3. Kapitel

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Ich steckte mir den ersten Bissen von meinem leckeren, selbstgemachten Omelett in den Mund, als hinter Markus, die Haustür aufgerissen wurde und Marlon mit Joschka und Raban, im Schlepptau reingelaufen, kam. "Das kann doch nicht wahr sein", sagte ich und drehte genervt meine Augen, während Markus, der seinen Orangensaft trank nur Lachen, konnte. Nicht einmal konnte man seine Ruhe haben. "Marlon, Joschka und Raban, um was in der Welt, wollt ihr hier um 10 Uhr?", fragte ich sie genervt. Die drei kamen zu uns gelaufen und stellten sich neben den Essenstisch. "Oh richtig romantisch", sagte Marlon, der in seiner kompletten Ausrüstung hier stand. Das hieß mit Augenklappe, Stiefel und langem Mantel. „Ha Ha Ha", gab ich zurück und aß weiter. "Darf ich was?", fragte Joschka mich und nahm sich eine Toast Brotscheibe von meinen Teller. "Was wollt ihr jetzt hier?", fragte ich genervt, während Joschka mein Frühstück aß.

„Marlon glaubt er hat sie gefunden", sagte Raban und ich wusste genau von wem er spricht. "Unsere Nachfolger?", fragte ich Marlon überrascht, der an der Küchen Theke lehnte. „Ja genau, ich hab sie in ihrem Garten das Spiel damals von uns und dem Dicken Michi nachspielen, sehen", fing er an zu erzählen und ich drehte mich gespannt von meinem Essen weg und starrte ihn an. "Zuerst dachte ich nicht, dass sie sonderlich Talent hatten, aber dann hab ich es gesehen..", sagte er und stockte. "Was hast du gesehen?", fragte ich ihn verwirrt. "Ihr Talent, als Team.. genau das Talent, was wir damals auch hatten", sagte er und uns allen stockte der Atem. „Das Talent, was uns die Siege gebracht habt, wisst ihr noch?", fragte Marlon uns und wir nickten alle erstaunt. Konnte es wirklich sein, dass sie unsere Nachfolger sein könnten. "Wie viel sind sie?", fragte ich daraufhin, weil niemand mehr etwas sagte. "6 Jungs", antwortete Marlon und meine Freude sank sofort wieder. "6?, aber wir brauchen 7 auf dem Feld, gegen den Dicken Michi", sagte ich nun.

„Genau, aber das werden die schon hinkriegen, vertraut mir. Ich hab keine Fußballmannschaft, wie die gesehen und sie könnten echt Potenzial haben", gab Marlon zurück. „Und was hast du getan? Hast du mit ihnen geredet und ihnen die Karte übergeben?", fragte nun Markus. "Sie hatten den Fußball aus dem Garten geschossen, der mich auf sie aufmerksam machte. Ich nahm ihm und wartete bis sie ihn holen kamen. Sie wussten nicht, wer ich war und sie waren verwirrt, was ich von ihnen wollte. Doch als ich mit dem Thema Wilde Kerle anfing waren sie sofort begeistert. Sie scheinen riesen Fans und Nachmacher zu sein. Sie trugen sogar unser Logo auf ihren Shirts und Hosen", fing er an zu erzählen und wir hörten ihm gespannt zu. Sie wollen so sein, wie wir und spielten unsere Abenteuer, die wir damals erlebt hatten nach.. Es war unglaublich, dass anzusehen. Ich hatte ihnen daraufhin die Karte übergeben, die Karte ins Wilde Kerle Land. Sie wussten sofort, was ihre Aufgabe war und waren begeistert von der Idee, die neuen Wilden Kerle zu sein.

Doch dann musste sie weg, weil die Mutter von zwei, der Jungs sie zurück gerufen, hatte", sagte Marlon und ich schaute ihn nachdenklich an. "Gibt es etwa zwei Brüder bei denen? Sowie Leon und du damals?", fragte ich ihn daraufhin. "Ja Elias und Leo, Leo ist der ältere von ihnen, doch er hatte mich mächtig an Leon von damals erinnert", antwortete Marlon. Sie könnten es wirklich sein, sie könnten uns im Kampf gegen den Dicken Michi vertreten und unser Wilde Kerle Land verteidigen. „Und was machen wir jetzt?", fragte Joschka mit vollem Mund in die Runde, während wir uns alle nur schweigend anstarrten. "Na was schon, wir machen so weiter, wie wir es abgesprochen hatten bei unserem Treffen, erinnert ihr euch noch?", fragte Raban und ich wusste von welchem er sprach. Anfang dieses Jahres hatten wir ein Treffen, als die alten Wilden Kerle abgehalten gehabt, weil wir einen Plan brauchten. Wir kamen alle zusammen und hatten uns darüber abgesprochen gehabt, was wir tun würden, wenn wir unsere Nachfolger finden.

Und als alles abgesprochen war übergaben wir die Sache an Marlon, der die Nachfolger aussuchen sollte und danach würden wir ins Spiel kommen. "Das heißt es geht jetzt ans ausspionieren", sagte Marlon. "Markus, Elo und ich wären dann jetzt an der Reihe uns diese Kinder anzusehen", sagte Raban daraufhin grinsend. Ich schaute zu Markus, der mich auch angrinste. Ich verdrehte meine Augen und antwortete mit: „Okay, Okay hab schon verstanden. Wann soll das stattfinden?". Raban klatschte in seine Hände und sagte entschlossen und begeistert zu gleich: „Morgen um 9 Uhr, treffen wir uns". "9 Uhr? Es ist Wochenende", sagte Markus geschockt, woraufhin ich lachen musste. "Tja, du willst sie auch ausspionieren", sagte ich grinsend. „Okay dann ist es also abgemacht, Raban, Elo und Markus spionieren die Kinder morgen um 9 Uhr aus", sagte Joschka und lehnte sich an den Tisch.

„Genau und das müsst ihr drei für drei Tage, wie abgesprochen machen, danach treffen wir uns alle hier in drei Tagen wieder", fügte Marlon noch hinzu. Drei Tage irgendwelche Kinder ausspionieren, da freue ich mich ja. "Alle? Kommen die anderen auch?", fragte Markus Marlon. „Ich werde hier nach bei den anderen vorbeischauen und ihnen Bescheid sagen, also ich schätze ja es werden alle da sein", antwortete Marlon. Alle? Das heißt ich werde Maxi, Vanessa und Leon endlich wieder sehen, nach so langer Zeit. "Ist dann jetzt alles klar?", fragte Marlon wieder nach langem Schweigen und wir nickten. "Dann wünsche ich euch noch ein schönes romantisches Frühstück oder was davon noch übrig geblieben ist und sehe euch hier in drei Tagen wieder", sagte Marlon grinsend und ging zur Tür. Markus und ich guckten runter auf unsere leer gefressenen Teller. Ich schaute Joschka wütend an, der unsere beiden Teller komplett leer gefressen hatte.

Joschka kratzte sich grinsend am Hals und flüchtete sofort zu Tür. "Na warte, wenn ich dich kriege Joschka!!", schrie ich ihm hinterher, aber er war schon weg. Markus und Raban lachten sich kaputt, während ich mich wieder an den Essenstisch setzte. "Naja ich wünsche euch ebenfalls ein schönes Frühstück", sagte Raban, grinsend und ging Richtung Haustür. Raban lief an Marlon vorbei durch die Tür raus. Marlon grinste mich noch an und ging dann ebenfalls aus der Tür und schloss sie hinter sich. "Joschka kann was erleben, wenn der wieder kommt", sagte ich wütend, stand auf und ging mir unseren leeren Tellern zur Küche. Markus folgte mir und umarmte mich von hinten. "So ist er halt, aber freust du dich nicht, dass wir endlich Nachfolger gefunden haben?", fragte er mich und ich drehte mich zu Markus um. Ich lehnte mit den Rücken an der Küchen Theke, während er vor mir stand und mich aufmunternd, anlächelte. Er streichelte mir über die Wange, als ich ihn fragte: „Was denkst du, wer unser Nachfolger von den kleinen Jungs ist?".

fool for you pt. three 𖧷 markus dwk ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt