Just a Girl • Maze Runner

2.3

Irgendwann kommt der Bus zum Stillstand. Endlich. Ich schaue aus dem Fenster. Alles was ich sehen kann ist ein großes verkommendes Gebäude. Ist es etwa das wo wir jetzt leben sollen? Die anderen sehen auch nicht gerade so begeistert aus. ,,Was ist das denn für eine Bruchbude?" fragt Noah mich. Ich zucke nur mit meinen Schultern. Mir ist es egal wie es aussieht, Hauptsache ich bekomme ein Bett und etwas richtiges zu essen.

Schon öffnen sich die Türen von dem Bus und die Männer geben uns ein Handzeichen das wir aussteigen sollen. Wir steigen alle aus dem Bus aus und gehen zum Gebäude. Einer von den Männern schließt die Tür auf und öffnet sie. Wir gehen durch einen Gang bis wir bei einer Tür ankommen. ,,Hier könnt ihr euch erst einmal ausruhen, morgen früh werdet ihr geweckt." sagt einer der Männer und öffnet uns die Tür. In dem Zimmer stehen sehr viele Hochbetten. Ich wollte gerade in das Zimmer hineingehen als mich einer der Männern an der Schulter festhielt ,,Mädchen schlafen nicht mit Jungs zusammen, dein Zimmer ist daneben."
,,Aber ich habe auf der Lichtung auch mit den zusammen geschlafen, also ist es kein Problem für mich" diskutiere ich.
,,Das ist mir egal. Du gehst jetzt in dein Zimmer. Morgen früh wirst du zu der gleichen Zeit der anderen geweckt" antwortet er mir nur grimmig.
Ich hatte aber keine Lust weiter zu diskutieren denn dafür war ich zu müde. Ich zucke nur mit den Schultern und ging in mein Zimmer. Mein Zimmer war kleiner als das der Jungs aber das war mir relativ egal, ich schmeiße mich auf das Bett was dort stand und versuche mich auszuruhen aber das Bett ist steinhart. Vielleicht bin ich es auch einfach nur ungewohnt.

Irgendwann öffne ich meine Augen. Ein Sonnenstrahl strahlt durch das Fenster zu meinem Bett herüber. Ich setze mich aufrecht auf das Bett und strecke mich. Ich habe solche Rückenschmerzen, aber die kommen wahrscheinlich von der harten Matratze. Ich sehe mich ein bisschen in meinem kleinen Zimmer um. In der Ecke von dem Zimmer ist ein Tisch und auf dem liegt Kleidung. Es sieht so aus als wäre diese Kleidung für mich. Ich nehme sie vom Tisch und laufe zum Badezimmer um mich dort zu waschen und mich umzuziehen. Nachdem wollte ich aus meinem Zimmer raus und nach den Jungs schauen aber meine Tür ist verschlossen, egal wie doll ich es versuche die Tür lässt sich kein Stück bewegen. Haben sie mich etwa eingeschlossen? Mir bleibt wohl nichts anderes um zu warten bis jemand kommt und die Tür auf macht. Ich gehe rüber zu dem Fenster wodurch die Sonnenstrahlen kommen. Die Gegend sieht ziemlich verlassen aus, ich glaube nicht das hier oft jemand herkommt.

Plötzlich höre ich wie sich das Schlüsselloch der Tür bewegt. Der Anführer der Männer öffnet sie ,,Guten Morgen, ich hoffe du hast gut geschlafen. In einer Stunde gibt es Frühstück"
Als er das sagte dreht er sich um und geht. Ich gehe zu den Jungs rüber. ,,Und was gibts neues?" frage ich und setze mich neben Newt auf die Matratze. Thomas kommt zu uns und setzt sich zu uns ,,Ich hatte einen ganz fiesen Traum"
Jetzt werde ich neugierig ,,Was für ein Traum?" Thomas antwortet erst nicht und blickt nur auf den Boden.
,,Erzähl schon" fordert Newt auf.
,,Na gut, wir waren alle auf der Lichtung und ich hatte eine seltsame Stimme im Kopf von so einer Frau, sie sagte das ich dafür sorgen soll das Finja und Newt nicht so viel miteinander Zeit verbringen denn sonst würde sie dafür sorgen das sich der Virus in Newt weiterverbreitet"

Es wurde ganz still. Newt schaut ihn ganz erschrocken an. Ein Virus? Was meint er damit? ,,Es war alles so undeutlich, ich kann mich nicht wirklich an alles erinnern aber alles was ich weiß das Newt diesen Virus schon hat, und das er tödlich ist"