Am nächsten Morgen, welcher sich vom Wetter nicht groß vom gestrigen Unterschied, wurde Naira unsanft geweckt. Haldir hatte die Aufgabe bekommen, Naira so schnell wie möglich zu wecken. ,,Nicht du schon wieder..." sagte sie noch im Halbschlaf und Haldir lachte :,, ihr müsst aufstehen Prinzessin!". Naira öffnete zuerst ein Auge vorsichtig. Als sie Haldir erblickte musste sie grinsen und grub ihren Kopf noch weiter ins Kissen. ,,Euer Vater hatte um Eile gebeten!" Versuchte es Haldir erneut. ,,Der soll seinen scheiß Brief selber überbringen!" Naira war sichtlich unmotiviert. Haldir konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. ,,So schneller ihr losreitet, dessen so schneller habt ihr es hinter euch" sagte Haldir, der immernoch neben ihrem Bett stand. ,,Is ja gut, ich mache mich fertig... Kannst du mir ein Pferd fertig machen?" Fragte sie und setzte sich auf. ,,Ein Pferd steht bereits für euch bereit" antwortete Haldir und verließ das Zimmer. Naira verdrehte die Augen und ging zu ihrem Schrank. Heute hielt sie es für sinnvoll, kein enges Kleid anzuzeihen, was sie allgemein selten trug. Sie entschied sich für eine Hose, ein Gewand welches perfekt zum Kämpfen war und auch von vielen in Lórien getragen wurde, außerdem war es bequem und das Naira am wichtigsten. Als letztes hängte sie sich einen Elbenmantel um. Naira trat zu ihrem Schmuck, denn sie war verpflichtet, wenn sie Lórien verließ ein Zeichen zu tragen. Welches war ihr überlassen. Da sie das ziemlich lächerlich fand entschied sie sich für das schlichteste. Einen Kopfschmuck. Unter ihrem Mantel versteckte sie ein Schwert und 2 Dolche. Sie trat heraus und in ihrer Tasche steckte der Brief. ,,Was denn so wichtig sein soll?" Fragte sie sich und ging nach unten. Als sie unten ankam, standen dort schon ihre Eltern, Haldir und zwei Pferde. Auf dem einen saß ein Wache. Naira schaute ihre Eltern fragend an. ,,Er wird dich begleiten, falls dich Orks überfallen, wird er kämpfen." Sagte ihr Vater. Er wusste nicht das Naira dies schon längst sehr gut beherrschte. Sie sah nach unten, denn sie musste grinsen. Als sie aufsah und zu Haldir blickte, musste dieser auch grinsen. ,,Du musst los, hast du den Brief?" Fragte ihre Mutter, in ihrer typischen ruhigen Stimme. ,,Ja hab ich!" Antwortete Naira und stieg auf ihr Pferd. Sie sah hu dem Wachen und zog eine Augenbraue hoch. Musterte ihn und drehte sich wieder zu ihrer Mutter. ,,Wieso kann Haldir nicht mit?" Fragte sie in einem genervten Ton. ,,Er wird hier gebraucht und jetzt beeil dich" sagte Celeborn. Naira nickte und lächelte Haldir zu. ,,Bis bald" sagte dieser und und Naira nickte erneut und galoppierte ihr Pferd an und der Wache musste zusehen hinterher zu kommen. Naira ritt durch den Wald. Sie war schnell wie der Wind. Es dauerte nicht lange, da schossen sie aus dem Wald. ,,Welchen Weg wollt ihr einschlagen?" Fragte der Wache. Naira antwortete knapp :,,den weg der am wenigsten durch den Wald geht." Sie wusste genau wo lang sie wollte, nur sie hatte keine Lust es dem Wachen zu erklären.
Als es dunkel wurde, ließ Naira ihr Pferd im Schritt laufen. Aber sie saß nicht ab, denn sie wollte den Brief so schnell wie möglich überbringen. Die Nacht über ritten sie in dem Tempo und als Naira sich umdrehte schlief der Wache auf seinem Pferd. ,,War ja klar! Kannst froh sein das dein Pferd gehorsam ist" murmelte sie und drehte sich wieder nach vorne. Sie schlief nicht. Sie konnte es einfach nicht. Sie hatte zu viele Sachen im Kopf.
Die Sonne ging auf und als der Wache hochschreckte, konnte sich Naira ein Kommentar nicht verkneifen. ,,Guten morgen du super Wache" sagte sie ihnen nach hinten zu blicken. ,,Verzeiht" antwortete dieser knapp. Naira wollte wieder angalloppieren und rief nach hinten :,, Festhalten" mit diesen Worten schoss sie los. Es dauerte nicht lange, da kam der Wald in Sicht. Doch Naira wollte den größt Möglichen Bogen um die alte Festung machen. Deshalb ritt sie nach links. Zuerst in Richtung Erebor. Im Gallopp brauchten sie 2 Stunden. Die Sonne stand hoch am Himmel und Naira parierte durch zum Schritt, denn sie waren am Eald angekommen. Er war dunkel, denn die dichten Blätter ließen nicht viel Sonnenlicht auf den Boden. Naira wäre sich hinein und sie merkte schnell, dass wenn sie absteigen würde es einfacher gehen würde. Sie gingen hintereinander eine Weile durch den dichten Wald. Naira hörte hinter sich immer wieder ein knacken, doch sie dachte sich nichts dabei, sie dachte das ein Windstoß oder ein Tier, was in einem Wald nicht untypisch war, über den Boden huschte. Nach weiteren Minuten der Stille, hörten sie ein kreischen und aus dem Dickicht kamen viele Orks gesprungen. Die Pferde stiegen und der Wache, der sich anscheinend für einen Held hielt, drückte Naira die Zügel in die Hand und rannte den Orks entgegen. Naira wusste das es nicht lange dauern würde, bis er verletzt oder sogar Tot auf dem Boden lag. Sie verschenkte sie arme und es dauerte keine 2 Minuten da kam der Wache zurückgerannt. Er war am Arm verletzt und humpelte stark.Sorry das so lange nichts kam... Ich hatte sehr viel zu tun... Ich hoffe trotzdem es gefällt euch.
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Naira- The second daughter of Lórien [Thranduil FF]
FanficNaira ist die zweite Tochter von Galadriel und Celeborn. Sie ist ein glückliches Mädchen und jeder der sie sieht, muss sie einfach lieb haben. Ihre Gabe ist es mit Tieren zu sprechen. Ihr bester Freund Haldir, brachte ihr bei zu kämpfen und die beid...