Kapitel 39 - Gespräch mit Fury

202 9 0
                                    

POV Peter

Es dauerte einige Sekunden bis sie die Tür geöffnet hatte und mich herein bat. Sie lehnte sich an ihren Schreibtisch und sah mich abwartend an.

,,Redest du heute auch noch Peter?" fragte sie mich leicht genervt.

,,Ja, also...Ich wollte Fragen wie es dir geht." stotterte ich los.

,,Mir geht es gut und dir?"

,,Ja auch. Also weswegen ich hier bin, ist die Sache mit Tyler-" doch weiter kam ich nicht, da sie mich unterbrach.

,,Wenn du mir jetzt einen Vortrag darüber halten möchtest, dass es nicht richtig ist und was nicht alles, dann kannst du wieder gehen." , sie verschränkte ihre Arme vor der Brust.

,,Nein, deswegen bin ich nicht hier. Sondern um dir zu sagen, dass ich dir und ihm vertraue. Er hatte mir versprochen dich zu finden und tat es auch." , verlegen kratzte ich mir am Hinterkopf.
Sie hingegen fing leicht an zu lachen.

,,Deswegen bist du hier? Peter nichts für ungut, aber ich bin müde und würde liebend gerne schlafen, bevor wir uns morgen mit Fury treffen." erklärte sie mir.

,,Oh ja natürlich.".
Ich lief zur Tür und drehte mich nochmals zu ihr, um ihr etwas zu sagen: ,,Du hast uns, naja mir gefehlt. Es ist schön dich wieder hier zu haben.".

Sie entgegnete mir ein Lächeln und ich schloß die Türe hinter mir. Es war wirklich so, was ich gerade gesagt hatte. Ohne sie war es weder hier in Tower, noch in der Schule das selbe.

-

-AM NÄCHSTEN MORGEN-

POV Cassandra

Ich wachte auf und merkte, wie mein kompletter Körper schmerzte. Ich stand langsam auf und ging zum Spiegel. Dort hob ich mein T-Shirt hoch und entdeckte einen heftigen Bluterguß. Das erklärte die Schmerzen, welche sich mehr und mehr verstärkten, umso wacher ich wurde. Ich zog mich um, bis mir auffiel, dass meine Taschen alle noch in meinem Auto waren und ich somit auch keine Schmerztabletten hatte.
Ich lief aus meinem Zimmer und entdeckte das Team wartend vor dem Fahrstuhl. Die Stimmung war immer noch etwas angespannt, aber ich konnte es ihnen nicht verübeln.

,,Cassandra da bist du ja endlich. Komm wir müssen los." kam es von Bruce. Ich sah fragend in die Runde, bis Steve mir eine Antwort gab.

,,Wir müssen jetzt zu Fury." .

,,Und ihr denkt wirklich, dass es so eine gute Idee ist, nach dem letzten Mal?" fragte ich.

,,Du hättest ja nicht unbedingt den Tisch in Flammen aufgehen lassen müssen." warf Tony ein.

,,Sehr witzig, aber ich werde erst später nachkommen. Ich muss noch etwas holen."

,,Mach, was auch immer du machen möchtest, bitte danach." gab Steve mir  als Antwort.

,,Nein." sagte ich noch lächelnd, bevor ich mich weg teleportierte.
Ich weiß es war nicht richtig, sich einfach aus dem Staub zu machen, aber die Schmerzen würden mich noch umbringen.

Ich war ein paar Meter entfernt von meinem Auto gelandet und öffnete es gerade. Aus dem Kofferraum holte ich mein Handy und die Tabletten und setzte mich auf den Fahrersitz. Nachdem ich die Tablette eingeworfen hatte, schaute ich auf mein Handy. Es waren fünf verpasste Anrufe und 7 Nachrichten von George drauf. Nur keine von Tyler. Ich machte mir Sorgen und hoffte das ihm nichts zugestoßen war.
Ich öffnete die Nachrichten von George und sah 4 Bilder von einer Wohnung. Die drei Textnachrichten standen darunter: 

Ich hab sie bekommen!

Es ist ein absoluter Traum!

Bitte Ruf mich an.

Ich startete den Wagen und ließ George anrufen. Es dauerte kurz bis er abnahm.

,,Hey Clarkson, ich dachte schon du bist Tod." meldete er sich.

,,Nein, bin ich nicht. Was gibt es denn?" .

,,Ich hab die Wohnung. Und ich wollte fragen, wann du mich besuchen kommst?" .

,,Ich weiß es noch nicht. Vielleicht in ein paar Wochen, aber vielleicht auch später." gab ich zurück.

,,Hast du etwas, was du mir erzählen möchtest?" fragte er nach, als ob er ahnen würde, dass etwas nicht stimmte.

,,Ich musste nach LA zurück wegen einer Sache und ich weiß nicht wie lange es dauern wird." log ich.

,,Ist alles in Ordnung bei dir?" fragte er weiter.

,,Ja, mach dir keine Sorgen. Es ist nur eine kleine Sache, die sich bald klären wird. Und dann werde ich zu dir kommen." versicherte ich ihm.

Wir sprachen noch einige Zeit weiter, bis ich bei SHIELD ankam und auflegen musste. Ganz wohl bei der Sache war mir nicht, da die letzte Begnung nicht gerade gut verlaufen war, aber da musste ich jetzt durch.
An den Sicherheitskontrollen musste ich mich unzählige Male erklären, bis ich schlussendlich durchgelassen wurde. Ich war auf dem Weg zu dem Konferenzraum, als ich Phil traf.

,,Cassi?" fragte er mich verwirrt, da er bisher nicht wusste, dass ich wieder da war.

,,Hey. Entschuldige das ich mich nicht bei dir gemeldet habe.".

,,Schon gut, was machst du hier?" .

Ich erzählte ihm die Kurzfassung und er war überraschender Weise nicht sauer oder sonstiges. Er kam mit mir zum Konferenzraum und hielt mir die Türe auf, damit ich reingehen konnte.
Ich spürte beim Betreten des Raumes die Blicke auf mir ruhen. Allerdings schaute ich nur zu Fury.

,,Miss Edwards, wir haben sie bereits erwartet. Setzen Sie sich." wies er mich an, bevor er fort fuhr.

Er besprach mit den Anderen gerade das weitere Vorgehen, ließ mich aber nicht aus den Augen. Nach circa einer Stunde der Planung und Diskussionen kamen wir zum Ende und wollten gerade gehen, als er mich zurück hielt.

,,Miss Edwards, würden Sie bitte bleiben." .
Ich drehte mich wieder zu ihm um und setzte mich an das andere Ende des Tisches.

,,Sie wissen, dass ich Sie nicht unbestraft lassen kann. Sie müssen dafür gerade stehen." .

,,Reden sie von dem Toden oder dem Tisch?" fragte ich ihn etwas provokant.

,,Cassandra, hören Sie zu. Sie haben eine Befehl missachtet und sind dann spurlos verschwunden. Meinen Vorgesetzten hat das nicht gefallen." .

,,Soweit ich mich erinnere, habe ich vorher gekündigt. Das heißt, Sie können mich nicht dafür belangen, dass ich verschwunden bin." .

,,Aber dafür, dass sie einen Menschen getötet haben, gegen meinen Befehl. Und wie mir zu Ohren gekommen ist, haben sie Mister Jacobs ebenfalls geholfen." .

,,Ja das habe ich, aber nochmal: Ich bin kein Agent ihres Vereins mehr. Ich bin nur hier um dem Ganzen ein Ende zu setzten. Danach können wir darüber reden, wen ich getötet habe."

,,Dann tun Sie das, aber danach werden Sie sich stellen müssen." waren Fury sein letzten Worte, bevor er mich raus schickte.

Insgeheim hoffte ich und überlegte, wie ich am Ende aus dieser Situation wieder herauskommen würde, denn im Gefängnis wollte ich deswegen nicht landen.

------
1084 Wörter

The living ghost- die Vergangenheit in der Zukunft (Avengers FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt