Okay. Die Zimmer sind alle in der dritten Etage. Ihr könnt den Aufzug nehmen“, sagte Dad, nachdem er uns das Haus, was eigentlich eine riesige Villa ist, zeigte. „Achso. Samantha komm mal bitte mit.“ Also folgte ich meinem Vater in den Aufzug und wir stiegen in der vierten Etage aus. Hierzu hat er nichts gesagt, nur dass hier ewig keiner mer war. Vor einer Tür blieben wir stehen. Er öffnete sie und ich sah mich um. Es war riesig. Das ist wahrscheinlich die Komplette Etage. Alles war offen und hell eingerichtet. Wenn man nach rechts sah, war da ein großes Bett. Größer als das, was ich in der Basis hatte. Man musste nur zwei Stufen hoch gehen, um hin zu kommen. Das Bett war auch in hellen Pastelltönen gehalten. Die eine Wand war komplett verglast. Es sah so schön aus. In der verglasten Wand war auch eine Tür, welche auf einen Balkon führte. Von hier drinnen konnte ich sehen, dass es dort auch ein Pool gab. „Ws gibt nochmehr“, hörte ich von Dad. Er ging zu einer der zwei Türen, die gegenüber von meinem Bett waren. Es war ein riesiges Badezimmer. „Wow.“ Anscheinend brachte ihn das zum Schmunzeln und er öffnete die Tür, die sich im Badezimmer noch befand. Ich trat in einen begehbaren und vollständig bestückten Kleiderschrank. Ich nahm an, dass die Tür im Kleiderschrank wieder in das Zimmer führte. Dabei war der Kleiderschrank schon gar kein Kleiderschrank mehr. „Warum hast du mich hierher gebracht?“, fragte ich. „Ach ja. Du kannst dich ja noch nicht vollständig erinnern. Ganz früher war das hier das Zimmer von deiner Mutter. Obwohl eigentlich meistens wir alle drei hier geschlafen haben. Vor ein zwei Jahren hatte ich es etwas aufgepeppt und ein paar Sachen erneuert. Ich wollte, dass sobald du wieder hier bist, du etwas hast, was du deins nennen kannst. Ich hoffe es gefällt dir.“ Wow. Wir waren zwar immer noch nicht komplett auf der Vater-Tochter-Ebene aber es ging bergauf und ich umarmte ihn. „Es ist perfekt. Danke.“ „Kein Problem. Ich geh erstmal wieder runter zu den anderen. Denn ich hab wenig Lust darauf, dass sie mir irgendwas durcheinander bringen.“ Ich lachte etwas und nickte.
Als er weg war, sah ich mich nochmal in dem Zimmer um. „Jarvis?“, fragte ich vorsichtig in den Raum. „Wie kann ich ihnen helfen Miss?“ Ein Lächeln schlich sich über meine Lippen. „Wie viel Grad sind es draußen?“ „Die Außentemperatur beträgt 24°C.“ „Danke.“ Immer noch erstaunt von der Größe, sah ich durch meinen Kleiderschrank. Erst wollte ich duschen und dann definitiv frische Klamotten anziehen. Allerdings war ich etwas unsicher etwas zu kurzes zu tragen, da es auf meinem Körper doch viele Narben waren. Es war nicht so, dass ich mich stark dafür schämte, vielmehr war es so, dass ich es den Menschen nicht zumuten wollte. Ich hatte wenig List auf Mitleid und das Ganze. Dazu kam, dass manche der Narben und Wunden noch nicht vollständig verheilt waren. Nach längerer Suche entschied ich mich für ein schlichtes, hellblaues T-shirt, eine schwarze Leggins mit kleinen, lila ApApplikationen.
Nun stand ich vor dem Spiegel im Badezimmer und hatte gerade das Shirt über meinen Kopf gezogen, als ich sah, dass die Narbe an meiner Hüfte aufging. An sich blutete es nicht stark aber trotzdem nahm ich mir den Verbandskasten und klebte ein Pflaster drauf. Meine Hose und Unterwäsche zog ich auch aus und drehte das Wasser auf. Und genau dann, als ich das Shampoo in meine Haare massierte, drang J.A.R.V.I.S Stimme zu mir. „Miss Stark. Ich soll ihnen ausrichten, dass Sie sich in das Wohnzimmer begeben sollen.“ „Sag ihnen, Sie sollen warten. Ich dusche.“ „Wie Sie wünschen", verstummte die Stimme. Mit einem Seufzen widmete ich mich wieder meinen Haaren.
Nach der Dusche trocknete ich mich ab und zog meine Unterwäsche an. „Miss Stark. Sie sollten sich schleunigst nach unten begeben“, erklang wieder die Stimme von J.A.R.V.I.S. Okay. Falls jemand fragt, ist es ihre Schuld. Mit dem T-shirt und Hose in der Hand ging ich in den Aufzug. Die Leggins konnte ich noch im Aufzug anziehen aber für das T-shirt war keine Zeit mehr, da die Türen aufging. Und so sahen mich alle an. Schnell zog ich mich mir das Shirt über. „Was gibt's?“ „Wir wollten essen gehen. Gut, dass du jetzt da bist“, sagte mein Vater. „Okay.“ Keine zehn Minuten später liefen wir, nachdem ich meinen Vater überreden musste zu laufen, weil ich unbedingt die warme Sonne genießen wollte, durch die leeren Straßen. Da die anderen nicht viel Lust auf Autogramme und Fotos hatten, gingen wir da lang, wo nur wenige waren. Und während Peter, mein Vater, Steve, Clint, Natascha, Wanda und Pietro vorne liefen, lief ich mit etwas Abstand hinterher. Ich sah zu einer Familie am Strand, welche bei dieser Uhrzeit noch mit ihren zwei Kinder da waren. Das Meer sah so schön aus. Lucy hatte mir mal darüber erzählt. Aber ich hätte nie gedacht, dass es noch schöner sein kann. Langsam ging ich mit meinen nackten Füßen, weil ich vergessen hatte, Schuhe anzuziehen, in den Sand. Er war warm aber nicht so heiß, dass man sich verbrannte. Plötzlich schrie die Frau auf. Und ich sah, wie der Mann zu einem der Kinder, welches mit einem aufblasbaren Krokodil weiter aufs Meer trieb und um Hilfe schrie, schwamm. Aber durch die starke Strömung und dem plötzlichen starkem Wind kam er nicht weit. Mein Vater und die anderen rannten her. Aber es würde keiner schaffen und bis Dad seine Rüstung an hat, ist es vielleicht schon zu spät. Also konzentrierte ich mich, atmete durch und ging aufs Wasser zu. Erst passierte nichts. Aber dann spürte ich, wie meine Füße nicht einsanken, sondern auf der Wasseroberfläche liefen. Nach ein paar Metern kam ich bei dem verängstigten Mädchen an und kniete mich auf das Wasser. „Hey Kleine. Keine Sorge. Ich bring dich zu deinen Eltern okay?“ Sie nickte, ich nahm sie auf den Arm lief zurück und gab sie ihren Eltern, die überglücklich waren, dass ihre Tochter nicht ertrank. Da spürte ich auch schon die Blicke der anderen auf mir. Also drehte ich mich zu ihnen. „Gehen wir jetzt essen?“, fragte ich. Ich hatte nämlich keine Lust, mich zu erklären, wie ich das gemacht hab. Um ehrlich zu sein hatte ich selber keine Ahnung._______________________________________
Ich hoff es geht euch allen gut und hoffe, dass euch das Kapitel gefallen hat.♡
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𝚃𝚑𝚎 𝚕𝚒𝚏𝚎 𝚋𝚎𝚏𝚘𝚛𝚎 || Avengers Ff
Fiksi PenggemarVorher: Hero or just a normal human(!!!) Samantha Nia Stark. Mit 5 Jahren wurde sie von einer Organisation entführt, dessen Ziel es ist, Menschen zu Kriegsmaschinen auszubilden. Und höchstwahrscheinlich werde ich mich vom Ablauf her an keinen der Fi...