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Es waren Sam und Peter, welche mit einer riesigen Zuckerwatte kamen.

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Nias Sicht:

Die Blicke der anderen, als Peter und ich mit der Riesenzuckerwatte wieder kamen waren unbezahlbar. Und nachdem unser Vater uns fast angeschrien hatte, weil Sie dachten, dass wir entführt worden, sind wir in Peters Zimmer gegangen und haben vor Lachen fast keine Luft mehr bekommen. "O-okay...ich glaube...wir sollten...aufhören.. zu lachen...", brachte ich nach Luft holend hervor. Wir beruhigten uns und sahen uns an. Gemeinsam gingen wir runter in die Küche. Aus dem Wohnzimmer drangen vereinzelte Stimmen zu uns. "Hey Nia. Lust zu trainieren?", fragte mich Clint und gab Peter ein Blick und Peter ging zu den anderen. "Klar.", antwortete ich und wir gingen in den Trainingsraum. "Kannst du mir das Bogenschießen beibringen?", fragte ich. Er schmunzelte etwas. "Gern. Aber erst will ich sehen, wie du diesen Parcours bewältigst.", sagte er und zeigte auf den aufgebauten Parcours. Mit einem entschlossenen Nicken stürmte ich, ohne mich vorher aufzuwärmen auf das erste Hinderniss zu und sprang drüber. Danach wich ich geschickt ein paar Bällen aus, welche die Roboter auf mich schossen. Tony hatte Clint nämlich deutlich verboten, auf mich mit seinen Pfeilen zu schießen. Ich rannte auf das letzte Hindernis zu und merkte, dass es zu hoch war um zu springen, weswegen ich mich an einer der Roboter klammerte, die Einstellung auf Betonkugeln änderte und er auf das Hinderniss schoss, so das unten ein Lich entstand unter dem ich durchrutschte nachdem ich die Einstellung des Roboters wieder auf Bälle geändert hatte. Von Clint erntete ich einen anerkennenden Blick. "Gute Idee." Er warf mir meine Trinkflasche zu, aus welcher ich vier Schlucke trank und sie wieder weg stellte. Clint gab mir einen Köcher mit einfachen Pfeilen und einen einfachen Bogen. Dann gingen wir zu den Zielscheiben. "Als allererstes brauchst du einen klaren Kopf. Konzentriere dich nur auf dein Ziel. Alles andere ist jetzt irrelevant." Er legte seine Hände auf meine Hüften, um meine Position zu perfektionieren. "Halte deine Hände ruhig." Er nahm ein paar Schritte Abstand. "Sieht gut aus." Ich ließ den Pfeil los, welcher nur beinahe die Mitte der Scheibe verfehlte. "Hast du schonmal mit einem Bogen geschossen?" Verneinend schüttelte ich den Kopf. Er nickte. "Okay weiter. Und achte darauf, dass du dich nicht ablenken lässt." Tatsächlich schaffte ich es nach ein paar Versuchen die Mitte zu treffen. Ich sammelte die Pfeile ein. "Und jetzt versuch es schneller." Wie mir befohlen versuchte ich die Pfeile schnell aber präzise zu schießen. Nachdem ein Pfeil nach dem anderen die Mitte traf, vernahm ich ein Klatschen von Clint. Und ich muss sagen ich hab mich besser angestellt als mit den Schusswaffen. "Du bist wirklich gut." Ein kleines Lächeln entfloh mir. "Danke." Er nahm mir Köcher und Bogen ab und schloss es wieder in den Waffenachrank. Ich schnappte mir meine Jacke und wollte gehen, blieb aber stehen, weil meine Jacken plötzlich brannte. "Scheiße.", murmelte ich und löschte das Feuer mit dem Wasser aus meiner Flasche. "Was war das?", fragte Clint. Er hatte es gesehen also bringt Lügen nichts. "Das war Feuer.", sagte ich monoton und sah auf meine Hände, die noch etwas glühten. "Das hab ich auch gesehen aber das warst du...." "Du darfst es niemanden sagen. Ich muss erst wissen, ob es nur das Feuer ist." Er seufzte. "Okay ich sag es noch niemandem aber wenn es nochmal passiert musst du mit jemandem darüber reden. Und du solltest versuchen es unter Kontrolle zu bekommen." Dankbar nickte ich und wir gingen zu den anderen welche sich nach drei Stunden immer noch unterhielten. Allerdings schrien Sie jetzt. "Am besten gehst du auf dein Zimmer.", flüsterte Clint mir zu. Ich nickte und nahm die Treppen nach oben. Als ich oben war und die Türklinke meines Zimmers anfasste rankten sich weiße Rosen darum. Oh nein. Egal. Wenn jemand fragt sag ich einfach ich hatte Lust auf Dekoration. In meinem Zimmer ging ich erstmal duschen und zog mich dann um. "Alles passiert, wie es passieren muss. Du musst mich loslassen.", drang Lucys Stimme in meinen Kopf. Geschockt sah ich mich um. Aber hier war niemand. Dann hörte ich sie weiter reden. "Du wirst jemanden finden, der dich glücklich macht." "Ich möchte dich aber nicht ersetzten!" "Du ersetzt mich nicht. Du findest nur jemand neues. Ich möchte, dass du glücklich bist. Dann bin ich es nämlich auch." Dann verstummte alles.

Ich hatte mich dann irgendwann schlafen gelegt, als plötzlich von unten das Geräusch von zerbrochenem Glas erklang. Mit einem Schwung war ich aus meinem Bett und rannte die Treppen runter. "Nia geh wieder in dein Zimmer!", hörte ich die Stimme von Peter. Aber ich dachte nichtmal daran. Im Wohnzimmer herrschte pures Chaos. Überall flogen Roboter umher und zerstörten alles, was ihn in den Weg kam. Etwas zog mich mit.  "Was verstehst du an bleib in deinem Zimmer nicht?!", fragte mich mein Vater durch seinen Anzug. Doch gerade als ich antworten wollte, sah ich, wie ich wieder in meinem Zimmer war und er die Tür abgeschlossen hatte. Das machte mich so wütend. Er konnte mich doch nicht einfach so einsperren! Vor der Fensterfront blieb ich stehen. Wenn ich sie kaputt schlage und raus springe, werde ich den Aufprall höchstwahrscheinlich nicht überleben. Okay ruhig bleiben und einen kühlen Kopf bewahren, sagte ich in Gedanken zu mir. Vielleicht....ach scheiß auf vielleicht ich machs einfach. Und schon spürte ich, wie der Sturm in mir tobte. Mit Hilfe des Windes, welchen ich grade kontrollierte, zerstörte ich die Fenster und sprang raus auf einen der Roboter. Der Roboter flog also mit mir ins Gebäude zum Waffenachrank. Bevor er etwas tun konnte, nahm ich mir einen Bogen und Köcher. Hoffentlich hat die kleine Trainingseinheit bei Clint geholfen. Der Roboter flog einmal durchs Gebäude. Aber zum Glück waren die anderen so beschäftigt, dass mich niemand bemerkte.

Nach einer Zeit war es drinnen chaotisch und still. Im Gebäude war nur noch ich auf meinem Roboter. Dafür herrschte draußen Lärm. "Gebt auf! Ihr habt keine Chance!", kam es von einer unbekannten Stimme. Ich versteckte mich hinter einer Ecke hinter den Avengers. "Damit du und deine komischen Freunde Die Welt nein das ganze Universum für sich haben? Nein danke.", hörte ich die Stimme meines Varters. Diese lilane Kreatur, die da vor den Avengers stand.... sie sah verdammt gefährlich aus. Aber auch so vertraut. Plötzlich fing mein Roboter an, rumzuspinnen. Also lagen alle Augen auf mir. "Peter. Bring sie weg von hier.", sagte mein Vater. Peter kam auf mich zu, doch ich schubste ihn mit einem Windstoß weg. Stumm sah ich das Monster an. Komisch sahen Steve und Co mich an, als ich auf die Kreatur zu ging. "Die Avengers lassen sich also wieder von einem Kimd helfen.", lachte es. Dann viel es mir wie Schuppen von den Augen. "Du bist ein Titan...", meine Stimme war kaum hörbar. Der Titan sah mich an. "137....", sprach er es leise aus und sah mich an.

Erzähler Sicht:

Die Avengers sahen geschockt zu, wie sich die junge Stark und Thanos ansahen. Nia wirkte nicht so, als hätte sie Angst aber auch nicht so, als würde sie gegen ihn kämpfen. Als Nia ihre Nummer hörte gefror das Blut in ihren Adern. Peter, welcher mittlerweile wieder bei den anderen stand, fragte sich, wie wahrscheinlich auch jeder andere, warum Thanos sie nicht angriff. Zwischen Nia und dem Titan war, wenn überhaupt, gerade mal ein Meter platz. "Es tut mir leid.", sagte Thanos zu Starks Tochter. Und mit ihrer Antwort hatte niemand gerechnet. Niemand. "Ich vergebe dir.", sagte sie und man sah ein kleines Lächeln.

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Na? Was denkt ihr, warum Nia Thanos vergibt und woher sie sich kennen?

Bis zum nächsten Kapitel.

𝚃𝚑𝚎 𝚕𝚒𝚏𝚎 𝚋𝚎𝚏𝚘𝚛𝚎 || Avengers FfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt