Jungle run

More, more, more people

Sorry, sorry, sorry Leute! Passt es für euch, wenn ich wöchentliche Updates mache? Kommentare würden mich anspornen ;). Ich weiß, dass dieses Kapitel Kaka ist, aber ich wollte nur, dass mal alle Menschen vorkommen. Beim nächsten beginnt ein Abenteuer ;D. Und vielen Dank für die 1k views, haha! Ich freue mich ur, das ist so schön *-*.

Wieso? Wieso musste ich zuhören? Ich hätte mich umdrehen und einfach in den Dschungel rennen können, wohin mich meine Füße auch tragen. Einfach weg von hier, ganz weit weg. Ich kann nicht mehr, das ist zu viel, ich will NACHHAUSE!

*Flashback*
"Aria, ich würde jetzt gerne einfach schlafen." Ich schaue sie verzweifelt an und versuche ihr zu Verstehen zu geben, dass ich kein menschenlieber Mensch bin. Sie will mich den Anderen vorstellen. Wir stehen vor dem lila-türkisem Zelt. Ich bin so ein schüchterner Mensch, ich kann nicht mal alleine in den Supermarkt. Ich. Will. Nicht.

"Doch, Sky. Wir werden so lange miteinander auskommen müssen, also bitte tu es. Für mich. Oder besser: für dich selber." Sie schaut mich bittend an. Dabei macht sie einen Schmollmund. "Okay." Ich mach' es, auch wenn mir die Vorstellung mit Anderen zu reden nicht angenehm ist. Sie ruft kurz was rein und öffnet dann langsam das Zelt. 1, 2, 3. Atmen, Sky. Wieso versteht sie mich nicht? Ich HASSE fremde Menschen, aber sie hat recht. Wir müssen alle zusammen halten. Wie wir wohl schon so weit gekommen sind? Wow, wir sind toll.

"Sky, kommst du?" Aria lächelt mich an und gibt mir mit einer Handgeste zu verstehen, dass ich rein kommen kann. Ich folge ihr in das große Zelt, dass von innen ganz schwarz ist. Es ist stockdunkel, jedoch erhellt eine sehr große Taschenlampe das Zelt, die von einem großen, schlaksigen Jungen gehalten wird. "Hallo!" Der Junge strahlt mich an und ich fühle den Stress, der mir Schweiß in den Nacken bringt. Ich schaue zu Boden und bringe ein schüchternes "Hi." heraus. "Sie ist sehr schüchtern. Sie wird sich schon an uns gewöhnen." Aria setzt sich zu ihm und gibt ihm einen leidenschaftlichen Kuss. Vielleicht ist sie auch deswegen nett geworden. Liebe verändert Menschen. Auch wenn es nur von einer Seite aus geht. Ich denke an Tim und seine blonden, kurzen Haare, die ihm vor kurzem ins Gesicht bliesen und unsere Gegensätze. Da erscheint mir Finn mit seinen blauen, strahlenden Augen und seiner süßen Art. Ich muss mich ablenken, denn ich spüre, wie sich mein Herz zusammenzieht.

"Also, ich bin Flo und das ist Max." Verwirrt schaue ich auf. Was? Ah er meint den kleinen, dicken Jungen, der in einer Ecke sitzt und ein Buch liest. Woher hat er das? Max ist das genaue Gegenteil von Flo. Max ist dick, klein, hat schwarze, kurze Haare und blaue Augen. Wohingegen Flo groß und dünn ist, und blonde lange Haare hat, die ihm um sein Gesicht mit fast schwarzen Augen hängen. Beide sehen auf ihre eigene Weise gut aus. Das liegt wohl daran, dass ich allle Menschen schön finde, auf ihre eigene Weise. "Also, Sky könntest du jetzt bitte das Zelt verlassen? Flo und ich möchten alleine sein." Aria zwinkert mir zu. Max scheint sie gar nicht zu stören. Ich begebe mich RIchtung Fluchtweg, sehe jedoch noch kurz, wie Aria ihre Hand zu Max Hose führt. Schnell weg hier! An Arias Art muss ich mich noch gewöhnen.

Wenige Meter weiter entfernt sehe ich ein weiteres Zelt, das jedoch sehr viel kleiner und farbloser scheint, als Flos und Max Zelt. Nach einigem Rumgrübeln gehe ich hin und klopfe, wenn man das klopfen nennen kann. Ein kleiner, dünner Junge mit Glatze öffnet mir das Zelt. Er ist der Erste auf der Insel, den ich mit grünen Augen gesehen habe. "Hallo. Ich bin Markus." Er hat ein freundliches Gesicht und hält mir schüchtern die Hand hin. Ich begrüße ihn ebenfalls und nehme seinen kleinen Finger in meinen. Ich liebe diese Geste, auch wenn man das nicht zur Begrüßung macht. Wenn ich es jedoch mache, heißt das, dass ich mich wahrscheinlich sehr mit ihm befreunden werde. Markus lacht und führt mich ins Zelt. Dieses hier ist von innen ebenfalls schwarz und ein Junge mit japanischen Gesichtszügen schläft auf einem Schlafsack. Oder besser gesagt, er verbreitet sich im kleinen Zelt auf 2 Schlafsäcken. Ich sehe seine kurzen, schwarzen Haare. Nicht typisch für einen Japaner, hat er blaue Augen. Ich lächle ihn dämlich an, obwohl er schläft. Er sieht einfach aus, wie ein unschuldiges Kind. Mir wird wieder bewusst, dass wir auf einer Insel sind und Übelkeit verbreitet sich in mir. "Alles in Ordnung?" Markus hält mich und bringt mich raus an die frische Luft. Jetzt wird es besser. Tief durchatmen. Genug fremde Menschen. "Das war übrigens Koru, dadrin. Und er stinkt so sehr, dass es tatsächlich etwas stickig darin ist." Markus lächelt mich aufmunternd an und ich gehe darauf ein. Ich mag freundliche Menschen.

Nach einer halben Stunde sind wir am Ort, den mir Markus zeigen wollte. Wir sind den Strand entlanggegangen und sind nun auf einer wunderschönen Klippe, die mit dem dunkelblauen Wasser atemberaubend aussieht. Ich drehe mich um und will weiter mit Markus reden, doch dann höre ich ein Summen. Da erscheint Hunters Gesicht wieder als Projektion am Himmel. "Hallo, Leute. Da einige von euch meinen, mich angreifen zu müssen, möchte ich euch gerne zeigen, wer hier das Sagen hat. Ich finde es ist Zeit für die 2. Aufgabe."

*Flashback ende*