Kapitel 18: Irondad kann es nicht lassen

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"Ich passe schon auf mich auf." Ich starre ihn nur missbilligend an. Caleb kommt hinter dem Baum hervor, und kann seinen Mund nicht mehr zumachen. Mein Dad schaut ihn nur etwas verwirrt an. "Ich dachte, hier gibt es keine Zivilisten." Es hörte sich eher wie eine Frage an. "Ähh, ich bin kein Zivilist, Sir. Ich bin Caleb Barrymore, S.H.I.E.L.D. Agent." " Wenn das so ist. Ein S.H.I.E.L.D. Agent also. Welche Sicherheitsfreigabe hast du?", hakt mein Vater nach. Als ob das etwas bedeuten würde. "Vier, Sir." "Oh, wow. Guter Verdienst für dein junges Alter." "Danke-" "Könnten wir uns jetzt endlich wieder auf das Wesentliche konzentrieren? Ich will nicht sterben, weil ihr zwei ein Kaffeekränzchen haltet.", unterbreche ich Caleb genervt. Wie ist es ihnen möglich, jetzt über solche belanglosen Sachen zu reden? Ich glaub', ich bin im Affenstall. "Rein da. Jetzt!", kommandiere ich die beiden herum, während ich an den Leichen der Hydra-Agenten vorbeigehe, die mein Vater vorhin schon erledigt hatte. "Was hat sie?", fragt Caleb, in der Hoffnung eine Antwort auf diese Frage zu bekommen. "Vielleicht hat sie ihre Tage? Keine Ahnung."

Total genervt, schlage ich die Gegner, die mir entgegenkommen, zusammen. Meine gesamte Wut und Verzweiflung kann ich an ihnen auslassen. Während ich meinem fünften Gegner den Schädel am Boden aufschlage, kommen auch endlich mal die Männer rein, um mir bei der Arbeit zu helfen. Aber stattdessen sehen die beiden mir nur zu. Dad schaut mich ein wenig stolz an, und Caleb? Ja. Das ist so eine Sache. Er ist etwas abgelenkt davon, dass ich eine echt krasse Killermaschine bin. So hat der einzige Hydra-Agent, der noch am Leben ist, oder sein Bewusstsein nicht verloren hat, die Zeit, um eine Kugel auf ihn zu feuern.

Ab diesem Zeitpunkt geht bekanntlich alles ziemlich schnell. Getroffen werden, zusammensacken, letzte Worte sprechen, aber nur wenn es möglich ist, und zu guter Letzt, verbluten.

So schnell kann man sterben. Doch so weit lasse ich es nicht kommen. Ich stehe zwischen dem Schützen und Caleb, weshalb ich die Kugel einfach mit den Fingern fange. Alle schauen mich erschrocken an, bis ich realisiere, dass der Schütze noch weitere Munition auf Lager hat. Ich wende mich ihm zu, um ihm einen gruseligen Blick zuwerfen zu können. Er wird blass. Sehr blass. Ich glaube, er macht sich noch in die Hose. Trotzdem schießt dieser kleine Hydra-Lackaffe weiterhin auf mich. Kann er ruhig. Tut sowieso nicht besonders weh. Mindestens zehn Kugeln durchbohren meine Haut, bis ich ihn mir geschnappt, und mit einer Hand erdrosselt habe. Danach benutze ich sie selbe Hand, um diese blöden Metalldinger aus mir rauszuholen. Total widerlich. "Das war so...cool!" Mein Vater hört sich an wie ein kleines Kind. "Du warst wie Terminator!" Caleb wird auch ein bisschen blass um die Nase. "Wurdest du nicht ausgebildet, so etwas ansehen zu können?" Ohne Emotionen starrt er mich weiterhin an. Ich werfe meine Haare nach hinten, um sie zu einem Zopf zusammenzubinden.

Wie soll es jetzt bitte weitergehen? Wir können doch nicht zu dritt, beziehungsweise alleine, Hydra ausschalten. So etwas funktioniert nicht. "Dad? Was machen wir jetzt?" "Ich will nicht sterben. Darum würde ich sagen, dass wir Fury Bescheid sagen, wenn der nicht schon wieder einen auf tot macht." Caleb bekommt neben mir fast einen Anfall. "W...Was hast du da eben gesagt?" Ich schlage mir die Hand vor die Stirn. Das darf doch wohl nicht wahr sein. "Dad, tu' was, bevor er in Ohnmacht fällt."

Die Hilfe von ihm, hab' ich mir anders vorgestellt. Statt einer Erklärung oder etwas, was ihn beruhigen könnte, setzt mein Vater sich neben ihn auf den Boden, und will mit ihm ein Männergespräch führen.

"Was soll das? Wir sind in einem Haus, zusammen mit ungefähr achtzig Nazis. Soll ich euch vielleicht noch ein Stück Kuchen bringen?", frage ich sarkastisch. "Soll ich ihm nun helfen, oder nicht?" Ein Augenrollen kann ich mir mal wieder nicht verkneifen. Da ich nicht weiß, wie lange das hier dauern wird, gehe ich schonmal voraus.

Als ich durch den Flur laufe, an dem früher die Zimmer der Avengers gelegen haben, höre ich mal wieder leise Schritte. Das ist wirklich unheimlich. Nachdem ich mich nochmal umgeschaut habe, kommen noch mehr Geräusche dazu. Schritte, leises Atmen, ein Messer, Metall, welches auf den Boden fällt. Gegen unsichtbare Gegner kann ich nichts tun.

Wie aus dem nichts steht jemand vor mir. Nicht irgendwer, sondern ich selber. Diese Person führt exakt die gleichen Bewegungen aus, die ich auch ausführe. Wenn ich meinen Kopf nach rechts drehe, dreht sie ihn auch nach rechts. Kein Spiegelbild also. Wir mustern uns gegenseitig von oben bis unten. "Wer bist du?", fragen wir gleichzeitig. Was geht denn jetzt ab? Bin ich tot? Bilde ich mir das nur ein? Es sieht so real aus. Vielleicht ein Trugbild? Aber der Einzige, den ich kenne, der im Stande ist, so etwas anzufertigen, wurde von Thanos erwürgt.

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Hello, Friends.

Wer von euch hat Terminator geschaut? Ich fand's klasse. Ein böser Roboter. Die Zeit, in der Loki mal zur Abwechslung die Knie schlottern, weil die Erde von Maschinen regiert wird, kommt noch. Da bin ich mir ganz sicher. Hehehehe

Bis Dienstag!

XoXo Mary ;)

Time Travelling Is Not For The Faint Of Heart// AVENGERS FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt