Schicksal

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Pov. Denki

Am nächsten Morgen wurde ich durch die Sonne geweckt, die durch die Vorhänge scheint. Langsam öffne ich meine Augen und blinzle dem grellen Licht entgegen. Plötzlich spüre ich, wie sich unter meinem Kopf etwas bewegt. Als ich genauer hinsehe, bemerke ich, dass mein Kopf auf Shinsos Brust liegt. Mir steigt sofort die Wärme ins Gesicht. Er sieht so friedlich aus, wenn er schläft....so hübsch....und irgendwie auch hot...wait a second....what?! Nein, nein, nein! Denki Kaminari reiß dich zusammen! Ihr seid Freunde! FREUNDE, verstehst du...nicht mehr! Verwirrt schüttle ich meinen Kopf, wodurch Shinso aufwacht. "Morgen Pika, hast du gut geschlafen?", fragte er mit seiner etwas tieferen, ziemlich heißen, Morgenstimme. "Ähh... Morgen Shin. J-ja ich hab gut geschlafen und d-du?", antwortete ich zögerlich. Er grinste mich warm an und entgegnete ein 'Auch'. Dann blieben wir einfach noch ein wenig so liegen und dösten vor uns hin. Ich spürte seinen Atem und hörte seinem Herzschlag zu. Es war so ein schöner Moment, ich wünschte er würde nie enden. Doch dann mussten wir doch aufstehen.
Nachdem wir uns fertig gemacht hatten machten wir uns auf den Weg zum Frühstück. Im Flur trafen wir noch Bakugo und Kirishima, die sich irgendwie näher gekommen zu sein scheinen. Die beiden liefen etwas vor uns und waren in ein Gespräch vertieft, anscheinend haben sie uns nicht bemerkt. Als ich mir die beiden genauer ansah fällt mir auf, dass sie Händchen halten. Ich grinste und stupste Shinso an und signalisierte ihm leise zu sein. Dann deutete ich auf die Hände der beiden Jungs vor uns. Nun musste auch Shin lächeln und ich beschloss die zwei Turteltauben mal zu konfrontieren. "Na ihr zwei! Was ist denn gestern mit euch noch passiert?" Die beiden drehten sich um und sahen mich etwas verwirrt an. Ich deutete auf ihre Hände und sie fuhren schnell auseinander. "Ähh... nichts. Es ist a-alles normal! Das war nur....ähm...", Kiri sah hilfesuchend zu unserem blonden Freund, der aber ebenso rot und ratlos dreinschaute. "Naja...also...ähm..", brachte er dann doch noch raus. Shinso und ich fingen an zu lachen. "Läuft da jetzt endlich was zwischen euch?", fragte der Junge neben mir nun gerade heraus. Erwartungsvoll sahen wir die beiden an. Kirishima nickte zögerlich und mit hochrotem Kopf. "Erzählt das aber bloß keinem!", ermahnte Baku uns nun. "Ich glaube dafür ist es zu spät, ich habe gerade ein Foto von euch Händchen haltend in die Bakusquad Gruppe geschickt. Aber auch nur an die!", gestand ich grinsend. "WAS!? DAS WIRST DU BEZAHLEN!!! DU SCHEIß EXTRA!!" Na toll, jetzt ist er wütend. Schnell machte ich ein paar Schritte zurück um seinen Explosionen auszuweichen. Kiri hielt seinen Freund fest und versucht ihn zu beruhigen, während Shinso und ich anfingen zu lachen.
Beim Frühstück waren unsere frisch zusammengekommenen Freunde natürlich das Gesprächsthema Nummer eins und so erfuhr auch ziemlich schnell die gesamte Klasse davon. Bakugo blieb aber erstaunlich ruhig. Zum Glück, denn wahrscheinlich währe ich sonst als ersten dran gewesen.
Nachdem alle fertig gefrühstückt hatten riefen uns unsere Lehrer nochmal zusammen. "Also Kinder. Heute gehen wir zu einer Sporthalle, wo ihr verschiedene Sportarten spielen könnt. Es wird auch eine Schwimmerbecken geben, also zieht euch am besten eure Badesachen drunter. Den Rest des Tagen werdet ihr dann frei haben! Also in einer halben Stunde treffen wir uns wieder hier, zieht eure Sportsachen an und nehmt auch Wechselklamotten mit.", kündigte Aizawa-sensei an. Schnell liefen alle in ihre Zimmer um sich fertig zu machen.
Als wir bei der Sporthalle angekommen waren staunten wir alle nicht schlecht. "Boah! Die ist ja riesig!", rief Sero aus. "Da verlaufe ich mich doch nur drinnen!", ahnte Hagakure. "Wenn du dich verläuft rede einfach die ganze Zeit, ich finde dich dann schon.", versicherte Jiro.
"Hey Jungs, wollen wir zuerst etwas Volleyball spielen?", fragte Mina, als wir drinnen angekommen waren und deutete auf ein freies Volleyballfeld. Wir stimmten alle zu und liefen auch schon los. "Wie wollen wir die Teams aufteilen?", fragte Kiri. "Wie währe es wenn Hagakure, Sero, Kiri und Shinso das Erste Team bilden und dann Jiro, Baku, Denki und ich das zweite?", schlug Mina vor. Wir stimmten alle zu und begannen zu spielen.
Nachdem Shins Team den ersten Satz 24:20 gewonnen hat, legten wir eine fünf minütige Pause ein. "Hey, Denks. Wann gesteht du Shinso endlich, dass du ihn magst? Du starrst ihn die ganze Zeit an!", zischte Mina mir zu. "Ja sie hat recht, und so wie der dich ansieht, empfindet er doch save das selbe!", fügte nun Jiro hinzu. "Ich bin nur ein Freund für ihn, mehr nicht! Außerdem kennen wir uns doch auch noch nicht so lange. Da würde das doch so oder so etwas zu früh sein.", verteidigte ich mich. Doch dann schaltete sich sogar Bakugo ein: "Oh man alter. Sogar ein verschrottetes Auto würde merken wie sehr er dich mag und das nicht nur als Freund! Und zu früh? Ist das dein Ernst? Zu früh gibt es da nicht, wenn ihr euch mögt dann kommt ihr halt zusammen. Außerdem könntet ihr euch doch schon bevor Shinso in die Klasse gekommen war, vom Sportfest. Ihr kanntet eure Namen, eure Quirk und auch so ein bisschen den Charakter. Also stell dich da mal nicht so an. Außerdem warst du nicht derjenige der Mina mal gesagt hat 'wenn du ihn magst, dann shoot your shot! Ist doch egal wie lange ihr euch kennt' huh." Na toll, damit hatte er recht. "Hey Leute, seid ihr bereit fertig gemacht zu werden?!", rief Sero zu uns rüber. "Träum weiter, den Satz holen wir uns!", entgegnete Jiro. "Ach ja? Wenn ihr weiterhin so spielt wie im ersten Satz wird das aber nichts!", mischte sich nun auch Kiri ein. "Na das werden wir ja sehen Babe! Heul bloß nicht wenn wir gewonnen haben!", verteidigte uns nun Bakugo. Daran dass die beiden sich 'babe' oder ähnliches nennen, haben wir uns schon gewöhnt, ein bisschen komisch ist es aber schon, dass Bakugo das so in der Öffentlichkeit macht.
Den zweiten Satz haben tatsächlich wir gewonnen, aber leider hat Shinsos Team sich den letzten Satz geholt. "Was hattest du nochmal gesagt Bakubabe? 'Heul bloß nicht wenn wir gewonnen haben' ?", machte sich Kiri über seinen Freund lustig, dieser gab nur ein frustrierten grummeln von sich.
Nachdem wir auch noch ein Basketball-Match in der selben Teamaufstellung gespielt haben, welches wir gewonnen haben, gingen wir zu dem Schwimmbecken. "Wer zuerst auf der anderen Seite ist!", rief Hgakure und hechtete los. Sofort schwamm auch ich so schnell ich konnte. Bakugo und Kiri machten beide den Ersten Platz. Mina und ich kamen als zweite an, dann kurz nach Hagakure, Jiro und dann Shinso. Als letztes war Sero auf der anderen Seite.
Wir veranstalteten noch einen Tauchwettbewerb, den ich gewann. Dann gingen wir Duschen, da wir uns bald wieder mit der ganzen Klasse treffen würden, um zurück zum Hotel zu gehen.
Als wir dort wieder angekommen waren gingen die meisten in ihre Zimmer um sich etwas auszuruhen. Auch Shinso und ich gingen in unser Zimmer und lagen einfach nur auf unseren Betten und chillten. Auf einmal bekam ich einen Anruf von meiner Mutter. Ich nahm an und ging kurz ins Bad um in Ruhe telefonieren zu können. "Hallo Mum! Was gibt's denn? Ich komme doch morgen wieder.", begrüßte ich sie. "Hallo großer...", irgendwie klang sie etwas besorgt und so als hätte sie geweint. "Ich wollte dir das lieber jetzt sagen. Dein Vater hatte einen Unfall mit dem Fahrrad. Es ist wohl nichts schlimmes, nur eine Platzwunde am Kopf und einen gebrochenen Arm, aber er soll noch etwas im Krankenhaus bleiben, damit sie ihn beobachten können.", fuhr sie fort. Warte, mein Vater ist im Krankenhaus?! Shit...! Mama klang echt sehr besorgt. Ich hoffe es geht ihm gut. "Was?! Was ist denn genau passiert? Wie geht es ihm?", sprudelt es aus mir raus. "Er wurde von einem A-auto ange-..fahren. Er war kurz Ohnmächtig. Ich kann ihn le-leider erst später besuchen....er h-hatte eine Operation wegen des Bruchs am A-arm. Ich schreibe dir dann, wenn ich b-bei ihm war, nochmal seinen Zustand.", erklärte sie nun wieder weinend. Okay, Denki bleib stark. Du kannst jetzt nicht weinen. "Okay. Richte ihm liebe Grüße und gute Besserung von mir aus. Hab dich lieb. Bye Mum!" "Mache ich. Tschüss mein großer, hab dich auch lieb." Und damit legte sie auf.
Mit gesenktem Kopf und meinem Handy in der Hand verließ ich das Badezimmer und ließ mich auf mein Bett fallen. "Was war denn los?", fragte Shinso ohne von seinem Handy aufzusehen. "Ähm...M-mein V-vater ist im Kr-krankenhaus...", sagte ich nun und begann zu weinen. Shinsos blick schnellte nach oben und er setzte sich sofort neben mich und nahm mich in den Arm. "Was?! Was ist denn passiert?", fragte er besorgt. "E-er wurde auf dem F-fahrrad von einem A-auto angefahren. Er h-hat eine Pl-platzwunde am K-kopf und einen gebrochenen A-arm.. Meine M-mum kann ihn erst s-später besuchen.", brachte ich schluchzend heraus. "Oh, dass tut mir leid. Ich hoffe es geht ihm bald besser.", sagte Shinso nur ruhig und hielt mich nur noch fester. Beruhigend Stich er mir über den Rücken und wir beide sagten kein Wort mehr.
Als ich mich wieder beruhigt hatte und aufgehört habe zu weinen sah ich zu ihm auf und lächelte schwach. "Danke Shin." Er lächelte und entgegnete: "Ist doch klar. Geht es dir jetzt besser?" Ich nickte. "Ja. Danke, dass du immer für mich da bist!" "Das mache ich doch gerne, ich könnte dich niemals alleine lassen, sogar wenn ich wollte. Vor allem nicht wenn es dir nicht gut geht. Dafür bist du mir viel zu wichtig.", sagte er und sobald wir beide realisiert haben was er gesagt hat schoss uns die Hitze in die Wangen. "W-was? E-echt?", fragte ich schüchtern. "Ähm...ja..", gab er zögerlich von sich. "Du b-bist mir auch s-sehr wichtig...", stotterte ich mit hochrotem Kopf. Seine Augen hellten sich auf und für eine Minute sahen wir uns einfach nur an. Dann atmete Shinso einmal tief ein. Er senkte seinen Blick und begann mit roten Ohren zu sprechen: "Ich glaube...Ich sollte dir was gestehen... Ich..ähm...also...Ich mag dich Denki...also mehr als nur f-freundschaftlich.....also w-as ich sagen will ist...ähm...Ich hab mich i-in dich v-verliebt." Er kniff seine Augen zu, offensichtlich hatte er Angst vor meiner Reaktion. Ich hingegen starrte ihn mit aufgerissenen Augen, offenem Mund und roten Wangen an. "Shin...", sagte ich sanft, was dafür sorgte, dass er mich ansah. "I-ich liebe dich a-auch..!", gestand ich schließlich und er atmete erleichtert auf und begann zu sprechen: "Denki Kaminari willst du mit mir zusammen sein?", stellte er die Frage, die mich zum glücklichsten Menschen der Welt machte. "Natürlich will ich Shin!", rief ich aus und viel ihm um den Hals. Als wir uns wieder voneinander lösten sah er mir tief in die Augen und legte seine Hand unter mein Kinn und hob es somit leicht an. "Darf ich?", hauchte er. Ich verstand sofort was er meinte und nickte leicht. Schon spürte ich seine Lippen auf meinen. Mein ganzer Körper begann zu kribbeln und mir wurde mulmig warm. Ich schloss meine Augen und erwiderte den Kuss. Nach ein paar Minuten lösten wir uns wieder voneinander. "Wow", brachte ich heraus. "Ja, wow", lächelte mein Freund mir entgegen. Mein fester Freund. Ich hätte echt nie gedacht, dass er das selbe empfindet und hier sind wir, zusammen.
Eine halbe Stunde lagen wir einfach nur kuschelnd auf meinem Bett und keiner sagte ein Wort. Dann beschlossen wir spazieren zu gehen.
Als wir am Stand angekommen waren und ich sicher gestellt hatte, dass niemand aus unserer Klasse in der Nähe war Griff ich zögerlich nach Shinsos Hand. "Ist doch okay, oder?", fragte ich knapp. "Ja ist okay.", meinte er und drückte meine Hand leicht. Ich kreuzte unsere Finger und lächelte zufrieden. Nach ein paar Minuten stillem nebeneinander herlaufen klingelte mein Handy. Ich sah aufs Display und nahm den Anruf an, da es meine Mutter war. "Hallo Mum. Warst du bei Dad?", begann ich das Gespräch. "Hallo mein Schatz. Ja ich war bei ihm. Es geht ihm soweit gut. Er hat viel Schmerzmittel genommen, deswegen und wegen der OP ist er noch sehr erschöpft. Er wird ungefähr noch zwei Tage da bleiben müssen. Aber die Ärzte meinen, dass er Glück hatte.", meinte sie. Ich atmete erleichtert auf. "Das ist gut. Ich muss jetzt aber auflegen. Wir sehen uns morgen. Tschüss.", erwiderte ich. "Okay großer, dann bis morgen.", damit legte sie auf und ich schaute zu Shin und lächelte. "Meinem Vater geht es gut. Er muss wahrscheinlich aber noch zwei Tage dort bleiben." "Das freut mich.", sagte er sanft und gab mir einen Kuss auf die Stirn. Ich errötete leicht und lächelte ihn an. "Wann wollen wir eigentlich den anderen von uns erzählen?", fragte ich. "Hmm, ich würde es ihnen noch nicht sofort erzählen, vielleicht nach ein paar Wochen. Wäre das okay für dich?", überlegte er und stellte eine Gegenfrage. Ich nickte kurz. "Klar, ist okay. Dann warten wir noch etwas." Ich gab ihm schnell einen Kuss auf die Wange und dann gingen wir in Stille weiter. 
"Wie spät ist es eigentlich?", fragte Shinso, da er sein Handy nicht mitgenommen hatte. Ich holte mein Smartphone aus meiner Hosentasche und schaltete es ein. "17:53 Uhr.", las ich die leuchtende Zahl auf dem Display. "Dann sollten wir langsam zurück gehen, es gibt bald Abendessen.", meinte mein Freund und somit machten wir uns auf den Rückweg.
Beim Essen saßen wir wieder mit dem ganzen Bakusquad an einem Tisch und redeten aufgeweckt. Shinso und ich warfen uns manchmal kurze unauffällige Blicke zu. "Was habt ihr eigentlich den ganzen Tag gemacht? Wir haben euch gar nicht mehr gesehen.", fragte Sero an Shinso und mich gerichtet. "Naja, meine Mutter hatte angerufen und erzählt, dass mein Vater einen Fahrrad Unfall hatte. Es geht ihm aber soweit gut. In zwei Tagen wird er voraussichtlich aus dem Krankenhaus entlassen. Danach sind wir ne Zeit lang im Zimmer geblieben, weil es mir nicht so gut ging. Vorhin sind wir noch kurz runter zum Strand gegangen um ein bisschen frische Luft zu schnappen.", erklärte ich. Shinso nickte nur bestätigend. "Oh, dass mit deinem Vater tut mir leid Denki, aber wenn es ihm soweit gut geht, dann ist es ja nicht ganz so schlimm gewesen.", sprach Mina ihr Beileid aus. Die anderen stimmten zu und damit war das Thema auch wieder beendet.
"Hey, Shinso. Weißt du eigentlich wer von Mic und Aizawa zuerst seine Gefühle gestanden hat?", fragte Jiro plötzlich. "Ja und wer hat den Antrag gemacht?", fügte Hagakure hinzu. "Dad, also Aizawa, beides. Paps hätte sich das wahrscheinlich nie getraut.", lachte er leicht. "Na da kenne ich noch jemanden.", meinte Mina und warf mir einen Blick zu. Wenn die wüsste. Naja, auch wenn sie recht hat. Shin hat mir ja zuerst seine Gefühle gestanden, auch wenn das eher aus Versehen war.
Nach dem Abendessen gingen alle auf ihre Zimmer um schon mal die Sachen zusammen zu packen, die sie nicht mehr brauchen und dann ist Bett zu gehen. Auch Shinso und ich packten unsere Sachen zusammen und legten uns dann auf sein Bett mit ein bisschen Musik im Hintergrund. Ich legte meinen Kopf auf seine Brust und kuschelte mich an ihn, ich lauschte der Musik und seinem Herzschlag. Er hatte seine Arme um meine Taille gelegt und summte leicht zur Musik. "Weißt du. Irgendwie war es wohl Schicksal, dass mein Vater angefahren wurde.", meinte ich und unterbrach somit unser Schweigen. Ich sah zu Shinso auf. Dieser brummte verwirrt und zog seine Augenbrauen hoch. "Naja, dadurch ging es mir schlecht und du hast mir aus Versehen deine deine Liebe gestanden und so sind wir nun zusammen gekommen. Das klingt für mich nach Schicksal.", fuhr ich fort und sah ihn dabei an. Er lächelte und murmelte ein "Stimmt". Dann lächelte er mich an und zog mich ein Stück nach oben, um unsere Lippen miteinander zu verbinden. Ich erwiderte den Kuss. Plötzlich spürte ich wie Shinso leicht zögernd seine Zunge über meine Unterlippe strich. Wissend was er will öffnete ich meinen Mund einen Spalt und schon war seine Zunge in meinem Mund. Den Kampf um die Dominanz gewann er mit Leichtigkeit und so erkundeten er nun meinen Mund. Ich rutschte ein Stückchen nach oben, ohne den Kuss zu unterbrechen. So musste ich meinen Kopf nicht so in den Nacken legen, auf Dauer war das echt unbequem. Plötzlich brach Shinso den Kuss ab und wir beide schnappten nach Luft. Seine Wangen waren leicht gerötet und meine bestimmt auch. Dann drehte er uns in einer Bewegung um, so dass ich nun unter ihm lag. Über mich gestützt lächelte er auf mich herab und Verband unsere Lippen erneut miteinander. Dann wanderte er runter zu meinem Hals und verteilte küsse darauf. An einer Stelle nahe meines Schlüsselbeines begann er leicht zu saugen. Ich atmete kurz schwer aus. Es fühlte sich so schön an, wenn auch ungewohnt. Kurze Zeit später ließ er von der Stelle ab und leckte einmal leicht darüber.
Ein paar Minuten lang ging es so weiter, dann lagen wir wieder aneinander gekuschelt da und lauschten der Musik. "Ich liebe dich, Shin.", murmelte ich leise. "Ich dich auch, Pika.", antwortete mein Freund. "Lass uns schlafen gehen, morgen wird ein langer Tag.", sagte er ruhig. "Okay, bubs.", entgegnete ich und richtete mich auf. "...bubs?" "Ja, bubs, ich finde der Spitzname ist niedlich, kann ich dich so nennen?", fragte ich mit Hundeaugen. Er lächelte sanft und antwortete: "Klar kannst du mich so nennen Baby." Sein Lächeln bekam etwas verschmitztes, als ich aufgrund des Spitznamens leicht errötete. Sanft küsste er mich auf die Stirn und dann machten wir uns Bettfertig. 
Als wir wieder aneinander gekuschelt in seinem Bett lagen knipst ich das Licht aus. "Gute Nacht Bubs, ich liebe dich." "Gute Nacht Baby, ich liebe dich auch." Mit diesen Worten schlief ich friedlich ein.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Mar 14, 2021 ⏰

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Please let me love him, Dad | Shinkami ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt