Inspiriert von der Folge:
Auf Streife die Spezialisten - Höhlenmenschen- Sicht Jacky -
Heute hatte ich wiedermal Schicht. Mit meinem Kaffee schmiss ich mich auf die Couch. Vorsichtig probierte ich mein Getränk.
"Fuck, ist das heiß", fluchte ich.
"Soll ich dir jetzt die Zunge kühlen und verbinden?", lachte Franco.
"Ich bring dich um."
"Oh oh, jetzt hab ich Angst."
Neckend grinste der Sanitäter weiter.
"Solltest du auch, ich habe nämlich die perfekte Idee dich zu vergraben."
Nun wurde ich leicht verstört angeschaut und nicht nur von Franco.
Ich senkte meine Stimme.
"Ich grab dich in fünf Meter Tiefe in ein Naturschutzgebiet und pflanze ein Baum auf deine Leiche, den darf man dann nicht fällen."
Psychopatisch lächelte ich ihn an. Franco rutschte ein Stück zurück.
"Also pass auf."Unser Melder ging, bevor sich der Arme noch irgendwonversteckt hätte. Die Sonne schien und es fing an warm zu werden.
Als wir zusammen aus dem RTW ausstiegen, kam uns direkt Oli entgegen.
Er musterte uns zwei, bevor er sagte: "Jacky, du springst nirgendwo rein und Franco, du prügelst dich nicht."
Dabei zeigte er mit den Finger auf die angesprochen Person und deutete dann mit zwei Fingern auf seine Augen.
Franco und ich stöhnten auf.
"Wir sind das perfekte Team, weil wir retten alle", lachte ich und gab Franco High - Five. Oli hatte sich schon wieder umgedreht.
Wir versorgten rasch eine Person am Boden, bis wir zwei mitbekamen das noch eine vermisst wurde. Schnell wollten wir uns auf die Suche machen, doch Oli hielt uns auf.
"Ihr nehmt Thomas mit, ich möchte nicht gleich einen von euch bewusstlos sehen, habt ihr mich verstanden?"
Brav nickten wir und machten uns auf die Suche. Vor einem verrauchten Haus blieben wir stehen. Ich schaute in das Fenster.
"Scheiße Leute, da liegen drei Personen drinne und alles ist verrraucht."
"Wir müssen sie retten, ruf die Feuerwehr", rief Thomas.
"Habe ich grade gemacht", meinte Franco und begann nervös auf und ab zu tigern. Auch ich wurde unruhig. Es lag einfach nicht in meiner Natur auf Hilfe zu warten, währenddessen irgendwer stirbt.
"Ich geh da jetzt rein, die sterben sonst." Fest entschlossen begann ich an der Tür zu rütteln.
"Okay, aber ich komme mit", meinte Franco und suchte ebenfalls nach einem Weg dortrein.
"Was hat Olli euch verdammt nochmal gesagt?"
"Aber es geht um Leben um Tod", rief ich, bemüht die Tür aufzukriegen.
"Ihr seit beide so verdammt stur, ein Wunder das ihr noch lebt, ihr macht Beide weiter, bis ihr bewusstlos am Boden liegt, oder?", meinte Thomas und griff zur Funke."Oli, wir brauchen noch mindestens drei RTWs."
"Ja ich sag Bescheid, also habt ihr die Personen gefunden?"
"Ja, wir warten noch auf die Feuer-" "Jacqueline, Franco ihr bleibt draußen", schrie Thomas, da wir mittlerweile ein Weg hinein gefunden haben.
Franco zog einen Mann an den Beinen herraus und machte nicht den Fehler, den ich machte. Er kroch nämlich quasi über den Boden. Ich hatte mich aufgerichtet reinbegeben, was meiner direkt Lunge Probleme machte. Doch ich machte weiter und nahm das Kind auf den Arm, um es raus zu holen. Franco war bereits dabei die Frau herraus zuziehen. Mit schnellen Schritten lief ich nach draußen, um das Kind abzulegen. Gierig sog ich die Luft ein und hustete einige Male.
"Hey, alles okay Jacky", fragte Franco mich, er hatte das deutlich besser weggesteckt. Immerhin hat er auch mal bei der Feuerwehr gearbeitet.
"Ja, geht schon", antwortete ich ein wenig mach Luft schnappend.
"Wo ist Thomas?" Fragend blickte ich den Sanitäter an.
"Boah, keine Ahnung und dir geht es wirklich gut?"
"Mensch, ich bin doch auch nicht aus Zucker. Wie geht es den Personen?"
"Alle bewusstlos, ich vermute eine Rauchgasintox."
"Okay, das geht ja."
Ich setzte mich auf den Boden, währenddessen Franco die Patienten engmaschig überwachte. So gut wie ich eben vorgab ging es mir nicht mehr. Eim kontinuierlich stärker werdenden Schwindel belästigte mich. Typische Anzeichen einer Rauchgasvergiftung.Plötzlich fasste mich jemand an der Schulter.
"Jacky, du gefällst mir wirklich nicht", meinte Franco und nahm mein Handgelenk.
"Dein Puls is etwas langsam, ist dir schwindelig, übel, kriegst du schlecht Luft?"
"Nein, ehrlich mir geht's gut.""Ich hab die zwei bald an den RTW angekettet", hörte ich Oli von Weitem fluchen.
"Oh oh", murmelte Franco.
Als der Notarzt bei uns ankam, wollte ich mich schnell aufrappeln, taumelte ihm bei dem Versuch jedoch direkt in die Arme. Ich versuchte mein Gleichgewicht wieder zu finden, doch mein Schwindel ließ es nicht zu, so das ich mich wenig später auf dem Boden wiederfinden.
"Mädel, was machst du denn", fragte mich Oli vorwurfsvoll, währenddessen er seine Finger an meinen Hals legte.
"Franco und was machst du? Ich meinte das eben ernst. Ich brauche euch zwei doch noch als Sanitäter."
"Ja, aber die wären da verreckt", versuchte sich Franco rauszureden.
"Ja, lieber die als ihr."Ich verfolgte das Gespräch und merkte wie der Schwindel auf einmal dafür sorgte, dass sich alles drehte. Kraftlos kippte ich nach hinten, auf die Wiese. Sofort hörte ich Schritte und sah Oli verschwommen über mir. Er setzte mir direkt einen Schmerzreiz.
"Jacky, du kippte hier jetzt nicht um. Mach die Augen auf!"
Mühsam kam ich seiner Aufforderung nach. Mir war so schwindelig, ich wollte meine Augen sofort wieder schließen, doch sofort setzte mir Oli wieder einen Schmerzreiz.
"Lass die Augen auf, guck mich an. Franco, komm mal her und pass auf das sie die Augen auflässt."
Wieder hörte ich Schritte. Vermutlich Franco.
"Wie geht's dir?"
"Alles okay", flüsterte ich leise, immernoch um mein Bewusstsein kämpfend.
"Nein, du sagst mir jetzt was dir wehtut, sonst können wir dir nicht helfen."
Ich wollte etwas antworten, doch ich konnte nicht. Wieder wollte ich meine Augen schließen und wieder wurde ich dazu aufgefordert sie auf zu lassen.In meinem Zustand bekam ich nicht mit wie ein RTW für mich eintraf. Sanitäter sammelten sich gefühlt um mich.
"Was ist mit ihr?", fragte ein Sanitäter.
"Vermutlich auch eine leichte Rauchgasintox, hat mir nichts von Schmerzen gesagt, ist jedoch ziemlich somnolent und kaum ansprechbar. Außerdem liegt eine Bradykardie vor.", erklärte Franco.
"Frau Wendt, was tut Ihnen weh?"
Ich schaute den Sanitäter nur an und gab keine Antwort. Ob ich nicht konnte oder ob ich nicht wollte, das wusste ich selber nicht genau.
"Okay, komplettes Monitoring und ich hätte ganz gerne ein bisschen Sauerstoff."
Leicht ängstlich blickte ich nun zu Franco. Mir war lieber zu behandeln und nicht behandelt zu werden.Mir wurde eine Maske mit Sauerstoff aufgesetzt, was mich wieder etwas wacher machte. Erschöpft schloss ich meine Augen, nur um kurz darauf von dem Sanitäter halb zusammengeschlagen zu werden. Was hat er von leicht auf die Wange schlagen oder die Wange tätscheln nicht verstanden? Ich schaute ihn deswegen leicht sauer an.
"Schauen Sie mich bitte an, ich weiß sonst nicht, ob Sie bewusstlos sind odef nur schlafen okay?"
Ergeben nickte ich, nicht das ich hier noch mit Hämatomen wieder herrauskomme...
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If we don't safe them, who will?
FanfictionASDS - Shorts, die manchmal einfach so in meinem Kopf herrum fliegen. Ich werde hier nicht so aktiv sein, da ich ja meine Hauptstory noch weiterschreibe:)