,,Ich bin kein fucking Kleinkind !", schreie ich sie an.
,,Ich wollte nicht dass du dich wie eins fühlst. ",sagt sie mit ruhiger Stimme.
Warum ist sie so ruhig ?
Wie kann man in so einer Situation so ruhig bleiben ?,,Natürlich wolltest du dass, sonst hättest du mich nicht wie eins behandelt !", werf ich ihr vor.
,,Vielleicht solltest du dich erstmal ein wenig beruhigen. ", sagt sie sehr ruhig.
,,Ich will mich aber jetzt nicht beruhigen ! Ich will jetzt nicht ruhig sein ! Warum sagst du sowas !?", schreie ich und irgendwie hat mich die Frage komplett aus der Bahn geworfen.
Mir steigen Tränen in die Augen
Warum muss ich weinen ?
Ich will jetzt nicht weinen !Sie will grade zu mir rüber kommen, um mich in den Arm zu nehmen, ich kann jetzt aber sehr gut auf Körperkontakt verzichten und gehe ein paar Schritte zurück.
Ich geh an ihr vorbei, grade Wegs in mein Zimmer, ich knalle die Tür so hart zu dass die Jacken die an ihr hingen runter auf den Boden fallen.
Ich nehme mein Handy und mache mir etwas an Musik an.
Ich lege mich ins Bett und ziehe mir meine Bettdecke über den Kopf, wenn ich mich hier runter verstecke kann mir keiner was.Ich merke wie mir Tränen aus den Augen übers Gesicht laufen, sie sind heiß aber angenehm heiß, so angenehm dass ich nicht mal daran denke sie weg zu wischen.
Meine Augen werden langsam schwer und ich schlafe langsam aber sicher ein.Ich werde durch ein Klopfen an der Tür geweckt.
Ich gucke zu dieser und lege mein Kopf wieder auf mein Kissen.,,Ja, wer ist da ?", frage ich.
,,Ich bins Lexie.", sagt meine Freundin.
,,Was willst du ?", frag ich, Gewehre ihr aber noch keinen einlass.
,,Mich entschuldigen. Kann ich jetzt bitte rein kommen ?", fragt sie mich.
,,Mach was du willst." ,sage ich leicht genervt.
Auf meine Antwort hin, höre ich wie jemand die Tür öffnet und wieder schließt.
Ich merke wie sie sich auf meine Bettkante setzt, ich drehe meinen Kopf kurz in ihre Richtung und dann wieder weg.,,Tut mir leid dass ich so ausgerastet bin.",sag ich, gucke aber nicht in ihre Richtung.
,,Mir tut es leid dass ich dich wieder wie ein Kleinkind behandelt habe. ",sagt sie darauf hin
,,Ist doch okay. ",sag ich und versuche nicht wieder anfangen zu weinen.
,,Nein, ich sollte dich nicht wie ein Kleinkind behandelt, dass ist nicht fair für dich.", sagt sie und dieser Satz sorgt dafür dass ich ihn ihre Richtung gucke.
,,Ist schon okay.", sag ich.
Ich lege meine Hand auf ihre Wange und streichel mit dem Daum leicht über diese.
Ich mache Platz so dass sie sich auch aufs Bett legen kann.Sie legt sich mit dem Rücken zu mir aufs Bett und ich kuschel mich von hinten an sie.
,,Ich wollte dir eigentlich direkt hinterher gehen als du ins Zimmer gegangen bist, deine Mutter meinte dass du dich erstmal beruhigen musst.
Sie meinte, wenn du dich nicht beruhgen würdest müsstest du ein wenig brechen. ", sagt sie und lacht leicht.,,Sie kennt mich ziemlich gut.", sag ich daraufhin nur.
Keiner von uns beiden sagt mehr was, ich höre einfach nur ihren Atemzügen zu.
Sie sind sehr angenehm, worauf hin ich langsam einschlafe. Bevor ich komplett einschlafe höre ich noch ein geflüstertest:,,Ich liebe dich."