Mein Arbeitstag - oder sollte ich eher sagen: Arbeitsnacht? - lief semi-gut. Ich hätte mehr Geld einnehmen können, dennoch konnte ich mich auch nicht allzu viel beschweren.
Es war bereits nach 2 Uhr und ich war hundemüde. Ich hatte nicht einmal mehr Lust mich noch zu duschen, obwohl das wichtig war.
Ich schleppte mich nach Hause. Meine Füße schmerzten in den kniehohen Boots und mir war kalt in dem knappen Outfit und dem offenen Mantel.
Ich hatte das Gefühl, mehrmals überfahren worden zu sein. Der Sex heute war schlecht bis gar katastrophal gewesen. Zweimal Autosex und zwei Blowjobs bei denen ich auf der kalten Erde knien musste. Für den Deepthroat, bei dem ich beinahe gekotzt hätte, konnte ich wenigstens nochmal 20€ mehr verlangen, dennoch hasste ich es.
Als ich endlich meine Wohung sehen konnte, wäre ich fast wieder weggerannt. Die beiden wollten mich doch verarschen, oder?
Jongho und Wooyoung standen wieder vor meiner Haustier und unterhielten sich.
Noch hatten sie mich nicht gesehen. Ich widerstand dem Bedürfnis wegzurennen und mir ein Versteck zu suchen. Dafür war ich einfach zu müde.
Das einzige, was ich noch tat war, meinen Mantel zuzuziehen, damit sie nicht sofort sehen mussten, wie ich aussah, wenn ich meinen Körper verkaufte.Ich ging zu meiner Wohnung und quetschte mich einfach an die beiden vorbei, um an meine Haustür zu kommen.
"Yeosangie-Hyung!", rief Wooyoung und ich spürte sein Gewicht an meinem Rücken, als er sich an mich schmiss. Ich schluckte die Tränen runter.
"Yeosang, wieso hast du dich nicht gemeldet? Wir haben uns solche Sorgen um dich gemacht!", jammerte Jongho und schmiss sich auch noch auf mich.
"Was tut ihr denn hier..? Und wieso macht ihr euch Sorgen?", fragte ich die beiden und war ernsthaft verwirrt. Immerhin sollten sie mich doch hassen, oder nicht?
"Was ist denn das für eine bescheuerte Frage! Du bist doch unser Freund! Natürlich machen wir uns Sorgen, wenn du uns tagelang ignorierst!", schmollte Wooyoung und zerquetschte meine Innereien.
"Aber.. wieso seid ihr denn nicht sauer..?", wollte ich wissen.
Verwirrt starrten sie mich an. "Hä? Wieso sollten wir sauer sein?", fragten beide.
"Naja.. ich bin eine Hure..", nuschelte ich, doch Jongho unterbrach mich: "YAH! Nenn dich nicht so! Du bist keine Hure, verstanden? Das ist doch nur eine Arbeit! Und solange du das gerne machst und zu nichts gezwungen wirst, stört es uns doch auch nicht".
Jetzt konnte ich meine Tränen wirklich nicht mehr verbergen. Weinend umarmte ich meine beiden besten Freunde.
Ich war so unglaublich froh und dankbar, dass sie mich nicht hassten und mich verstanden und mir wurde klar, dass ich mich wirklich glücklich schätzen konnte, die beiden zu haben.
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My study, my work as a whore & LOVE
Fanficstudent am tag, hure in der nacht. ⚠️ trigger warning ⚠️ • a lot of smut • violence • boys love (seongsang & side shippings) • bad language • maybe homophobic scenes 》ateez ff 》 maybe mentioning of other groups/idols 》 german THIS FF HAS NOTHING T...