Kapitel 15

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Wir blieben noch eine ganze Weile in dieser Position. Es gab auch keinen Grund für mich es ändern zu wollen. Schließlich fühlte ich mich wohl und ich glaube auch meinem Herr gefiel es. Ich legte mein Kopf auf seine Brust und hörte seinem Herzschlag gespannt zu. Er fing an mich zu streicheln. Mit der einen Hand kraulte er meinen Kopf und mit der andern streichelte er mir über meinen Rücken. Es entspannte mich bis ich meine Augen zu machte und wieder einschlief. Später als ich wach wurde war er verschwunden. Ich fühlte auf einmal einen stechenden Schmerz in meiner Brust, was ist mit mir los? Erst jetzt bemerkte ich die Tränen, die mein Gesicht hinunter liefen und sich anfühlten,als hätte es über mein Gesicht geregnet. Ich fühlte mich leer. Trotz das ich noch etwas benommen war, versuchte ich aufzustehen. Ich ging zum Schrank und zog mir etwas an, ein kurzes rosa Kleid mit einer weißen Schleife am Kragen. Ich machte mich auf die Suche nach einem Spiegel,um meine Haare zu machen. Im Flur befand sich ein großer verschnörkelter Spiegel. Trotz das er kaum zu übersehen war, war es das erste Mal das ich ihn gesehen hatte. Ich nahm das rosa Band, dass ich bei der Kleidung gefunden hatte, um meine Haare zusammen zu binden. Ich nahm meine Haare und hielt für einen Moment inne. Ich machte meine Augen zu und merkte wie eine Träne meine Wange runter lief. Ich erschrak als plötzlich etwas warmes die Träne aus meinem Gesicht strich. ,,Lass die Augen zu" sagte seine warme raue Stimme. Er nahm das Band aus meiner Hand und machte meine Haare zusammen. Für einen Moment hab ich mich wie in einer kitschigen Romanze gefühlt, als plötzlich ein stechender Schmerz mich erfüllte. Ich riss die Augen auf und bemerkte , wie er mich an meinen Haaren an sich ran gezogen hatte. Er grinste. ,,Hast du vergessen wer du bist?" sagte er ohne di Augen von mir abzuwenden. Ich erinnerte mich. Ich betrachtete mich im Spiegel und fühlte mich auf einmal so lächerlich. Ich dachte ...,seine Hand berührte meinen Körper. Allerdings nicht mit der gleichen Zärtlichkeit wie zuvor sondern ich merkte wie seine Hand regelrecht in meinen Körper bohrte. Es tat weh. Die zuvor so liebliche Geste tat so weh.

,,Yukio" hörte ich eine Stimme in meinem Kopf rufen. Ich hatte schon so lange nicht mehr meinen Namen gehört...Yukio..das war ich? Jetzt war ich nur noch eine Sklavin...eine Neko..eine Gefangene für die Gelüste meines Herren. ,,Yukio" hallte es durch meinen Kopf. Erst ein weiterer Blick auf den Spiegel machte mir bewusst, wie leer ich gerade blickte. Mein Herr stand hinter mir und hatte mich nicht aus den Augen gelassen. Seine Hände berührte meine Schultern. Es tat weh. Es war nicht richtig diese Wärme zu wollen.  ,,Du siehst aus wie eine Puppe, so zerbrechlich" sagte er. Er nahm meine Hand und zog mich hinter sich her. Wir gingen in die Küche. In der Küche stand ein Mädchen, etwas jünger als ich. Sie trug ein schwarzes knielanges Kleid mit einer weißen Schürze. ,,Guten mein Herr" sagte sie und verbeugte sich. Er gab ihr nur ein Handzeichen und zog mich weiter in den Raum auf einen Stuhl. Sie stellte einen Teller mit Essen vor mich und ging dann zu meinem Herren. Ich merkte wieder einen stechenden Schmerz in meiner Brust. Wer war sie? War sie eine weitere Gefangene? Wie lange kannten die beiden sich schon. Ich merkte wie ich innerlich kochte..ich wollte..,aber eigentlich war es egal was ich wollte. Schließlich war ich nur eine von vielen. Ich beobachtete die Beiden. Sie kamen sich immer näher, bis er ihr einen Kuss auf den Mund gab und man merkte wie ihre Augen anfingen zu strahlen. ,,Ich liebe sie mein Herr" sagte sie leicht benommen. Mir fiel mein Essen aus der Hand und ich verschluckte mich. Was hat sie da gesagt?

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⏰ Letzte Aktualisierung: Nov 06, 2022 ⏰

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Meine süße Neko~Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt