𝑏𝑎𝑐𝑘 𝑎𝑡 𝑚𝑦 ℎ𝑜𝑚𝑒

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Der Wind weht durch meine Haare, obwohl ich eine kleine Jacke an habe, die ich mir vor ein paar Wochen in den Sommerferien gekauft habe. Ich reiße mich zusammen und schreite zusammen mit Harry Potter - wir sind wirklich sehr gute Freunde - durch die großen Tore von Hogwarts.

Endlich bricht ein neues Schuljahr an, im letzten war ganz schön viel los. Harry hat seinen Patenonkel Sirius Black kennengelernt, er hilft Harry wirklich auf gute Gedanken zu kommen, wenn es ihm mal schlecht geht.

Mittlerweile sind Harry und ich schon in der Great Hall. Es sind schon viele Schüler angekommen, darunter auch die Erstklässler.

Harry und ich nehmen am Gryffindortisch Platz, es tut gut wieder alte Freunde zu sehen, die man vor den Sommerferien traurig zurücklassen musste. Hermine blickt mir schon mit einem freudigen Blick entgegen.

"Marla ich freue mich so dich endlich wiederzusehen!" lächelt sie mir freundlich entgegen, dass habe ich echt vermisst. Hermine ist wirklich eine Bereicherung für unsere Freundesgruppe, für Hogwarts bestimmt auch. Unsere Klassenkameraden sind sicher ebenfalls froh, weil Hermine so viel weiß.

"Hermine ich bin so froh, du hast mir echt gefehlt." sage ich und ein wohliges Lächeln breitet sich in meinem Gesicht aus.

"Wie waren deine Sommerferien? Und wieso hast du mir keine Briefe geschrieben?" fragt Hermine dann, ihre Stimme klingt leicht neugierig aber überhaupt nicht vorwurfsvoll.
Stimmt - ich hatte komplett vergessen Briefe zu schreiben.

"Meine Sommerferien waren gut, aber ich bin froh jetzt endlich wieder in Hogwarts zu sein, bei meinen Freunden. Meine Eltern machen total Stress momentan wegen meinen Noten aus dem vorherigen Jahr, ich sag dir, es nervt." ich verdrehe meine Augen und räusper mich um weiter zu sprechen. "Die Briefe habe ich total vergessen, tut mir leid."

Hermine lächelt nur um mir zu signalisieren dass es mir nicht leid tun muss, es stimmt. Ich bin viel zu lieb und mache mir Sorgen um Dinge, die absolut unwichtig sind. Letzendlich sitze ich sowieso wieder am Gryffindortisch und ein paar Sekunden nachdem Ron knallrot zu uns stürmt beginnt Dumbledore mit seine Rede.

Seine Reden ziehen sich immer unfassbar in die Länge, wer da die ganze Zeit zuhört hat echt einen Preis verdient.
Ich lasse meinen Blick durch die Halle schweifen und bleibe am Slytherintisch hängen, den Grund dafür weiß ich selbst nicht. Mir sticht sofort ein blonder Haarschopf in die Augen. Es ist niemand anderes als Draco Lucius Malfoy. Er diskutiert gerade aufgebracht mit einem seiner Mitglieder, weswegen weiß ich nicht.

Plötzlich tippt mich jemand an der Schulter. Ich war total in Gedanken abgeschweift. Als die Person ein zweites Mal tippt, fahre ich schnell herum.

"Was ist los?" sage ich erschrocken mit erhobener Stimme, meine Wangen glühen.

"Wir können essen. Worüber hast du denn nachgedacht?" Hermine hebt eine Augenbraue während sie sich einen großen Löffel Kartoffelpüree auf ihren gold-umrandeten Teller schaufelt.

"Ach, über gar nichts." brachte ich heraus. Ich wusste, dass es nur die halbe Wahrheit war, meine Gedanken hingen an Draco Malfoy. Doch ich selbst möchte es ungerne zugeben dass ich ihn irgendwie attraktiv finde. Trotzdem sollte man seine Taten nicht vergessen, seine Eltern sind Todesser und stehen auf der Seite von Voldemort. Das ist unverzeihlich - es gibt also keinen Grund weswegen Draco jemals ein Gedanke von mir sein sollte. Er ist mein - und Harrys - Feind.

Zu meinem Glück fängt Ron direkt an zu erzählen dass er in den Sommerferien backen gelernt hat und es ihm jetzt nicht mehr sonderlich schwer fällt, eine große Torte zu backen. Er schwärmt schon davon, irgendwann mal ein berühmter, zaubernder Konditor wird. Aber ganz ehrlich, das glaubt er doch wohl selbst nicht. Die anderen denken also nicht mehr über mich nach. Ich höre nur halbherzig zu, was Ron will ist mir völlig egal.

Hermine dagegen interessiert sich mehr für Ron und will ihn dabei unterstützen, seinen Traum irgendwann wahr werden zu lassen.

"Marla, was machst du gleich?" fragt mich Harry, er schiebt sich einen Löffel mit Erbsen in den Mund und schaut dann kauend zu mir auf.

"Keine Ahnung, vielleicht beziehe ich erstmal mein Bett und räume meine Klamotten ein, wo wir doch gerade erst angekommen sind." antworte ich schnippisch und verziehe meine Lippen zu einem kleinen Grinsen.

Harry rollt seine Augen und schüttelt den Kopf. Er weiß dass ich gerne mal etwas frech werde. "Ok, Marla Smith. Dann mach das, ich werde in der Zeit mal zu Dumbedore gehen und ihn begrüßen, falls er Zeit hat.

Ich nicke zustimmend. Dumbledore bedeutet Harry wirklich viel, er hat ihm schon bei so vielen Situationen aus der Scheiße geholfen, es ist verständlich.

Als ich fertig mit dem Essen bin lege ich sorgfältig mein dreckiges Besteck auf meinen Teller und drehe mich wieder nach vorne, Professor McGonnagall hebt ihre Hand.

"Ihr dürft jetzt eure Schlafsäle aufsuchen und es euch gemütlich machen. Wenn ihr Hilfe beim Tragen eurer Koffer braucht, findet ihr sicherlich jemanden." McGonnagall klatscht dreimal in die Hände und die Schüler stehen nacheinander auf. Es entsteht ein wildes Durcheinander wobei ich Harry, Ron und Hermine aus den Augen verliere. Alle stürmen durch die Türen von der Great Hall - ich auch. Plötzlich stoße ich mit jemandem zusammen, ich zucke zusammen.

"Pass doch auf!" rufe ich und drehe mich hastig um, dann blicke ich in graue, leicht schimmernde Augen.

"Na, Smith? Das gleiche könnte ich dir sagen." wirft mir Draco Malfoy aufgebracht entgegen, seine Lippen verziehen sich zu einer Art Strich und er blickt abwertend zu mir runter.
Ich bin bestimmt 20 Zentimeter kleiner als er.

"Malfoy, mich interessiert nicht was du mir sagst. Verpiss dich." antworte ich kühl, meine Stimme zittert ein bisschen.

Ich schaue direkt in Draco Malfoys Augen, die sich zu einem Schlitz zusammen ziehen und sich dann von mir abwenden.

Er geht und lässt mich einfach stehen. Aber was erwarte ich auch von ihm, er ist kühl und kalt. Wieso erwarte ich überhaupt dass Draco Lucius Malfoy mich nach einer winzigen Auseinandersetzung nicht stehen lässt? Es sollte mir völlig egal sein.

Ich atme einmal laut aus und setze dann meinen Weg aus der - mittlerweile recht leeren - Great Hall fort.

Als ich endlich in meinem Schlafsaal angekommen bin erblicke ich Hermine.

"Hermine, wo warst du so plötzlich?" frage ich mit einem verwirrten Blick.

"Wir haben uns einfach aus den Augen verloren. Ich bin direkt mit Ron und Harry hier zu unseren Sälen gelaufen." erklärt sie und zuckt mit den Schultern.

Ich schaue Hermine in die Augen, ich würde merken wenn sie lügt.

Hermine dreht sich wieder um und ich rolle die letzten paar Meter mit meinem Koffer auf mein Bett zu. Dann werfe ich mich in die weiche Matratze und atme diesen schönen, alten Geruch ein. Er gehört einfach zu Hogwarts.

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𝑑𝑎𝑠 𝑤𝑎𝑟 𝑑𝑎𝑠 𝑒𝑟𝑠𝑡𝑒 𝑘𝑎𝑝𝑖𝑡𝑒𝑙 𝑚𝑒𝑖𝑛𝑒𝑟 𝑓𝑎𝑛𝑓𝑖𝑐𝑡𝑖𝑜𝑛 𝑠𝑡𝑜𝑟𝑦 𝑣𝑜𝑛 𝑑𝑟𝑎𝑐𝑜 𝑚𝑎𝑙𝑓𝑜𝑦. 𝑖𝑐ℎ 𝑤𝑒𝑖𝑠𝑠 𝑑𝑎𝑠 𝑒𝑠 𝑚𝑜𝑚𝑒𝑛𝑡𝑎𝑛 𝑛𝑜𝑐ℎ 𝑛𝑖𝑐ℎ𝑡 𝑔𝑎𝑛𝑧 𝑠𝑜 𝑠𝑡𝑎𝑟𝑘 𝑡ℎ𝑒𝑚𝑎𝑡𝑖𝑠𝑖𝑒𝑟𝑡 𝑤𝑖𝑟𝑑 𝑎𝑏𝑒𝑟 𝑑𝑎𝑠 𝑘𝑜𝑚𝑚𝑡 𝑛𝑜𝑐ℎ, 𝑖𝑐ℎ 𝑚𝑜̈𝑐ℎ𝑡𝑒 𝑛𝑖𝑐ℎ𝑡 𝑢̈𝑏𝑒𝑟𝑠𝑐ℎ𝑤𝑎̈𝑛𝑔𝑙𝑖𝑐ℎ 𝑤𝑒𝑟𝑑𝑒𝑛.

𝑙𝑖𝑒𝑏𝑒 𝑔𝑟𝑢̈𝑠𝑠𝑒
𝑠𝑎𝑟𝑎ℎ

Draco Malfoy - Verbotene LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt