Timothy

Teil 4 Jonathan

Ein Schmerz durchzuckte meinen Körper. Ich schnappte nach Luft. Doch mein Verstand war noch nicht richtig da und ich könnte die Situation noch nicht richtig erfassen. Ich spürte nur Wut in mir aufkommen und ein Gedanke durchzuckte meinen Körper.
-Die Beute flieht!-
-Beute? Ich drehte mich um und sah wie jemand oder etwas fliehen wollte. Sofort lenkte ich meine Elementare Energie auf ihn und zwang ihn in die Knie. Dann erkannte ich auf einmal Timothy, sofort ließ ich ihn los. Er rannte weiter in Richtung Tür und dann sah ich das Blut an seinem Hals. Meine Hand wanderte zu meinem Mund ich wischte über meine Lippen. An meinem Finger klebte danach etwas Blut. Mit einem Schlag Begriff ich was geschehen war, was ich versucht hatte zu tun oder getan habe. Timothy hatte jetzt die Tür erreicht, doch noch bevor er aus meinem Blickfeld verschwand, brach er zusammen. Ich fing ihn auf, bevor er auf dem Boden landete. Dann legte ich meine Hand auf seine Wunde am Hals und biss mir auf die Lippe. Was hatte ich nur getan? Ich trug ihn wieder in sein Bett während ich mit Hilfe der Elementaren Kraft den Verbandskasten holte. Dann reinigte ich die Wunde und legte dem Jungen einen Druckverband an. Anschließend ging ich zurück in mein Schlafzimmer und griff nach meinem Handy. Ich wählte eine mir sehr vertraute Nummer und rief an. Ich bräuchte dringend Blut, am besten Vorrätig. Das von gerade eben durfte nie wieder passieren. Allerdings konnte ich nicht rausgehen und mir selbst welches beschaffen, nein in dem geschwächtem Zustand konnte ich Timothy nicht alleine lassen. Erst Recht nicht wenn es meine Schuld ist.
-Nach dem Telefonat ging ich zurück zu dem Jungen und legte ihm eine Hand auf die Stirn. Wie erwartet hatte er Fieber. Aber dass war gut, denn es hieß dass sein Körper dabei war sich auf den Blutmangel einzustellen.
-Ich holte einen Schüssel kaltes Wasser und einen Lappen, welchen ich dann in das Wasser tunkte und Timothy auf die Stirn legte um das Fieber abzukühlen.
-Wie schon gesagt ich konnte den Jungen unmöglich alleine lassen, also rief ich im Restaurant an und meldete mich für die nächsten 3 Nächte ab. Dann setzte ich mich neben ihn und wartete darauf dass er aufwachen würde und betete dass er es gut überstehen würde.