Kapitel 18

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Sonntag, 23:23 Uhr

Ich wollte meine Theorie ausprobieren gehen. Ich zog mir dementsprechend also schwarze Sachen an und verließ die Schule. Ich rannte zur Stadt und verbarg mich im Schatten der Seitenstraßen.

Ich schlich für einige Zeit im Schatten herum, bis ich endlich jemanden hörte. Ich lief zum Geräusch und lugte vorsichtig hervor. Eine Schurkin überfiel gerade einen frisch getöteten Mann.

"Dieser alte Trick funktioniert echt immer.", sagte sie gelassen, während sie dem Mann sein Geld aus dem Portemonnaie nimmt. Meine Blutdurst durchrannte meinen gesamten Körper, als ich das Blut lagen sah. Mein Quirk aktivierte sich von selber und ich lief leise näher zur Schurkin. Meine Füße bewegten sich von selber, ich hatte keine Kontrolle mehr über meinen Körper.

Die Schurkin drehte sich hastig um, als sie Fußschritte hörte. Ich lächelte ihr noch ins Gesicht, bevor ich sie mit einem Schlag auf den Boden beförderte. Ich musste anfangen zu kichern.

Die Schurking fasste sich ans Gesicht, um zu fühlen, ob noch alles dran war. Anschließend blickte sie mir ungläubig in meine Augen. "Wie hast du..", wollte sie noch sagen. So weit kam sie allerdings nicht mehr, denn schon versetzte ich ihr einen weiteren Schlag ins Gesicht. Anschließend kickte ich mit den Fuß noch einmal auf ihren Magen ein. Ich fing an zu lachen. Die Schurkin schrie schmerzerfüllt auf und bettelte mich an, sie gehen zu lassen.

"Zu spät.", sagte ich grinsend und tritt gegen ihren Kopf. Ich kniete mich vor ihr hin und fragte: "Was hast du lieber? Herz rausreißen, Körperteile abreißen oder doch lieber zu Tode prügeln? Pass auf. Das letzte wird am längsten dauern!"

Die Schurkin sah mich verstört an.

"Ich brauche eine Antwort. Anders such ich mir eine Möglichkeit aus", sagte ich und lachte.

Sie sah mir nur tief in die Augen und entgegnete: "Wieso suchst du dir nicht eine für dich aus?" Und mit diesem Satz schwang sie sich wieder auf ihre Beine und verpasste mir eine unterm Kiefer. Ich taumelte nach hinten, nicht möglich zu registrieren, was gerade passiert war. Ich wollte die Schurkin wieder im Auge behalten, war jedoch zu spät und bekam einen Kick ins Gesicht. Ich schrie wütend auf. Sie wollte mir direkt darauf auf den Rücken kicken, sodass ich am Boden liegen würde. Ich schnappte mir ihr Bein und sah ihr todernst in die Augen. Mein Grinsen war verschwunden und verwandelte sich in ein wütendes Zähneknirschen. Ich packte ihr Bein fester und schmiss die Schurkin anschließend durch die Luft und dann an eine Wand. Ein Krater entstand und die Schurkin war für einige Sekunden bewusstlos. Sie sah mich wieder an. Diesmal angsterfüllt. Mit einem Blick voller Angst. Voller Todesangst. Ich musste daraufhin wieder Grinsen. One For All zischte immer noch um mich herum und lies mich bedrohlich aufleuchten.

Langsam lief ich auf die Schurkin zu. "Schon eine Antwort gefunden?", fragte ich noch. Da sie aber nichts sagte, entschied ich mich für die letzte Möglichkeit. Ich packte sie also am Hals und schmiss sie gegen die nächstbeste Wand. Ein wenig zu feste leider. Sie starb zwar davon nicht, aber es hat einen riesigen, und vor allem lauten, Aufprall hinterlassen. Stören ließ ich mich davon nicht. Im Gegenteil. Ich fing sogar wieder an zu lachen. Ich sah wieder zur Schurkin rüber und tritt auf ihr mehrere Male ein. Ich stand irgendwann einfach über ihr und boxte sie nur noch windelweich, bis ihre Augen zeigten, dass sie nur noch sterben wollte. Ich ließ von ihr ab. Kurz darauf nahm ich immer ein Arm, oder Bein, und riss es ab. Die Schurkin schrie nicht mehr. Sie hatte die Kraft dazu nicht mehr.

Danach kam das Herz. Ich schlug in ihre Brust, packte das Herz und riss es raus. Wenige Sekunden später war die Schurkin tot. Ich lachte noch ganz leise, bevor ich ihr das Herz oben auf die Brust legte. Ich nahm ihre Gliedmaßen, schlug vier Löcher in eine Wand und platzierte die Gliedmaßen dort. Jeweils ein Arm oder Bein in einem Loch. Ich ging ein paar Schritte weg und sah mir das Endergebnis an. Aus irgendeinen Grund war ich nicht zufrieden. Ich war blutgetränkt und habe gute zwei Stunden lang jemanden das Leben rausgequetscht. Und trotzdem fand ich, dass es noch nicht genug war. Ich wollte noch mehr töten.

Ich lief auf die Hauptstraßen raus, um auf eine Uhr gucken zu können. Es war schon beinahe 2 Uhr Morgens! Ich musste mich beeilen!

Ich sprang die Gebäude hoch und hüpfte anschließend von Dach zu Dach. Es dauerte eine gute halbe Stunde, bevor ich bei UA war, aber ich war noch einigermaßen pünktlich. Nur 15 Minuten zu spät.

Ich lief, in Schlafsachen, die Treppe zur Küche runter. Zu meinem Glück lief ich Kacchan entgegen.

"Oh, hey Kacchan!", sagte ich freundlich, "Holst du dir auch was zu trinken?"

"Das geht dich Garnichts an!", fauchte er mich an und holte sich grimmig einen Joghurt aus den Kühlschrank. Ich nahm mir ein Glas und befüllte es mit Wasser.

Bakugou's POV

Ich suchte mir gerade etwas im Kühlschrank aus, als plötzlich Deku hereinspaziert kam. Was macht der denn hier?

"Oh, hey Kacchan!", sagte er etwas zu aufgemuntert. In seiner Stimme war kein bisschen Müdigkeit zu hören. "Holst du dir auch etwas zu trinken?"

"Das geht dich Garnichts an!", antwortete ich und nahm mir grimmig einen Joghurt aus den Kühlschrank. Anschließend setzte ich mich damit an einen der Tische hin und fing an zu essen. Deku füllte sich ein Glas mit Wasser. Als er zum Trinken ansetzte, bemerkte ich einen blauen Fleck unter seinem Kinn. Der Fleck war groß und schaute ziemlich frisch aus. So, als ob ihn jemand erst noch vor kurzem gegen sein Kinn geboxt hat.

"Oi, Deku."

Er sah mich fragend an.

"Was hast du an deinem Kinn gemacht?", fragte ich möglichst uninteressiert klingend.

"O-oh. Das!", er setzte sein Glas ab, "Ich bin mit meinem Kinn gegen das Gerüst meines Bettes gefallen, als ich aufstehen wollte."

"Hm." Ich glaubte ihm natürlich nicht, aber konfrontieren konnte ich ihn auch nicht. Ich nahm die Antwort hin und aß meinen Joghurt weiter. Dieser Nerd beobachtete mich auf eine gruselige Weise.

"Was guckst du?!", fauchte ich ihn an.

"Oh, t-tut mir Leid!", er fasste sich verlegen am Nacken und trank sein Wasser weiter.

"Tch." Ich aß meinen Joghurt auf, räumte alles auf und ging wieder auf mein Zimmer.

Villain Deku||AU||bnha/mha||Spoiler?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt