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Ich vergebe dir.“, sagte sie und man sah ein kleines Lächeln.
 
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Nias Sicht:
 
Thanos kam damals auf unseren Planeten und wollte ein paar 'Krieger' für seine 'Armee'. Ich war damals 10. Von meinen Kräften wusste noch niemand aber ich war eine kalte, Killerin. Als ich anfing zu töten, wurden mir jegliche Gefühle verboten. Sobald ich auch nur daran dachte zu weinen, gab es Folter. Bis ich schon mit 10 Jahren  besser war im Töten als andere aus den höheren Stufen. Anscheinend hat Thanos Potenzial in mir gesehen, denn er nahm mich mit. Vier Jahre lebte ich bei ihm. Er zeigte mir, dass es nicht schlimm sei eine eiskalte Killerin zu sein, solange man die 'richtigen' tötet.
 
Flashback:
Ich lag in meinem Bett und sah aus dem Fenster. In den letzten Jahren war Thanos ein Vater für mich geworden. Und auch, wenn er nicht immer das richtige tut, habe ich ihn in mein Herz geschlossen. Ein Knall. Kerzengerade saß ich im Bett. Draußen tobte ein Schussfeuer. Meine Tür ging auf. „Komm mit.“, sagte der Titan und brachte mich in einen kleinen, aber sehr gut geschützten Raum. „Du bleibst hier. Bis ich dich hole.“
 
Irgendwann verstummten die Schüsse und jegliche Geräusche. Aber er kam nicht. Stattdessen wurde die Tür von einer Fremden geöffnet, welche mich raus zog. An ihrem Anzug erkannte ich, dass sie zu den Leuten gehört, vor denen mich mein Vater gerettet hatte. Schon spürte ich einen Pickser in meinem Hals. Alles wurde schwarz und ich bewusstlos.
 
Thanos sah mich an. Ich war mir sicher, später würde ich viele Fragen der anderen beantworten müssen. Er nickte mir nochmal zu, ging dann wieder in sein Raumschiff und verschwand. „Nia?“, hörte ich Wanda fragen, welche jetzt neben mir stand. Ich sah bloß auf die Stelle, wo das Schiff gestanden hatte. Es war schon fast unmöglich stark zu bleiben. Du hast es all die Jahre geschafft keine Gefühle zu zeigen, warum solltest du es jetzt tun, weil du vielleicht endlich Anschluss gefunden hast? Fragte ich mich in Gedanken selbst. Sie werden mich nicht verstehen, egal wie sehr sie es auch versuchen. Also lächelte ich, drehte mich zu ihr und sagte: „Mir gehst gut.“ „Woher kennst du Thanos?“, fragte mein Vater. „Er kam mal vorbei, weil er ein paar von uns für seine Armee haben wollte.“ Wie es aussah, merkten sie, dass ich nicht darüber reden wollte und wechselten das Thema, indem sie darüber sprachen, wo wir bleiben sollten, bis das Gebäude wieder bewohnbar war.
 
„Ich wäre dafür, dass wir zu meiner Villa in Malibu gehen. Das ist weit genug weg von ganzen Gefahren hier“, sagte Tony. „Ich geh zu meiner Familie. Wenn ihr mich braucht sagt Bescheid“, hörte man von Clint. „Mach dir keine Sorgen. Wir kommen schon klar“, sagte Natascha. „Wir lassen dich dann kurz vorher raus“, mit diesem Satz ging mein Vater zum Quinjet, die anderen folgten ihm und nachdem Wanda mich mit sich zog, weil ich immer noch an selber Stelle stand, war ich auch drinnen.
Im Jet zog Wanda mich in eine Ecke. „Was ist mit dir los?“, ihre Stimme klang bei dieser Frage etwas besorgt. Ich senkte meine Stimme, damit uns nicht jeder hörte. „Es geht mir gut…das mit Thanos hat mich nur etwas aus der Bahn geworfen.“ „Möchtest du mir genauer erzählen, was damals passiert ist?“ „Tut mir leid. Aber das kann ich noch nicht.“ Sie lächelte. „Schon okay.“ Genau in dem Moment kam Natascha. „Hey. Wollt ihr etwas essen?“ Wanda sah mich fragend an, worauf ich nickte.
Als wir uns zu den anderen gesellten, die gerade die Sandwiches auspacken, fragte ich: „Wann sind wir eigentlich da?“ „In ein paar Stunden.“ Auf die Antwort meines Vaters nickte ich und nahm das Sandwich, welches mir Wanda gab. Es schmeckte köstlich. „Ach übrigens kann in Malibu wenn ihr wollt, jeder sein eigenes Zimmer haben. Ihr könnt euch aber auch zu zweit eines teilen. Es sind große Doppelbetten“, teilte mein Vater noch mit, ehe er sich wieder hinters Steuer setzte und  mit J.A.R.V.I.S. sprach. An die künstliche Intelligenz hatte ich mich immer noch nicht gewöhnt und erschrak jeden Morgen aufs Neue. „Und Sam. Vielleicht sollte ich dich vorwarnen, dass J.A.R.V.I.S. dich auch höchstwahrscheinlich in Malibu wecken wird.“ Die Belustigung in der Stimme meines Vaters war definitiv nicht zu überhören. „Na toll“, murmelte ich.

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Umd wieder ein neues Kapitel. Ich hab ehrlich gesagt keine Ahnung ob sich meine Anmerkungen überhaupt jemand durchliest aber egal. Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen bis zum nächsten und habt eine/n schöne/n Tag/Woche🤗

𝚃𝚑𝚎 𝚕𝚒𝚏𝚎 𝚋𝚎𝚏𝚘𝚛𝚎 || Avengers FfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt