Nach langem überlegen habe ich mich dazu entschieden, Michael mit einzubringen, aber da ich nichts über seinen Gesundheitszustand schreiben möchte, ist er in dieser Geschichte nie verunglückt. Es wäre falsch zu beschreiben wie es ihm geht, wenn es eigentlich anders aussieht. Deshalb ist er in dieser Geschichte normal dabei.
Mick
Wir entschieden uns dazu einfach nur etwas bei McDonald's zu holen, da wir keine Lust auf irgendwelche Fotos von Journalisten hatten. Mick Schumacher und Sebastian Vettel zusammen in einem Transporter gesichtet, Max und ich waren die einzigen die das Recht drauf haben die Trennung öffentlich bekannt zu geben.
Ich bestand drauf denn Rest der Strecke selber zu fahren, da ich es eigentlich ja auch alleine gemacht hätte. Nach über zweieinhalb Stunden, dank Stau kamen wir an. Ich bin noch nicht ganz ausgestiegen, da kam mir meine Mutter schon entgegen. Ich fiel ihr um denn Hals und musste wieder anfangen zu weinen. So viel geweint wie in denn letzten Tagen habe ich gefühlt die letzten 10 Jahre nicht mehr, normal bin ich nicht der Mensch, der dies oft tat. Sie strich mir über denn rücken und drückte mich fester an sich.
„Kommt erstmal rein. Ihr hattet eine lange Fahrt" sagte sie zu Sebastian und mir, worauf ich mich von ihr löste. Im Haus angekommen kam mein Papa auf mich zu und zog mich in den Arm. „Hey mein großer, alles wird gut ok?" sagte er leise als auch wieder Tränen kamen. Ich nickte und wir gingen alle Richtung Wohnzimmer, nachdem sie Sebastian begrüßt hatten. Ich ließ mich aufs Sofa fallen und zog direkt meine Beine an mich. Meine Mutter kam mit Gläsern und Wasser zu uns, in dem Moment wo mein dad und Sebastian sich such setzten.
„Wir wollten die Koffer und so morgen aus dem Auto holen, Sebastian fährt mit dem morgen Mittag nach Hause und gibt ihn da beim Verleih wieder ab." sagte ich nachdem eine unangenehme Stille herrschte. „ klingt nach einem Plan, ihr wart ja lange genug heute unterwegs." antwortete mein Vater. Ich nickte nur darauf. Nach ein paar Minuten wurde es mir zu blöd, weshalb ich sagte das ich in mein Zimmer ginge und schnell verschwand. Ich schmiss mich dort angekommen direkt auf mein Bett und sah mich verloren in meinem alten Zimmer um, wo ich wohl die nächsten Wochen wieder wohnen würde. Durch ein Klopfen an der Tür blickte ich in diese Richtung. Sebastian trat ein und sah mich längere Zeit einfach an. „Was ist los?" fragte er mich. „Ich ertrage gerade die Blicke von ihnen nicht. Die sind so mitleidig, dabei will ich kein Mitleid sondern bin ja auch irgendwie froh aus dieser Beziehung endlich raus zu sein." gab ich zu und ließ danach meinen Kopf in denn Nacken fallen. „Verstehe ich" sagte er als er sich zu mir setzte. Ich rutschte an ihn ran und verbarg meinen Kopf an seiner Schulter. „danke das du heute da warst, alleine hätte ich es glaube ich nicht geschafft." hauchte ich und wurde von ihm in den Arm genommen. Er strich mir immer wieder über denn rücken, was mich müde machte und ich irgendwann denn Kampf gegen das Wachbleiben verlor.
Ich hörte Gemurmel und wollte mich auf denn Bauch drehen, stieß aber gegen etwas und blieb einfach so kurz liegen. Als ich meine Augen öffnete sah ich das ich gegen Sebastian gekippt bin und einen Arm um seinen Bauch hatte. Auf meinem Sofa saß mein Vater und musste schmunzeln, da ich wohl sehr verpeilt aussah. „Wie geht es dir?" fragte mein Vater als ich mich gestreckt hatte und mich aufsetzte. „Ganz gut, es hat mich wohl alles ein bisschen fertig gemacht die Tage." antwortete ich und griff nach der Wasserflasche die Sebastian mir entgegen hielt. „Papa wirklich, ich habe mich schon vor zwei Wochen mit einer Trennung abgefunden, es ist wirklich nicht so schlimm für mich. Natürlich ist es komisch nach so langer Zeit aber es war das beste." sagte ich mit Nachdruck, nachdem ich denn Blick von ihm spürte. Er nickte und sah zu Sebastian. „Danke das du für ihn da bist. Eigentlich sollte ich es als Vater sein." sagte mein Dad. „Es ist selbstverständlich. Mick weiß das auch, er respektiert aber auch deine Entscheidung nicht mehr in der Öffentlichkeit stehen zu wollen. Umso mehr freut er sich ja auch wenn du mal bei einem Rennen dabei bist." sagte er zu meinem Vater. Ich nickte und lächelte erst Sebastian und dann meinen Vater an, der kurz die Stirn runzelte und anfing über etwas nachzudenken. „Naja ich lass euch mal alleine. Wenn ihr noch was essen wollt, müsst ihr es euch aufwärmen und Corinna hat dir das Gästezimmer hergerichtet. Ich werde mich jetzt hinlegen, schlaft gut".
Nachdem mein Dad gegangen war sah ich zu Sebastian. „Worüber habt ihr geredet als ich noch schlief?" fragend sah ich ihn an. „Über dich und Max, die Trennung. Ich habe ihm gesagt das ich es selber gesehen habe, also die Sache mit Charles. Habe ihm auch erklärt das es nicht die Trennung selbst ist die dich belastet sondern eher dass dein Leben sich jetzt irgendwie verändert. Ich denke aber er ist froh das es dir doch besser geht als er dachte." erzählte er mir. „Hat er was dazu gesagt dass wir hier so im Bett zusammen lagen?" fragte ich nach kurzem zögern. „Ne, er hat zwar komisch geguckt erst aber nichts gesagt. Was will er auch groß sagen, die geht es nicht zu 100% gut und ich bin da für dich. Mach dir keine Gedanken, er weiß das wir gute Freunde sind." bekam ich die Antwort. Meine Eltern müssen ja nicht gleich denken dass ich mir denn nächsten Typen hole, wobei ganz gelogen wäre es ja nicht, da wir ja doch nach der Trennung im Bett gelandet sind.
„Machst du dir immer noch einen Kopf wegen unseren zwei Ausrutschern?" bekam ich dann auch die Frage. „Nein nicht wirklich, ich frage mich nur, warum? Keine zwei Stunden nach der Trennung von Max, lande ich mit einem guten Freund in der Kiste, ich weiß einfach nicht warum." antwortete ich ehrlich. „Vielleicht war es genau Dass was du gebraucht hast. Ablenkung aber auch Nähe zu einer vertrauten Person. Es wäre nicht so weit gekommen, wenn wir es nicht beide gewollt hätten. Ob bewusst oder unterbewusst, unsere Körper wollten es halt und es hat ja auch nichts verändert. Wie gehen genauso miteinander um wie vorher. Wobei ich das Gefühl habe wir stehen uns noch näher." Ablenkung? Klingt irgendwie komisch, aber das musste es gewesen sein.
Ohne drüber nachzudenken beugte ich mich nach vorne und drückte meine Lippen auf seine. Sebastian erwiederte auch sofort und legte mir eine Hand in denn Nacken um mich noch näher an ihn zu ziehen. Wir küssten uns immer fordernder und fuhren mit unseren Händen gegenseitige über unsere Körper. Sebastian unterbrach nach einigen Minuten unsere Küsse und sah mich verlangend an. Er atmete mehrmals tief durch und flüsterte, „ wir sollten das nicht tun, nicht hier". Wie er sich dazu noch beherrschen konnte wusste ich nicht, ich legte meine Lippen einfach wieder auf seine und fuhr mit meinen Händen wieder unter sein Shirt.
Regel Nummer ein im Hause Schumacher, ohne Klopfen und auf Antwort warten kein eintreten in ein Zimmer. Da ich mein Zimmer auch sehr angelegen hatte und wusste das man bei bestimmten Aktivitäten nicht hört, war es mir egal das ich in meinem Elternhaus Sex mit einem guten Freund von der Familie haben würde. Außerdem war ich so erregt, dass es mir gerade eh egal war. Ich stöhnte leise auf als Sebastians Hände hinten in meine Hose fuhren und sich auf meinen hintern legten. Er massierte meinen po und strich immer wieder mit einem Finger durch meine spalte. Ich löste mich aus dem Kuss und zog mit mein Shirt aus, tat das gleich, da er auf dem Rücken lag, eher unbeholfen bei ihm auch.
Als wir beide unsere Kleidung verloren hatten und Sebastian mich schnell vorbereitet hatte, zog er sich ein Kondom, was ich aus meinem Nachtschrank gekramt hatte, über und benutzte noch gleitgel. Er lehnte sich über mich und schaute mir in die Augen, während er langsam in mir eindrang. In diesem Moment spürte ich etwas in meinem Bauch, ein kleines Kribbeln, ich war gefangen in seinem Blick und verlor mich in seinen blauen Augen. Er beugte sich wieder zu meinem Gesicht und küsste mich kurz zärtlich bevor er anfing sich in mir zu bewegen. Es war anders als die letzten zwei Male, es war intensiver und gefühlvoller. Wir ließen uns Zeit und küssten uns sehr viel. Ich wusste nicht was sich verändert hatte aber es war der schönste Sex denn ich je hatte.
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Über Kommentare würde ich mich wieder riesig freuen :)25.02.2021
1442 Wörter ❤️
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Fell in love
FanfictionWenn man gerade seinen "Freund" mit einem anderen erwischt hat, möchte man einfach nur weg, es vergessen und alleine sein. Mick schafft vielleicht das vergessen, aber nicht das allein sein. Sie verstanden sich schon immer gut, aber das es sich so e...