Kapitel 1

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alleine saß ich in meinem Zimmer und das einzigste was ich hörte waren meine Gedanken.

Meine Familie und ich steckten tief tief in Schulden, ich wusste nicht was ich machen soll.

Meine Arbeit in einem kleinen Café als Kellnerin, brachte kaum was.

ich bin Melisa, 18 Jahre alt, halb Türkin und halb deutsche, mein Vater ist türke.

Ich habe nach meinem Realschulabschluss schon angefangen zu arbeiten. Mein Vater hatte ein Arbeitsunfall und war daher unfähig zu arbeiten. Meine Mutter war Sekretärin.

Ich hatte einen kleinen bruder, kaan, mein kleiner Engel. Er war 4 Jahre alt.

sollte ich mein Auto verkaufen? Es würde aber nicht wirklich viel bringen..

"Melisa, komm mal"
Mein Vater rief nach mir.

"Ja, Baba (Vater) ?"

"Ich weiß nicht wie ich dir das jetzt sagen soll, also wir haben ja sehr viele Schulden ne?"

Er machte eine Pause.

"ich hab einen alten kumpel der mir da helfen würde.."

"Das ist doch gut, oder nic-"

"Sie wollen dich, als Gegenleistung"

Wie? Mich?
Er guckte auf den Boden und bewegte sich kaum.
Ich war schockiert.
Wollte er mich sozusagen verkaufen?

"Baba..."

"Ich weiß, kizim, ich weiß"

Viele Tränen bildeten sich in meinen Augen.

"Ich will nicht das du das wenig Geld was du verdienst immer mir geben musst, es tut mir leid das du und kaan-"

"Baba, ich mach das gerne"

"Du weißt aber selber das, dass was du verdienst nicht ausreicht. Die Schulden-"

"Ich weiß Baba"

"sag deinem Kumpel, dass wir seine Hilfe dankend annehmen, mir macht es nichts aus"

gelogen, aber was soll ich machen. Mein Vater ist mein ein und alles, ich würde alles für ihn tun.

Kaan sollte ein tolles Leben haben, er sollte in eine Fußballmannschaft und er sollte viele neue Spielzeuge bekommen und endlich mal ein eigenes Zimmer.

doch woher weiß ich, dass es das richtige ist?

Die Hoffnung stirbt zu letzt!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt