Das Versteckspiel... geht weiter (Severus Snape FF)

6 das Leben geht weiter

1998

Erst nach einigen Minuten des Überlegens öffnet sich ihr Mund und so beginnt sie zu erzählen...

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"Und ihr wollt das wirklich durchziehen? In Amerika den Abschluss machen?", Lucius schaute zwischen Draco und ihr Hin und Her. Seine grauen Augen wirkten nun, da Voldemort endlich verschwunden war, um einiges befreiter. "Lucius, ihr seid nach dem ersten Prozess so schnell es geht weg und ich bin nun auch schon seit einer Woche hier in Amerika. Ich werde nicht wieder zurück gehen.", erklärte sie, nahm ihm den Stift aus der Hand und setzte ihre Unterschrift auf den Vertrag, welcher ihr ein Haus einbringen würde.

Nickend tat Draco es ihr gleich.

"Herzlichen Glückwunsch, Mister Malfoy, Miss Potter. Sie beide sind nun Besitzer eines schönen Hauses.", erklärte die blonde Frau ihnen gegenüber. "Es war schlau von Ihnen vieren das Haus auf Miss Potter und dem jungen Mister Malfoy laufen zu lassen, obwohl die beiden es nicht zahlten.", redete sie unbeirrt weiter. "Das wissen wir selbst, Misses Brown.", antwortete Lucius knapp, spürte kurz darauf Narzissas Hand auf seiner, sodass er leise schnaubte. "Natürlich wissen Sie das, sonst hätten Sie es nicht getan.", redete die Verkäuferin freudig weiter. "Ja, nachdem das Manor an Draco überging, war es das Beste, was wir machen konnten. Wer weiß, wie viel von unserem Besitz nicht an ihn gehen würde... wir schreiben fast alles auf die beiden um, vor allem auf Toula.", erklärte Narzissa genauso freundlich und nickend stimmte die Verkäuferin zu, welche gefangen in einem Gespräch mit Narzissa die Treppen hinunter schreitete und das Haus verließ.

"Auf euer neues Heim müssen wir anstoßen.", brachte Lucius hervor und zog eine Flasche Wein aus Narzissas Handtasche. "Ich möchte nicht.", murmelte Toula leise, mied den Blick zu ihm und schaute stattdessen aus dem runden Fenster, welches einen wunderschönen Blick auf den Garten bot. Der Boden knartschte unter Lucius Schritten, als er sich ihr näherte. "Ihr habt gerade ein Haus gekauft. Jeder trinkt darauf ein Glas Wein.", warf er strinrunzelnd ein, doch sie schüttelte wiederholt den Kopf.

"Sie darf keinen Alkohol trinken."

"Wer darf keinen Alkohol trinken?", Narzissa betrat lächelnd das große Arbeitszimmer. "Toula.", antwortete Lucius überlegend. "Was? Wieso nicht?", verunsichert kamen alle Blick auf Toula zum Liegen, die jedoch nicht antwortete.

"Sie ist im dritten Monat schwanger."
"Was?"

"Von dir?"

"Nein, nicht von mir.", erklärte Draco kopfschüttelnd, verzog dabei genervt das Gesicht, ehe er zu Toula lief und ihre Hand in die seine nahm. "Von einem Mann, der ihr die Welt bedeutet, doch wer, ist nicht weiter von Bedeutung.", redete Draco sanft weiter, drückte ihre Hand zärtlich und musterte Toula von der Seite, welche knapp nickte und schlussendlich in Dracos graue Augen sah. "Wenn du bereit bist, dann sind wir für dich da.", brachte Narzissa leise ein. "Herzlichen Glückwunsch."

Gequält lächelte Toula.

"Danke."

"Nun denn, du trinkst Wasser mit Kirschsaft zum Anstoßen. Ihr seid Besitzer eines neuen Hauses, darauf muss angestoßen werden.", gab Lucius von sich. "Danke Lucius, ich trinke gerne einen Saft.", antwortete sie schmunzelnd und schob sich eine Haarsträhne hinter ihr Ohr. Ihre andere Hand lag auf ihrem Bauch, während die von Dracos auf ihrer Schulter ruhte und sanft darüber strich. Sie war glücklich, dass die Malfoys sie so unterstützten. Nachdem sie in den letzten Jahren eigentlich alles verloren hatte, waren wenigsten sie noch da. Auch wenn Lucius nicht mehr zaubern durfte und in einigen Fällen bewacht wird.

"Ah!", Lucius richtete sich zu voller Größe auf, als er aus einem Karton eine Flasche Wasser und Kirschsaft herauszog. "Ich wusste wir haben etwas derartiges verpackt.", erklärte er und öffnete alles. Er füllte ein Glas mit dem Saft und die anderen mit dem Wein. Seine Haare hingen ihm dabei wirr im Gesicht, doch darum scherte er sich nicht. Generell hatte er sich in den letzten drei Monaten gut von den Strapazen des Krieges und dem noch immer laufendem Prozess erholt. Er war nicht mehr so blass, wirkte wieder gepflegt und ordentlich.