdecken. Die sind eiskalt nicht mehr da. Das ist doch wohl ein schlechter Scherz.

Ich schaute nach rechts, in die Augen Mysterious', die mich beobachteten. Wir waren einen geschätzen Meter voneinander entfernt. Die Sonne ging langsam unter, weswegen sie mich nicht allzu stark blendete.

"Darf ich endlich deinen Namen erfahren?", unterbrach er so die Stille, die herrschte. Ich ging grinsend näher an ihn ran und flüsterte ihm zu: "Hildegard."

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BAZINGAAA neues Kapiteel :)<3 Ehrlich Meinungen, auch negative, denn ich mag es wenn Leute ganz offen und ehrlich sind.Nur mit ernstgemeinter Kritik kann man sich verbessern und steigern :)

Adisa's WegWo Geschichten leben. Entdecke jetzt