G I F T Z W E R G

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Lächelnd schob Nishinoya einen der drei Stühle, welche schräg gegenüber meines Bettes standen zu sich und setzte sich mit gespreizten Beinen hin. Er ging garnicht auf meine Frage ein sondern musterte das leicht eingerichtete Zimmer. „Warum kein Privat Zimmer"? Ich zog meine Augenbrauen zusammen und antwortete nicht auf seine Frage. Genervt schnipste er mit seinem Finger gegen meine Stirn und hob eine Augenbraue herausfordernd an.

„Weil meine Mutter kein Geld scheisst? Was ist das für eine Frage"? Nickend lehnte er sich nachhinten und musterte meine blasse Gestalt. Er deutete auf meine Verletzungen und zog kritisch seine Augenbrauen zusammen. „Was ist passiert"? Ich seufzte und nannte ihm den Namen.

„Konoto"?!, rief er wütend und zerdrückte die Armlehne des Stuhles. Ich nickte und sah auf meine Handyuhr. „Wo hast du den Hund getroffen"?, fragte er gereizt und spannte sich merklich an. Ich seufzte genervt und band meinen Dutt neu.
Kommt er mich besuchen um mich weiter zu stressen oder was?

„Er geht seid neustem auf unsere Schule hast du ihn etwa nicht gesehen"? Aggressiv stand er auf und lief im Zimmer hin und her. Ich beobachtete ihn belustigt, da seine frisierten Haare zerzaust aussahen und ihn jünger aussehen ließen. „Und warum schlägt der Typ dich Krankenhaus reif? Was packt der Bastard dich eigentlich an"? Ich zuckte mit meinen Schultern, da ich nicht weiter in das Detail gehen wollte.

„Achso und ich war bei dir zuhause deine Mutter hat mir erzählt, dass du hier bist". Sprachlos starrte ich ihn an. Wie konnte er so schnell das Thema wechseln ?
„Warum warst du bei mir zuhause weißt du was du eigentlich getan hast"?, gab ich angepisst von mir und dachte an meinen Bruder, welcher mich die nächsten Wochen darauf ansprechen würde.
Nishinoya zuckte mit seinen Schultern und fuhr sich durch die Haare.

„Eigentlich ganz nette Familie". Abwesend nickte ich nur und sah wieder auf meine Handyuhr. „Wissen die anderen eigentlich, dass ich hier bin"? Nishinoya schüttelte seinen Kopf und seufzte. „Ich hab echt das Training sausen lassen nur um zu dir zu kommen". Ich wusste nicht was ich darauf antworten sollte, weshalb ich ihn nur anstarrte. „Wann darfst du das Krankenhaus wieder Verlassen"? Ich wog meinen Kopf hin und her messend wie lange ich wohl hier sein müsste. „Vielleicht 1-2 Wochen"?

Nickend sah mich Nishinoya an und seufzte. „Wieso hat der Pisser dich geschlagen"? Ich erinnerte mich an den gestrigen Tag und hob unwissend meine Schultern. „Keine Ahnung. Ich hab ihn ignoriert und ihn als Arschloch bezeichnet. Das hat ihn so provoziert, so dass er mich geschlagen hat". Wütend starrte Nishinoya auf seine Hände und verkrampfte diese.

„Ist der Typ Geistig behindert oder was"?! Ich zuckte mit meinen Schultern, da man an meiner Situation nichts mehr großartiges ändern konnte. Stilles schweigen seiner Seits ließ mich verwirrt drein Blicken.

Woran denkt er gerade?

Ein klopfen unterbrach unseren Augenkontakt. Die Krankenschwester von vorhin betrat das Zimmer und hielt auffordernd die Tür auf. "Wir sehen uns Zwerg"! Empört wollte ich ihm etwas hinter her rufen doch ließ es sein.
Ich zog mein Handy unter der Bettdecke hervor und sah mir die koreanische Serie, welche ich unterbrechen musste weiter an.

Das kann noch was werden.

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Mir ist gerade so random aufgefallen das zwei Kapitel denselben Namen haben. Uhm und sorry, dass ich garnichts mehr veröffentliche ich hab grad keine Ideen mehr wie es weiter gehen könnte.

Sehr kurzes Kapitel, ik (570 Wörter)

Wir sehen uns leud

U.A

ANOTHER Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt