Kapitel dreiundzwanzig

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Im Krankenhaus angekommen, wurden wir in den Wartebereich geschickt. Toms Eltern wollten anfangs eigentlich mitkommen, doch wir konnten sie davon überreden zu Hause zu warten, da ja noch nicht klar war, ob ich überhaupt etwas hatte. Wir mussten schon eine gefühlte Ewigkeit warten und ich wurde langsam müde, also lehnte ich meinen Kopf auf die Schulter von Tom und schloss die Augen. Jetzt erst wurde mir bewusst wie schlecht es mir ging.

Ich wurde durch ein Rufen aus meinen Gedanken gerissen. Es war eine nette junge Dame, die meinen Namen rief. Tom und ich standen auf und gingen in das Arztzimmer. Daraufhin erklärte ich meine Situation. „Gab es denn irgendeinen Auslöser, dass sie sich vielleicht überanstrengt haben oder haben sie sich erschrocken? Das kann nämlich auch häufig zu solchen Symptomen kommen.", dann erzählten wir über die Paparazzi und die Ärztin verstand. „Okay, ich werde jetzt erstmal Blut abnehmen und dann gucken wir weiter. Für heute werden wir sie stationär aufnehmen, wie es dann weitergeht, schauen wir morgen."

Nur einige Stunden später standen Toms Eltern und er selber um mein Bett herum. Wir unterhielten uns und Tom hatte mir auch schon in der Zwischenzeit Sachen mitgebracht. Als es dann später wurde, fuhren seine Eltern wieder zu uns. Sie würden morgen noch einmal vorbei schauen, bevor sie wieder nach hause fahren. Tom blieb noch etwas bis ich eingeschlafen war.
Ich wachte den nächsten Morgen auf, schaute mich um, aber Tom war nicht mehr da. Kurze Zeit später kam mein Frühstück und auch Tom tauchte wieder auf. „Wo warst du?" Fragte ich ihn direkt als er durch die Tür trat. „Ich hab mich umgezogen und meine Eltern verabschiedet" „Sie sind schon weg?" Fragte ich ihn etwas enttäuscht. „Ja, aber sie haben mir gesagt, dass sie dir alles Gute wünschen  und sie möchten benachrichtigt werden, wenn wir etwas neues wissen." Er stoppte kurz, dann sprach er weiter, „Ach und meine mum hatte mir noch einen Brief für dich gegeben und mir gesagt, dass ich ihn auf gar keinen öffnen darf, soll irgendwas zwischen euch sein" „Oh, okay, ja danke"
Er kam zu mir ans Bett, gab mir einen Kuss und wir unterhielten uns noch etwas bis die Ärztin mit den Blutergebnissen reinkam.

„Guten Morgen, ich hoffe ihnen geht es etwas besser", sie wartete nicht wirklich eine Antwort ab, sondern sprach direkt weiter, „Wir haben ihre Ergebnisse und die Entzündungswerte sind etwas erhöht, es ist aber nicht dramatisch, dennoch möchten wir sie erstmal für zwei Wochen hier behalten und sie werden medikamentös behandelt." Damit beendet sie ihren Satz. Tom und ich fragten sie noch einige Sachen, auch wegen des Kindes und als alle beantwortet waren, ging sie wieder. Dann holte mir Tom für die nächsten zwei Wochen noch Klamotten.

Es war insgesamt schon eine Woche wieder vergangen und es war Montag. Tom holte mir gerade etwas zu trinken als sein Handy klingelte, ich schaute auf den Bildschirm und es war Toms Mutter, also ging ich ran. „Hallo Sharon, D/N hier" „Ah, hallo D/N, schön dich zu hören. Wie geht es dir so?" „Ach ganz gut, den umständen entsprechend und danke für den Brief, der hat mich sehr aufgemuntert", in dem hatte Sharon nochmal geschrieben wie glücklich sie war, dass Tom mich hatte und dass auch Peter das so sah. „Ach, Schätzchen, gerne. Wo ist denn Tom, dass du rangehst?" „Er holt mir gerade etwas zu trinken, er müsste auch gleich wieder da sein" „Okay, gut. Sag ihm einfach er soll mich zurückrufen" „Okay, mache ich. Soll ich ihm etwas ausrichten?" „Nein, nein, alles gut und erhol dich noch" „Ja, danke. Hoffentlich bis bald" „Bis bald", daraufhin legte sie auf. Irgendwie kam sie mir komisch vor als würde sie etwas verheimlichen, was nur Tom wissen durfte. Naja, ich konnte darüber nicht wirklich weiter nachdenken, da Tom durch die Tür spazierte mit einer Flasche Wasser in der Hand. „Deine mum hat angerufen", sagte ich direkt. Und ganz plötzlich wurde er nervös und stotterte etwas vor sich hin, was ich absolut nicht verstand, dann sagte er, „Was hat sie denn gesagt?" „Sie hat mich nur gefragt, wie es mir geht und dass du sie unbedingt zurückrufen sollst", ich konnte eine Art Erleichterung in seinem Gesicht sehen, was mich noch mehr misstrauisch machte, aber egal. Jetzt musste ich erstmal wieder gesund werden.

Doch ging mir dieser Gedanke den ganzen tag nicht mehr aus dem Kopf.

Als ich dich das erste mal sah, {TomFelton}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt