Kapitel 1

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Ich stand auf und taumelte ins Bad. Heute war der letzte Tag von den Sommerferien. Die Uhr zeigte, ähm- ich blinzelte ein paar Mal. 12:34, bis morgen muss ich definitiv einen normalen Schlafrhythmus bekommen. Was war überhaupt ein normaler Schlafrhythmus- ich meine 6 Uhr aufzustehen ist auch nicht gerade normal? Oder liege ich da falsch? Ich zog ein weißes T-shirt und eine eng anliegende Jeans an. Ich machte mir einen lockeren Dutt und setzte mich vor meinen Laptop. Ich öffnete YouTube und schaute ein paar Videos. Als es 16 Uhr war entschied ich mich raus in den Garten zu gehen um zu zeichnen. Draußen hatte ich mehr Motivation- wen wundert es auch? Also schnappte ich mir meinen Zeichenblock und ging die Treppen runter. Ich hatte keine Lust mit irgendwen zu reden. Also schlich ich leise zur Terrassentür. Draußen hörte ich Gelächter, ich hielt in der Bewegung die Tür zu öffnen inne. Also spielte mein Dad wieder mit meinem Bruder. Ich ging wieder zurück auf mein Zimmer. Also doch Zeichnen auf dem Balkon. Die Tür wurde hinter mir aufgeschlossen. Bitte nicht, bitte sei nicht Mom. „Was machst du denn hier?" fragte jemand- also war es doch Mom. „Hoch in mein Zimmer gehen?" sagte ich genervt. „Hast du schon was gegessen?" fragte sie besorgt. Ich rollte mit den Augen und verneinte. „Aber ich esse nachher was." sagte ich noch schnell bevor ich die Treppen hoch rannte. Ich setzte mich auf meinen Balkon auf die Bank. Eines musste man mir lassen. Wenn ich es bequem haben will kann mich niemand stoppen. Auf der Bank lagen 3 Decken und 10 Kissen. Dazu eine Musikbox die auf einem Tisch stand neben einer kleinen süßen Blumenlampe. Am Geländer schlängelte sich eine Lichterkette entlang. Ich schaute auf die Straße. Viele waren nicht unterwegs. Sie schaute zum Haus gegenüber. Wo gerade die Balkontür aufging und Akito rauskam. Als er merkte dass sie ebenfalls draußen war griff er nach seinem Handy. ‚Wieder keine Lust auf den Garten?' schrieb er. Sie rollte genervt mit den Augen und schaute ihn an. ‚Haha, sehr lustig. Dein Dad kümmert sich schließlich noch um dich.' Was erstaunlich war, da er 4 Geschwister hatte, einen Zwillingsbruder, dann noch eine ältere Schwester, eine Jüngere und einen Bruder- der glaube ich 5 war.

Sorry that i'm how i amWo Geschichten leben. Entdecke jetzt