Seit nun fast einem Jahr hatte die Menschheit die Titanen besiegt und war frei. Anfangs wurde jeden Tag gefeiert, aber mit der Zeit hörte dies auf und jeder ging raus aus den Mauern, um die Welt außerhalb der Mauern zu erkunden. Außer einer. Eren Jäger, er blieb innerhalb der Mauern, um genauer zu sein blieb er sogar nur im Hauptquartier des ehemaligen Aufklärungtrupps. Auch dieser hatte sich aufgelöst und jeder ging seine Wege, doch Eren blieb, trotz das er nun die Freiheit hatte, die er sich immer wünschte, verließ er weder die Mauern noch das Quartier. Er war der einzige der noch in dieser Burg lebte, sie putzte und pflegte, so dass sie immer sauber war, falls jemand wieder zu ihm zurück kehren sollte, er hoffte zwar auf die eine bestimmte Person, die nach dem Sieg der Menschheit spurlos verschwand, aber auch alle anderen Kameraden würde er herzlichst empfangen. Doch wer würde schon zu ihm, einem Monster zurück kehren, das gut für den Sieg der Menschheit war aber letztendlich doch eben ein wiederwärtiges Monster war. Seine Freunde entschieden sich schon nach den ersten zwei drei Monaten nach dem Sieg die Welt außerhalb der Mauern zu erkunden. Armin wollte unbedingt eine Weltkarte erstellen und wurde von vielen Leuten begleitet die das selbe wollten. Mikasa hatte tatsächlich eine Beziehung mit Jean angefangen und von den anderen wusste er nichts genaueres. Er wollte aber auch nicht hier weg ehe er nicht wusste wohin sein Captain verschwand. Jeden Tag hoffte er, das Levi zurück kehren würde und jeden Abend schlief er enttäuscht ein. Der Braunhaarige war einsam. Die einzige Person, die immer mal wieder bei ihm vorbei kam um zu schauen wie es ihm geht und um ihm neues Essen zu bringen, war eine schon etwas ältere Dame, der er vor ewigkeiten mal geholfen hatte als sie beraubt wurde. Er bedankte sich jedesmal wieder bei ihr und sagte ihr auch immer wieder, dass sie das alles nicht tun müsse nur weil er ihr bei einer, für ihn kleine Sache geholfen hatte. Doch sie bestand darauf und erzählte ihm vor zwei Monaten das sie ihn mittlerweile wie ihren eigenen Sohn sah, sie selbst konnte laut ihrer Sage nie eine Kind bekommen, woran das lag wusste sie nicht. Doch das war noch nicht genug, die Dame verlor auch vor über 3 Jahren ihren Mann an einer schlimmen Krankheit. Nachdem die alte Dame dies zu ihm sagte, hörte er auf ihr zu sagen das sie es nicht tun müsste und akzeptierte es. Innerlich freute er sich ja auch das wenigstens eine Person ihn noch besuchte.
Heute ist sein Geburtstag und mittlerweile schon 12 Uhr 40. Er dachte eigentlich das er wenigstens an seinem Geburtstag von dem ein oder anderen ein Besuch bekommen würde aber bis jetzt kam keiner, außer die Dame die gerade in der Küche des Hauptquartier war und ihnen Tee machte. Eren saß auf einem der vielen Fensterbretter im Esssaal und schaute raus. Es hatte vor ein paar Minuten ordentlich angefangen zu schütten und es sah nicht so aus als würde heute nochmal die Sonne scheinen. Die alte Dame kam mit Tee in den Saal und stellte ihn auf einen Tisch. "Komm her Eren, der Tee ist fertig." Er stand auf und ging an den Tisch zur Dame. "Es ist immer noch niemand da oder?" Eren seufzte und schüttelte den Kopf "ich denke es wird heute auch keiner mehr kommen, bei dem Wetter will doch keiner raus und schon gar nicht um jemanden wie mich zu besuchen." "Mein Junge... mach dich doch nicht schlechter als du bist. Du hast uns alle die Freiheit geschenkt, bist liebevoll und hilfsbereit. Die anderen sind wahrscheinlich alle nur zu sehr von der Welt da draußen begeistert. Egal wo sie sind, sie denken bestimmt gerade an dich und wünschen dir auch wenn sie nicht bei dir sind alles Gute und Gesundheit und vieles mehr zu deinem Geburtstag und auch an den anderen Tagen, denken sie Gewiss an dich. Du solltest dich auch so langsam auf den Weg machen, deine Freiheit genießen und die Welt erkunden." Meinte die alte Dame doch der Titanenwandler schüttelte nur den Kopf. "Ich muss hier auf ihn warten. Falls er wiederkommt dann möchte ich, dass es hier sauber ist, das er seinen Tee trinken kann und eine warme Dusche so wie ein Bett vorfindet welches frisch bezogen ist." "Ach Eren..." zwischen ihnen beiden lag nur noch die Stille, keiner sagte etwas, jeder hing seinen Gedanken nach als irgendwas gegen die Esssaaltür knallte kurz darauf wurde diese auch aufgerissen und als Eren sah wer da war, konnte es nicht glauben. "Man ey, das ist aber auch echt ein scheiß Wetter und das an deinem Geburtstag Eren!" Besxhwete sich eine Frau mit braunen Haaren, die zu einem Zopf zusammen gebunden waren und einer Brille. "H-Hanji?" "Hi Eren. Na wie geht's wie steht's? Duuuu, wir können gar nicht lange hier bleiben. Du musst deine Sachen packen und mit mir mitkommen" "Was aber das geht doch gar nicht so plötzlich, ich also..Ich meine was ist mit" Eren unterbrach sich und schaute zu der Dame. "Na los mein Junge, geht mit ihr und mach was aus deinem nun freien Leben." "Ich ähm...also ... danke für alles." "Das hab ich gern getan mein Junge" Eren lächelte, stand auf und ging zu Hanji diese umarmte ihn trotz das sie pitschnass vom Regen war und wünschte ihm alles gute zum Geburtstag. Gemeinsam packten sie ein paar Sachen für Eren, sattelten ihm ein Pferd und ritten dann trotz dem heftigen Regen los. Als sie durch die Städte ritten war es verdächtig ruhig aber das lag wahrscheinlich am Wetter, dachte sich Eren. Nachdem sie eine lange Zeit ritten kam sogar die Sonne wieder zum Vorschein und der Regen zog sich zurück. Sie ritten durch Wälder und Hügel, überquerten Bächer und die ein oder andere Schlucht. Irgendwann hielt Hanji vor einem etwas kleineren Hügel, stieg vom Pferd ab und nahm es an den Zügel und Eren machte es ihr nach. Eren wusste immer noch nicht was los war, als sie den kleinen Hügel hoch liefen, doch als er oben ankam, konnte er zum zweiten Mal an diesem Tag nicht glauben was er sah. Vor ihm war das Meer, aber das war gar nicht das, wieso er so überrascht war, denn vor dem Meer, da stand der komplette ehemalige Aufklärungstrupp, ein paar von der Mauerganison, ein paar von der Militärpolizei und sogar Darius Zackly, dann waren da noch weiter Leute, die er wahrscheinlich persönlich noch nie gesehen hat, und sie alle salutirrten. Salutierten vor ihm. Hinter den ganzen Leuten spielte eine Band, die Hymne von ihnen und Hanji rannte plötzlich ebenfalls runter, stellte sich dazu und salutirrte und ganz plötzlich schrie jeder 'Alles Gute zum Geburtstag Eren'. Der Braunhaarige ließ die Zügel von seinem Pferd los und ging nun auch langsam runter, immer noch etwas steif, weil er das nicht erwartet hatte und als er unten ankam kamen sofort seine Freunde zu ihm. Als diese fertig mit gratulieren waren hörte er ein Räuspern hinter sich. Er drehte sich um und spürte sofort wie seine Augen feucht wurden. "Captain.." flüsterte er leise und kaum hatte Levi seine Arme für ihn geöffnet ,umarmte er ihn. Nach ein paar Minuten, in denen keiner was sagte, löste er sich wieder und schämte sich kurz darauf, dass er vor den ganzen Leuten geheult hatte. "Wieder beruhigt?" fragte Levi amüsiert und Eren nickte. "Warum sind so viele hier? Also ich.. ich hab nicht dagegen a-aber ...also. ach man ich dachte ihr habt mich alle vergessen oder so" brachte er stotternd heraus. "Nein haben wir nicht. Aber vor unserer letzten Mission, haben sich die Ranghösten und wenige auserwählte zusammengesetzt mit Historia und überlegt wie wir dir danken können, wenn wir wirklich gewinnen. Und da die Vorbereitung dann länger gedauert haben als geplant geplant wir gesagt wir legen das auf dein Geburtstag" erklärte nun Hanji. "Tch, etwas länger ist gut Brillenschlange. Ich durfte ewig Eren nicht besuchen." "Ja ja Shorty, ist ja gut." "Das heißt...Ihr wart die ganze zeit seit dem Sieg nicht da wegen Dr Überraschung?" "Ja, hauptsächlich hat es so lang gedauert weil wir ein Städtchen gebaut haben, welches im Wald neben an einer Lichtung hier in der Nähe liegt." "Ich ähm..... also danke. Das.. Ich kann das gar nicht glauben." "Glaub es oder glaub es nicht. Aber jetzt küssen mich verdammt nochmal und dann feiern wir" meinte nun wieder Levi und Eren musste gar nicht lange überlegen. Er küsste Levi und dieser erwiderte.
An diesem Tag feierten alle gemeinsam, den Geburtstag von Eren und such nochmal den Sieg auch wenn der an einem anderen Tag eigentlich war.Ein paar Tage später erhielt Eren, welcher mit Levi jetzt in dem Städtchen wohnt, ein Brief von der alten Dame. Sie schrieb das sie nun in Frieden gehen konnte, Mut dem Wissen das es ihm gut ging. Eren wusste durch einen Boten das sie am vorherigen Tag verstarb, natürlich war er anfangs traurig aber das hielt nicht lange an, denn er wusste das die Dame in Frieden ruhen konnte und nun ihren Mann wieder traf. Und er war auch nicht traurig, weil er nicht mehr allein war, sondern all seine Freunde hier waren und auch andere Menschen und ganz besonders, weil sein Captain, seine Liebe des Lebens bei ihm war. Eren wusste genau, dass er diesen Geburtstag nie wieder vergessen würde und sich immer wieder an diesen erinnern würde. Denn er war so glücklich, dass er ihn nicht alleine feiern musste.
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Ich, als absoluter Eren simp, konnte nicht wiederstehen einen OS für ihn zu schreiben XD.
Bleibt Gesund!
LG
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Lonely birthday?
FanfictionEren blieb alleine im Hauptquartier zurück, nachdem die Menschheit siegte und jeder seine Wege ging. Und auch fast ein Jahr danach war er immer noch alleine. Alleine sein Geburtstag verbringen? Es bräuchte Wunder wenn tatsächlich noch jemand zu ihm...