Kap 16

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Nach dem Training gingen die beiden zurück zur Himmelsarena. Auf dem Weg stoppte Kaya dann plötzlich. ,,Was ist los?" fragte Hisoka und schaute sich um. Illumi, der schwarz haarige war nirgends zu sehen. ,,Können wir da heute essen gehen?" fragte Kaya und sprang um Hisoka herum. Sein Blick viel auf ein kleines Restaurant, die Tische waren alle voll besetzt und die Gäste hatten teure Gewänder an. Der Boden war bedeckt von rotem Teppich und an den Wänden und Stühlen waren überall kleine goldenen Akzente. Alles zusammen, das Restaurant war ziemlich teuer und es war wahrscheinlich für den nächsten Monat ausgebucht.

Hisoka schaute nach unten sah zwei große Kulleraugen. ,,Süße," fing er an und verdrehte die Augen. ,,Bitteeeee Hisoka, bitte!!" Kaya legte ihre Arme um seinen Hals und legte ihren Kopf auf seine Brust. ,,Warte kurz." sagte er und befreite sich von ihr. Ohne sich um zu drehen ging er mit schnellen Schritten in das Restaurant. Kaya stellte sich ans Fenster und beobachtete ihn. Hisoka ging an die Bar und redete mit einem Arbeiter. Nach ein paar Minuten kam er wieder raus und lächelte über sein ganzes Gesicht. ,,Wie können Morgenabend hier essen." Kaya viel ihm um den Hals und lächelte glücklich. ,,Danke." sagte sie und schaute ihm tief in die Augen. ,,Wie hast du das geschafft. Das Restaurant sieht teuer aus." ,,Man muss einfach gut mit den Leuten reden." sagte er und lächelte wie ein Engel. Kaya hätte sogar den Heiligenschein und die Flügel schon fast sehen können. Kaya verdrehte die Augen, ihr war klar, dass er nicht einfach nur freundlich geredet hatte. So ist Hisoka einfach nicht. ,,Was soll ich anziehen?" fragte Kaya laut wärend sie weiter ging. ,,Etwas schönes?" fragte Hisoka und zuckte mit den Achseln. ,,Ja toll danke." antwortete Kaya gereizt.

Als sie in ihrem Zimmer angekommen waren, stürmte Kaya zu ihrem Kleiderschrank und riss die Türen auf. Ein paar Oberteile und Hosen vielen vor ihr auf den Boden und so wühlte sie sich durch die Klamotten. Hisoka lehnte sich an den Türrahmen und schaute belustigt zu. ,,Lach nicht!" sagte sie dann und schaute sauer in seine Richtung. Hisoka lachte nur und ging auf sie zu. Er presste seine weichen, zarten Lippen auf ihre. Dann legte er seine Arme um sie und drückte sie nah an sich. ,,Enttäusche mich mit dem Kleid nicht, Ja?" flüsterte er ihr ins Ohr und verließ den Raum. Kaya ließ sich rückwärts aufs Bett fallen und überlegte. Doch immer wieder schweiften ihre Gedanken ab und schlussendlich untersuchte sie das Bett. Es war weich und ihr fielen die kleinen Verzierungen auf, diese zeigten Vögeln und Wolken. Von jeder Ecke des Bettes gingen Pfeiler nach oben und kurz unter der Decke verbunden sie sich. Wie eine kleine Decke fürs Bett. Um eine bessere Atmosphäre zu bekommen, hingen fast durchsichtige Tücher von der 'Decke' herunter. Ihre Augen wurden immer schwerer und es viel ihr schwer sie noch offen zu halten.

Leichtes Streicheln wecke sie von ihrem Traumlosen Schlaf. Kaya streckte sich und hielt sie die Augen zu, da Hisoka das Licht angemacht hatte. ,,Guten Morgen meine kleine Maus." sagte er und streichelte über ihre Nase. Es fühlte sich so angenehm an, dass sie am liebsten wieder einschlafen würde. ,,Ey, wach bleiben!" sagte er und stand auf. Kaya setzte sich verschlafen auf und rieb sich die Augen. Sie schaute auf die Uhr und merkte, wie lange sie geschlafen hatte. Es war 19 Uhr und trotzdem fühlte es sich für Kaya so an, als wäre es mitten in der Nacht. Kaya stand auf und ging in die Küche und sah Teller mit leckerem Essen auf ihrem Platz stehen. ,,Ich hab schon gegessen, tut mir leid." sagte Hisoka und setzte sich neben sie. Kaya legte ihren Kopf auf der linken Hand ab und fing an zu essen. ,,KAYA!" schrie Hisoka plötzlich. Kaya schaute auf die Hand mit der sie die Gabel hielt und schmiss sie weg, als sie sah, wie Flammen die Gabel umschlingen.  ,,Schmeiß sie doch nicht weg!!" schrie Hisoka dann wieder und schüttete sein Glas über die immer größer werdende Flamme. Kaya war nun wieder hellwach und kniete sich neben den Wasserfleck. Hisoka schaute sie verwirrt und etwas sauer an und Kaya viel nichts anderes ein, als sich zu entschuldigen. ,,Das trocknest du wieder!" sagte Hisoka und stand auf. ,,Wohin gehst du?" ,,Ich hab heute noch einen Kampf geplant." sagte er und verließ das Zimmer.

Das hatte er ihr gar nicht gesagt. Sie überlegte und hielt ihre Hände auf den Wasserfleck. Sie spannte ihre Hände an und konzentrierte sich voll und ganz auf die nasse Stelle. Ihr Hände wurden warm, aber fingen nicht an zu brennen. Genau so, wie sie es wollte. Vielleicht hatte das Meditieren ihr heute doch geholfen. Sie legte ihre warmen Hände auf den Fleck und Dampf stieg nach oben auf. Als sie die Hände dann von dem Teppich nahm, sah sie nur noch die Gabel die dort noch lag.

Kaya schaute sich um und sah ein Teelicht. Sie ging darauf zu und hockte sich vor den Couchtisch und überlegte.

Ob ich wohl auch vor natürlichem Feuer immun bin? Was anderes als es auszuprobieren kann ich eh nicht....

Zitternd bewegte sie ihren Zeigefinger auf die kleine Flamme zu. War es wirklich eine gute Idee? Ihr Finger berührte nun fast die Flamme und eine angenehme Wärme fühlte sie an ihm. Sie zog das Gesicht zusammen und drückte den Finger in die Flamme. Es fühlte sich warm an, aber nicht heiß, dass sie sich verbrennen könnte. ,,Wow." Staunte sie und hielt die andere Hand über die winzige Flamme. Sie streckte die Finger aus und schaute die Flamme intensiv an. Plötzlich fing sie an zu wachsen und wurde schnell um das 4 fache so groß. Kaya lächelte. Endlich konnte sie die Flammen einigermaßen kontrollieren.

Kaya spielte noch eine gefühlte Ewigkeit mit der Flamme. Doch als die Tür plötzlich aufging ließ sie das Feuer wieder schrumpfen und so hatte das Teelicht wieder die gewohnte Größe erreicht. Kaya drehte sich um und vermutete einen mit Blut verschmierten Hisoka, doch als sie ihn ansah sah sie genau das Gegenteil. Hisoka hatte nicht einen Flecken Blut an sich kleben. ,,Überrascht?" Sagte er triumphierend. ,,Ich denke mal, du hast gewonnen?" ,,Na klar was denkst du denn Kleines?" Fragt er und kam auf sie zu. Er schaute Kaya an und wechselte seinen Blick zu dem Teelicht, welches vor Kaya stand. Sie stand auf und ignorierte seinen fragenden Blick. ,,Du bist doch bestimmt erschöpft oder? Außerdem hast du nicht mal vor, mir was zu erklären, wie der Kampf war oder gegen wen?" Kaya stand nun vor Hisoka und schaute ihn dominant an. Dann packte Hisoka sie plötzlich und nahm sie wie eine Feder hoch. Er legte sie auf die Couch und setzte sich neben sie. Er legte die Decke über sie, damit sie sich besser ein kuscheln konnte, und fing an zu erzählen.

In love with a Clown (Hisoka ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt