Der Tag davor

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Vorwort: Die Geschichte ist eher zum Spaß geschrieben und dementsprechend auch etwas kürzer. Bitte nehmt sie nicht zu Ernst, da ich sie in sehr kurzer Zeit verfasst habe. Jetzt wünsche ich aber viel Spaß beim Lesen.

„Das kann niemals alles in den Koffer passen!", beschwerte sich Lena und presste den Deckel nach unten.
„Du musst ja nicht deinen ganzen Schminkschrank mitnehmen", gab ich spottend zurück.
„Sagt der, der unbedingt wollte, dass ich die Sextoys einpacke", antwortete sie schlagfertig.
„Das ist ist etwas ganz anderes!", behauptete ich kurze Hand.
„Dich muss man einfach lieben", sagte sie.
Lena war schon seit einem Jahr meine Freundin. Ihre roten Locken hingen ihr im Gesicht, die scheinbar wie sie auch einen starken eigenen Willen hatten. Sie war 19 und ich 21 Jahre alt. Vor etwa drei Monaten waren wir zusammen nach Frankfurt gezogen. Wir waren nicht reich und unsere Wohnung war ebenfalls nicht aus dem IKEA-Katalog, doch wir waren beide sehr glücklich miteinander. In dem letzten halben Jahr hatten wir beim Sex einige neue Sachen ausprobiert und dabei herausgefunden, dass wir beide total auf Windeln abgingen. Wir hatten auch schon länger geplant, etwas in der Öffentlichkeit auszuprobieren, waren jedoch bis jetzt noch nie dazu gekommen.
Morgen wollten wir mit dem Zug nach Amsterdam fahren, unser allererster Urlaub. Wir hatten lang sparen müssen, doch morgen war es endlich so weit. Mir kam ein Einfall.
„Hey, Lena!", rief ich ihr zu.
„Was denn?", fragte sie.
„Ich habe eine Idee, wie wir die Fahrt morgen etwas interessanter gestalten könnten", erklärte ich.
„Und was schwebt dir so vor?", wollte sie neugierig wissen.
„Wir wollten doch schon länger etwas in der Öffentlichkeit machen", sagte ich, „Also warum ziehen wir nicht die gesamte Fahrt Windeln an?"
Sie lächelte.
„Das ist gar keine schlechte Idee", sagte sie und überlegte, „Aber das ist mir doch etwas zu langweilig."
„Was meinst du den damit?", fragte ich.
„Mir fehlt das Risiko dabei", antwortete sie, „Eine Windel zu tragen ist nun nicht wirklich spannend."
Ich sah in ihren blauen Augen, dass sie eine Idee hatte.
„Schatz", begann sie grinsend und fuhr mit einem Finger meine Brust herunter, „wir haben doch erst neulich die zwei Vibratoren gekauft. Ich steck mir einen in die Muschi und du legst ihn einfach an deinen Schwanz. Was hältst du davon?"
Ich war erstaunt. Sie war wirklich mutig, das musste man ihr lassen.
„Von mir aus", willigte ich ein, Jetzt sollten wir aber schlafen gehen. Morgen wird ein aufregender Tag."
Da wir immer nackt schliefen, zogen wir uns schnell aus, legten uns ins Bett und schalteten das Licht aus.

Gewindelte ZugfahrtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt