~In der Dunkelheit, ganz umhüllt
Von tiefer Schwärze Tanzt die Apathie
Doch ich werde ihrem Schritt nicht folgen
Mein Blick ist verhüllt und Ich kann mein
Herz nicht sehen
Selbst wenn es zerbricht
Interessiert – es- mich nicht
Ich beweg mich nicht, stehe still
Und warte schweigend
Doch es trägt mich fort
Denn die Risse der Zeit greifen nach mir
Es berührt mich nicht,
Ich will all das, nur vergessen
Ich bin wie ich bin
Und mehr zählt ja auch nicht.~Wieder saß ich stumm schweigend auf dem Dach des Senats Gebäudes. Die Wolken verdeckten die Sterne und ließen alles dunkler scheinen. Nur die vielen bunten Lichter der Geschäfte und die Lichter der Straßenbeleuchtung ließen Coruscant erhellen.
Ich schaute hinab auf die, sich drängelnden, Lebensformen. Rodianer, Togruta, Twi'lek und vieles mehr tummelten sich auf den Straßen und ersuchten auf schnellsten weg von einem zum anderen Ort zu kommen. Mütter hielten ihre Kinder fest an der Hand und zogen sie an sich, wenn eigenartige und angsteinflößende Personen ihren weg kreuzten. Ab und zu sah man die Klonsoldaten der CSK Passanten ansprechen und herum gehen. Jeder Tag verlief in dem sinne gleich ab. Seit mehreren Jahren wurde dieser Planet nicht mehr angegriffen. Die Jedi hatten hier ihren Sitz, sowie der Galaktische Senat und noch einige Kopfgeldjäger Organisationen. Coruscant würde nie schlafen hieß es, das war wahr. Coruscant schien immer wach zu sein, der Planet nicht selbst, jedoch die Einwohner. Sie trieben sich zu jeder Tageszeit in den Straßen und Gassen herum, welches meist keine gute Idee war. Manche wurden kaltherzig und brutal ermordet, erschossen. Meist wusste man das der oder die Jenige bei dem Schützen einen großen Fehler begannen hatte und deswegen mussten sie bestraft werden. Je tiefer man in den Planeten kam, desto kälter und brutaler wurden die Ebenen. Es stank bestialisch und die Obdachlosen und Weisen zahlen wurden, je tiefer man kam, immer höher. Meiner Meinung war dieser Planet ganz und gar nicht schön und Spektakulär. Für mich war es einfach nur grauenvoll jeden Tag mit zu bekommen wir Personen neben einem erschossen wurden und sie dann einfach auf der Straße lagen und dort liegen gelassen wurden. Die Kinder die in den unteren Ebenen leben mussten, da die Eltern es nicht anders konnten, bekamen früh mit wie kaltherzig das Universum ist. Sie sahen mit frühem alter wie manch einer in eine Gasse gedrängt wurde und dann nie wieder heraus kam. Eltern die dort unten mit ihren Kindern hausen mussten, da das Geld nicht reichte, versuchen so gut es ging ihren Kindern das schreckliche zu verheimlichen, ihnen die Augen zu zuhalten, jedoch klappte es nie. Kinder bekamen alles mit. Eine grauenvolle Welt.
Ich wand meinen Blick von den Bewohnern und Besuchern Coruscants ab und schaute in den Himmel. Immer noch verdeckten die Wolken die Sterne. Ab und zu war die Dichte Wolkendecke aufgerissen und man konnte einige kleine Sterne erkennen.
Ein lächeln bildete sich auf meinen Lippen, jedoch verschwand es schnell wieder als ich Schritte bemerkte die mir immer näher kamen.
Ich ließ mir nicht anmerken und schaute weiter in den Himmel. Unzählig viele Schiffe flogen über und an mir vorbei. Vom großen Transporter bis zum kleinen ein Mann Speeder. Viele verschiedene arten und Formen von Schiffen kamen in meinen Blick Feld und warfen leichte Schatten auf das Dach des Senats Gebäude. Die Schritte hinter mir wurden immer lauter und vorsichtiger, Klone. Nur sie gingen so und schlichen sich so an. Ich hörte ein leisen klicken eines Blasters. Sie hatten ihn auf Betäubung gestellt, interessant. Kurz streckte ich mich und tat immer noch so, als hätte ich sie noch nicht bemerkt. Die Schritte verstummten einige Meter von mir entfernt.
„Hallo.“ sagte ich laut genug das sie mich verstanden und stand mit erhobenen Händen auf. Noch drehte ich mich nicht um ich wollte wissen was sie jetzt vor hatten.
„Ma'am was machen sie hier auf dem Dach des Senats?“ fragte mich die eindeutige Stimme eines Klons. Langsam drehte ich mich um und sah fünf Klone mit roten Bemalungen auf ihren Rüstungen, CSK.
„Ich schaue mir die Stadt an.“ antwortete ich wahrheitsgemäß und lächelte sie an, jedoch ließ ich mein lächeln wieder verschwinden. Ich hatte vergessen das ich meinen, aus dunklem Metall bestehenden, Mundschutz an hatte.
„Das betreten den Senatsdaches ist verboten.“ sagte er mit einer strengen und ernsten Stimme.
„Dann werde ich mir eben ein anderes Plätzchen suchen.“ sagte ich nur kurz und nahm meine Hände runter. Es schien als hätte er nicht mir sondern jemand anderes zu gehört. Schulterzuckend ging ich auf sie zu, in Richtung des Lifts der nach unten führte. „Halt!“ sagte er, als ich einige Meter gegangen war, und richtete die Waffe, die er zuvor etwas runter genommen hatte, wieder auf mich. „Wir werden sie fest nehmen. Es besteht verdacht das sie einen Anschlag auf den Senat verüben wollen.“ sagte er und zeigte zwei seiner Männer, das sie mich fest nehmen sollten. Etwas perplex und ungläubig stand ich einfach nur da und schaute ihn, auch wenn man es nicht gut erkennen konnte durch den Mundschutz, mit einem ist-das-ihr-ernst?! Blick an. Die beiden Soldaten gingen hinter mich und zogen meine Arme auch etwas nach hinten, dann legten sie mir Handschellen an und führten mich ab. Ich hatte nichts sagen können, viel zu perplex war ich gewesen, doch als sich das langsam gelegt hatte fing ich an „Ist das ihr Ernst? Nehmen sie jeden fest der mal auf dem Dach des Senats war? Sie können mich doch nicht einfach zu einbuchten?!“ sagte ich das letzte etwas aufgebrachter, doch beruhigte ich mich schnell wieder und sah die beiden Soldaten, die mich fest hielten, abwechselnd an. Sie brachten mich in eine kleine Zelle und verriegelten sie mit einem roten Schild. Seufzend ließ ich mich auf die Pritsche fallen und starrte die mir gegenüber liegende Wand an. Sie hatten mir nicht geantwortet, auf keine meiner fragen. Und jetzt musste ich, weil ich in den Himmel geschaut hatte, hier versauern oder was?
Gelangweilt stand ich wieder auf und ging in meiner kleinen Zelle hin und her. Mein Weg führte mich zum aktivierten Schild. Die beiden Klone die mich vorhin fest genommen hatten, wie ich durch die eigenartigen Bemalungen erkennen konnte, standen rechst und links von dem Eingang meiner Zelle und starrten ebenfalls auf die Wand vor sich. Wahrscheinlich redeten sie gerade mit einander über den Interkom. Genervt seufzend ließ ich mich vor dem Schild in den Schneidersitz sinken und schaute die beiden an. Sie sagte nichts.
Erst nach einiger Zeit, in der ich mich wieder auf die Pritsche gelegt hatte, salutierten sie und machten den Schild aus. Ob ich die Chance nutzen sollte um sie zu überwältigen und zu fliehen? Besser nicht sonst werde ich noch gejagt und sie denken ich hätte wirklich etwas ausgefressen.
Eine kleine Person kam in meine Zelle und ging langsam auf mich zu, jedoch blieb diese Person einige Meter vor mir stehen und schaute mich an. Eine weitere viel größere Person kam in meine Zelle und stellte sich neben die andere Person. Was jetzt wohl kommt?
Sie sahen mich an und warteten, nur auf was. Wenn sie auf ein Geständnis oder ähnliches warten konnten sie das lange, wer waren die eigentlich. Zu dunkel war die Zelle um die beiden erkennen zu können.
„Hallo.“ sagte ich nach einer ganzen Weile und schaute zwischen den beiden hin und her. „Wer seid ihr?“ fragt mich eine Männliche und strenge Stimme, sie kam von dem hoch gewachsenen Mann der neben den kleinen Mann stand. „Wer ich bin oder wer ich war ist unwichtig.“ sagte ich mit einer leicht kalten Stimme zu den beiden. „Wie sie heißen?“ fragte mich nun der kleinere Mann. Seine Stimme kam mir bekannt vor, doch woher? „Wie ich heiße oder wie ich hieß ist unwichtig.“ sagte ich in dem selben Ton wie davor und schaute auf die kleine Person.
Das Licht wurde etwas heller und dann erkannte ich die beiden. Jedi Meister Yoda und Windu standen in meiner Zelle. Für einen kurzen Moment hatten sich meine Augen etwas geweitet, jedoch waren sie schnell wieder in ihrer normalen Größe. „Meister Yoda und Meister Windu wir sind.“ sagte Meister Yoda zu mir “Ich weiß.“ sagte ich nur kurz und schaute beide abschätzend an. Was wollten die Jedi denn jetzt von mir?! „Wir haben gehört das Sie versucht hatten den Senat an zu greifen.“ sagte nun Meister Windu. Ich schaute ihn entsetzt aber auch etwas wütend an. „Ach ja und von wem?“ fragte ich bitter nach und versuchte auf beide zu achten. „Kommander Fox.“ sagte Yoda. „Ist das ihr Ernst. Da sitzt man einmal auf dem Dach des Senats und wird bezichtigt diesen angreifen zu wollen!“ immer und immer mehr wut stieg in mir auf. Die Jedi schauten sich gegenseitig an, dann jedoch schauten sie mich wieder an „Was ihr auf dem Dach wolltet?“ fragte mich nun Meister Yoda mit ruhiger und weiser Stimme. Ich schaute auf ihn herab „Ich habe mir von dort aus Coruscant angeschaut und auch die Sterne, wenn sie dann mal da waren.“ sagte ich die Wahrheit. Die beiden Jedi nickten und gingen aus meiner Zelle. Wartet was?! Und ich soll ich hier jetzt verrotten?!
Der Schild wurde wieder aktiviert und ich war wieder allein. Seufzend ließ ich mich nach hinten fallen und lehnte somit an der kalten Metall Wand der wunderschön grauen Zelle.
Es schienen Stunden vergangen gewesen zu sein als sich der Schild wieder deaktivierte und die beiden Klonsoldaten, die meine Zelle bewacht hatten, in diese kamen und mir meine Handschellen, die ich immer noch an hatte, ab machten. Sie gaben mir meine Sachen wieder und führten mich ohne etwas zu sagen aus der Zelle. Vor dieser warteten schon einige andere Klonsoldaten und ich meine das da auch der Kommander dabei war der mich fest genommen hatte. Sie führten mich aus dieser tollen Einrichtung an die frische Luft.
„Sie können gehen.“ sagte der Klon, bei dem ich mir mittlerweile sicher bin das er dieser Kommander Fox ist, und drehte sich wieder um um wieder in das Gebäude zu gehen. Kein Entschuldigung das wir sie eines Attentates bezichtigt haben. Keine einzige kleine Entschuldigung! „Es muss ihnen nicht leid tun das sie mich so grob fest genommen haben für etwas was ich nicht getan habe! Ich verzeih ihnen!“ rief ich ihm noch stink sauer und aggressiv hinter her. ER blieb in seiner Bewegung stehen, drehte sich um und ging auf mich zu. Kurz vor mir blieb er stehen und schaute auf mich herab. Er war einen Kopf großer als ich und es schien ihn nicht gefallen zu haben das ich das gesagt hatte, das der Ton ihm nicht gefallen hatte konnte ich mir auch vorstellen.
Ich wisch einen Schritt zurück und versuchte ihm durch seinen Sonnenvisier in seine Augen zu schauen, welches mir nicht ganz gelang. „Ma'am wären sie nicht auf dem Dach gewesen hätten wir sie auch nicht fest genommen.“ sagte er ruhig, jedoch merkte ich das er sich anstrengen musste um mich nicht an zu brüllen. „Wieso um alles in der Galaxie haben sie den bitte den Jedi berichtet das ich einen Anschlag auf den Senat verüben wollte. Ich hatte keinerlei Waffen dabei! Keinen Sprengstoff und auch keinen Zünder! Ich saß einfach Seelen ruhig auf dem Dach und hab etwas in den Himmel geschaut!“ sagte ich noch etwas wütend, dennoch versuchte ich mich zu beruhigen und sachlich mit ihm zu reden. „Das betreten des Senatsdaches ist verboten, Ma'am.“-“Ja das weiß ich jetzt auch. Damit haben sie mir aber immer noch nicht meine Fragen beantwortet.“ sagte ich zu ihm und schaute ihn abschätzend an. Er dagegen drehte sich erneut um und ging wieder in die Richtung des Gebäudes aus dem wir gekommen waren. Perplex stand ich wieder da. „Ich muss mich nicht bei ihnen Rechtfertigen.“ sagte er noch ehe er im Gebäude verschwand. War das sein ernst?! Wütend ballte ich meine Fäuste und versuchte mich zusammen zu reißen. Am liebsten wäre ich ihm hinter her gestürmt und hätte ihm meine Meinung gesagt, doch noch mehr ärger wollte ich mir sparen. Mit runter geschluckter Wut ging ich von diesem Ort weg. Ich wusste nicht wohin, denn nach hause zu gehen war noch zu früh. Ich ging orientierungslos und ohne ein Ziel durch die Massen an verschiedenen Spezien und schaute mir die vorbei gehenden Personen unauffällig genauer an. Immer und immer weiter ging ich durch die Straßen Coruscants und wusste nicht wohin. Verträumt und in meinen Gedanken versunken wisch ich einzelnen Personen aus die mir entgegen kamen, jedoch als ich gerade nicht aufpasste stieß ich gegen eine Starke Person. Ich fiel nach hinten auf meinen Hintern und verzog, vor Schmerz, leicht mein Gesicht. „Alles in Ordnung Ma'am?“ fragte mich eine Stimme die ich all zu oft gehört hatte, ein Klon. Ich schaute auf und erkannte einen Klon mit einer weißen Rüstung auf der blaue Markierungen zu sehen waren.Er reichte mir seine Hand um mir auf zu helfen, ich nahm sie dankend an und wurde von ihm auf meine Beine gezogen. „Ja, danke. Tut mir leid das ich sie angerempelt habe.“ entschuldigte ich mich höflich und ließ seine Hand, die ich immer noch unbewusst gehalten hatte, los. Er lächelte mich freundlich an und legte seinen Kopf etwas schief „Kenne ich sie nicht irgendwo her?“ fragte er mich dann plötzlich „Nein, nicht das ich wüsste, wieso?“-“Ich hab eine Frau gesehen die von der CSK abgeführt wurde.“ sagte er dann und versuchte sich anscheinend wieder daran zu erinnern „Ach so. Ja, das war ich. Ein Missverständnis. Ich muss jetzt auch weiter.“ sagte ich und ging an ihm vorbei. Er sagte nichts mehr und als ich einmal zurück sah war er nicht mehr zu sehen. Schulterzuckend ging ich weiter durch die Stadt. Dieses mal jedoch führte mich mein Weg nach Hause, in die untersten Ebenen.