Kap. 3

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Auf dem Schiff setzte ich mich neben einen älteren Mann und schlafe nach einer kurzen Zeit auf seiner Schulter ein...

Es war warm. Ich döste leicht vor mich hin und dachte gerade an nichts, was gut war. Ich genoss diese 'Stille' in meinem Kopf. Jemand jedoch unterbrach sie, in dem mich dieser Jemand wach rüttelte.

"Kleines, Hallo? Wach auf, du muss vom Schiff runter."

Ich öffnete die Augen. Vor mir war ein Rekrut von der Militär Polizei. Ich war noch nie einem aus dem Inneren Distrikt begegnet. Ich entschuldigte mich und ging vom Evakuierungs-Schiff runter. Ich war müde, obwohl ich geschlafen habe. Zusammen mit den anderen Menschen, wurde ich in ein großes Zelt gebracht, wo ich endlich wieder auf Armin, Mikasa und Eren traf. Ich war so glücklich sie lebend zu sehen und umarmte sie fest. Mir kamen wieder die Tränen. Nachdem wir vier uns erzählt haben, wie wir 'überlebt' haben und so, bekamen wir unsere erste Ration mit Brot und Wasser. Die Nahrung war sehr knapp, weshalb wir meistens nur eine Ration am Tag bekamen. Ich konnte damit leben.

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Wir springen jetzt einfach zu dem Zeitpunkt, wo Armins Großvater außerhalb von der Mauer Rose ging und so, also dann wenn Eren, Mikasa und Armin über das Beitreten des Aufklärungs-Trupp reden.

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Es sind einige Wochen vergangen, seit Armins Großvater gestorben ist. Armin selbst traf das sehr und war in den ganzen Wochen nicht sehr gesprächig. Was ich auch verstand, natürlich. Wir vier, Eren und Mikasa und so, schlenderten durch die Gassen. Die Nahrungsknappheit hatte sich gebessert, nach den vielen Toten. Das hieß wir konnten uns bei einem Straßenstand ein Brötchen holen. Wir aßen es mit Freude auf. Danach setzten wir uns an den Straßenrand und beobachten die Menschen. Wir redeten nicht. 

"Ich glaube, ich werde mich nächstes Jahr als Rekrut anmelden." Mikasa wurde sofort sauer auf Eren, da sie wusste, seine Mutter Carla wollte das nicht. Und Mikasa genauso wenig glaube ich. Ich hingegen war etwas angetan von dem Gedanken, ein Rekrut zu werden. Und dann vielleicht sogar dem Aufklärungs-Trupp beizutreten. Mir fuhr eine Gänsehaut über den Körper. Nach dem Fall der Mauer Maria, wurde ich von ihnen gerettet, und seit dem denke ich jeden Tag darüber. Ich wollte auch irgendwann ein Leben retten und wie indem Buch von Armin, das Meer sehen.

"Wenn Eren das jetzt so sagt, würde ich das auch gerne tun. Ich überlege schon ein Zeitchen darüber nach." Mikasa kuckte mich an, als hätte ich den Verstand verloren.

"Ihr-," sie sammelte ihre Worte," Wenn ihr geht, dann geh... ich auch. Ich muss Ereh beschützen." Eren schaute wieder genervt zu Mikasa, da er sich das vier mal am Tag anhören musste. Armin und ich grinsten. Armin schloss sich unserer Entscheidung an, womit fest stand, dass nun wir vier, zusammen uns als Rekruten melden wollten. 

Dieses Gefühl das sie mir gaben, dieses Gefühl von Freunden die zusammen hielten, egal bei was, ließ ein Glücksgefühl in mir aus. Wir blieben noch eine Weile sitzen, und machten uns dann langsam auf, um ins Zelt zu gehen. Jeder hatte dort eine eigene Stelle zum Schlafen. Ich schlief neben Armin und Mikasa. Eren musste an der anderen Seite von Mikasa schlafen.

Es war schon spät. Die anderen lagen auf ihren Matten, und schliefen. Aus irgendeinem Grund konnte ich heute nicht schlafen. Das passierte mir in letzter Zeit öfters. Ich entschied raus zu gehen, und die Sterne zu beobachten. Ich liebte das. Mit dem leichten Abendwind in meinen Haaren, und Sternzeichen im Himmel zu suchen. Das ließ mich alles vergessen was um mich herum geschah. Das Zelt war nicht weit vom Stadtrand, weshalb ich versuchte unentdeckt dorthin zu laufen. Ich hatte nur einen dünnen, langarmigen Pulli an und eine Unterhose, die mir zu den Knien ging, also fast wie eine weite, kurze Hose. Mir wurde also leicht Kalt, aber man konnte es aushalten. 

Ich kam am Fluss an, ging über die Brücke, rüber zu einer Wiese. Ich legte mich auf das Gras und schaute hoch in den Himmel. Es war so ein schöner Anblick. Langsam wurde ich doch müde, und konzentrierte mich, nicht einzuschlafen. So merkte ich jedoch nicht dass sich jemand mir näherte...


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Hellouwww, ich hoffe dieses Kapitel hat euch wieder gefallen, und das ihr euch auf das nächste freut, haha.

Und ich wollte mich für die ersten Reads bedanken, des bedeudet mir sehr viel.

Damit mach ich mich dann ab in das nächste Kapitel,

Tschau Kakao

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Lovers to enemies (Reiner x Reader, LEMON)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt