Kapitel 24: Hydra-Futzies

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Ich umgreife sein Handgelenk mit meiner Hand, um es einmal herumzudrehen, damit ich wieder frei bin. "Ich möchte nicht gegen dich kämpfen, Caleb." Das bringt trotzdem nichts. Mir werden die Beine unter dem Körper weggerissen. Ich liege auf dem Rücken. "Es...es tut...es tut mir so leid." "Caleb. Du bist nicht daran Schuld. Erinnere dich an den Sprung aus dem Helikopter, als deine zickige Freundin versuchte, über mich zu lästern. Denke an die Nacht auf dem Dach. Versuche, dich nicht weiter kontrollieren zu lassen." Wie angewurzelt steht er da. Kämpft mit sich selbst. Doch tut dann, was von ihm verlangt wird. Nicht von mir, nein. Das wäre ja auch viel zu einfach gewesen. Schritt für Schritt kommt er auf mich zu. Diese Chance ergreife ich, um ihm ebenfalls die Beine wegzutreten. Kurz bevor er auf mich fällt, fängt er sich ab. Wir starren uns an, während ich bete, dass er endlich von den Hydra-Gedanken verlassen wird. Er rührt sich kein Stück, während ich mich aufsetze, und ihn vorsichtig umarme. Bitte lass' es wirken. Es dauert lange, bis ich auch seine Hände auf meinem Rücken spüre. Es ist vollbracht. Ich hab es geschafft. Langsam löst er sich aus der Umarmung. "Morgan. Was...Was war das? Ich konnte nichts dagegen tun. Es war wie, als würde ich in meinem Kopf eingesperrt sein. Ich hatte keine Kontrolle mehr." "Lass uns hier verschwinden, bevor Hydra kommt." Ich nehme ihn an der Hand, um ihn zum Fahrstuhl zu ziehen.

Als sich die Fahrstuhltür öffnet, staune ich nicht schlecht. Es haben sich im Raum mehr als zwei Dutzend Hydra-Affen versammelt, vor dem Gebäude stehen nochmal halb so viele. Caleb und ich werfen uns vielsagende Blicke zu, bevor ich einen Feind ausschalte, und mir seine Waffe nehme. Caleb ist unsichtbar. Das ist dennoch kein Problem für mich, denn ich fand heraus, dass Caleb sich nicht unsichtbar machen kann, sondern eine einfache Gabe hat. Ähnlich, wie bei der allbekannten Scarlet Witch. Er dringt in die Köpfe der Menschen ein, und lässt sich verschwinden. Auf Security-Kameras sieht das immer ziemlich witzig aus, behauptet mein Teamkollege. Somit bin ich die Einzigste im Raum, die in der Lage ist, ihn zu sehen.

Mit der Waffe, die ich mir von dem einen Mann stibitzt habe, knalle ich Zwei weitere ab. Caleb stellt den Männern das Bein, und setzt sich dann auf den Hügel drauf. Das nennt man Langeweile. "Komm schon, Caleb. Mach' es wenigstens schon richtig." Das sage ich nicht zwei mal. er steht auf, um kurz darauf auf dem Haufen verwirrter Männer herum zu hüpfen. Ein paar Knochen knacken, und das schmerzerfüllte schreien der Männer ist auch kaum zu überhören. Das gibt Sauerei. Bevor wir hier wieder einziehen können, müssen wir erst mal das ganze Blut von den Wänden und Fliesen kratzen.

Bis die Hydra-Agenten, die außerhalb des Gebäudes versammelt sind, merken, dass ihre Mitstreiter versagt haben, sind Caleb und ich schon von oben bis unten mit Hydra-Waffen beladen. Damit könnten wir locker den dritten Weltkrieg gewinnen. Zu zweit.

Obwohl normalerweise die Guten immer in einen Hinterhalt gelockt werden, erledigen Caleb und ich das heute mal. Ich stelle mich hinter einen Wandvorsprung, und mein Teamkollege macht sein Ich-bin-ein-eiskalter-Hydra-Agent-ohne-Gefühle-und-erwarte-Befehle Ding. Hydra wäre jedoch nicht Hydra, wenn es auf so eine Show reinfallen würde. Ohne mit der Wimper zu zucken schießt ein Affen-Futzi auf Caleb. Sofort springe ich aus meinem Versteck, bevor ich mit einem harten Stück Metall zusammenknalle. Dad. Er tut es schon wieder. "Was machst du hier?", zische ich ihn an. "Wie oft willst du deinen Anzug noch in die Vitrine stellen, nur um ihn dann wieder hervorzuholen?" "Sei dankbar, dass ich deinen kleinen Freund hier-" Er deutet mit dem Kopf in Richtung Caleb. "-vor einer Kugel bewahrt habe. Hör' endlich auf, dich wie meine Mutter aufzuführen, denn du bist meine Tochter. Ich sollte dich beschützen, nicht andersherum." Bevor ich etwas erwidern kann, dreht er sich weg. Seine Repulsoren leuchten. Dad schießt auf die kleine Truppe.

Sie liegen niedergeschmettert am Boden. Trotzdem gehe ich nochmal auf denjenigen zu, der versucht hatte, auf Caleb zu schießen. Auf seinem Namensschild steht 'Strucker'. Hieß nicht der Kerl, mit dem selbst die Avengers schon zu kämpfen hatten, ebenfalls so? "Dad, schau' dir mal dieses knuffiges Kerlchen an." er kommt zu mir und betrachtet den bewusstlosen Mann. "Ich wusste nicht, dass Strucker Kinder hatte. Der arme Junge. Kein wunder, dass er genauso verrückt ist wie sein Vater." "Lasst und Burger essen gehen." Der Aufforderung von Caleb stimme ich verwundert zu. Jetzt isst er also doch noch etwas.

"Jetzt bin ich satt." Ich seufze glücklich auf. Dad ist immer noch dabei, die letzten Pommes in sich rein zu fressen. Caleb sieht auch ziemlich satt aus. "Wo ist Mom?" "Die liegt zu Hause auf der Couch, und schläft." Seine Antwort überzeugt mich nicht. "Sie schläft?" "Ja. Normalerweise schlafen Menschen, wenn sie Schlaftabletten eingeflößt bekommen haben." Ich kann's nicht glauben. "Du hast Mom auf Drogen gesetzt?" "Das musste sein, sonst hätte sie mich nicht gehen lassen." "Gutes Argument. Muss ich mir merken." Während mein Vater mich misstrauisch mustert, kann sich Caleb kein Lachen verkneifen. Dad und ich setzen mit ein.

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Hello, Friends.

Im Anschluss auf dieses Kapitel lade ich gleich noch ein zweites hoch. Ihr könnt euch vielleicht schon denken, was es sein wird. Der Epilog.

Bis gleich!

XoXo Mary ;)

Time Travelling Is Not For The Faint Of Heart// AVENGERS FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt