Mittlerweile ist es 1 Woche her, seit dem Samara im Krankenhaus liegt. Ich war sie nicht einmal besuchen auch wenn sie seid 3 Tagen wieder wach ist. Nora ist jeden Tag mehrere Stunden bei ihr und sie meinte auch, dass es Samara schon besser geht und sie sich langsam wieder erinnert aber trotzdem habe ich irgendwie angst. Was ist wenn sie sich nie wieder an mich erinnert? Ich habe einfach zu viele Sorgen und Gedanken, als das ich zu ihr fahren könnte. Nora meinte schon mehrere male, dass ich doch mal mitkommen soll und auch sie wird langsam misstrauisch, weil ich es nicht will. Mara und Ich sind von der Schule erstmal abgemeldet, da die Schulleiterin meinte, wir sollen uns erstmal in ruhe einordnen.
,,Ich bin wieder da! Und es gibt Neuigkeiten." Nora ist gerade vom Krankenhaus zurück. Sie war heute über 4 Stunden bei Samara. Ich erhebe mich also von meinem Bett und laufe raus aus meinem Zimmer. Nora hat sich gerade auf dem Sofa niedergelassen und schaut in meine Richtung. Als ich mich neben sie setzte beginnt sie zu erzählen. ,,Ich habe heute nochmal mit dem Arzt gesprochen und sie wollen Mara morgen entlassen. Es geht ihr schon deutlich besser und ob ihre Brüche hier oder im Krankenhaus heilen ist egal. Außerdem glaubt der Arzt, dass es für Samaras Gedächtnis das beste ist wenn sie in einer Vertrauten Umgebung ist. Da sie aber im Rollstuhl sitzt, werde ich deine Hilfe brauchen. Sie wird viel Unterstützung brauchen und ich kann das nicht alleine." Ich habe Angst davor Samara morgen schon zu sehen. So ganz bereit mit ihr Konfrontiert zu werden bin ich nämlich noch nicht. ,,Aber Samara kennt mich doch vermutlich gar nicht mehr und will bestimmt nicht, dass ich ihr helfe." Jetzt lächelt mich Nora von der Seite an. ,,Ach nein? Und warum sonst hat Samara gestern und heute nach dir gefragt?" Jetzt schaue ich sie geschockt an. ,,Echt? Sie hat nach mir gefragt? Hat sie sonst etwas gesagt?" Auf der einen Seite freue ich mich aber auf der anderen habe ich Angst. Was ist, wenn sie Nora etwas von uns erzählt hat? ,,Nein. Aber sie hat mir einen Brief für dich mitgegeben. Sie meinte ich soll ihn nicht lesen und dir dann geben. Der ist in meiner Handtasche. Ach und Essen gibt es in 30 Minuten." Damit steht Nora auf und fängt an zu Kochen. Ich probiere so ruhig wie möglich mir den Brief zu holen und verschwinde darauf dann etwas zu schnell in meinem Zimmer. Auf meinem Bett angekommen fange ich an den Brief zu lesen.
Liebe Lica,
es tut mir unfassbar leid, für das was passiert ist. Du musst dich jetzt bestimmt fragen warum ich mich an dich erinnere? Nun das habe ich mich am Anfang auch gefragt. Aber von Tag zu Tag konnte ich mich an mehr Momente von uns erinnern. Ich weiß nicht, warum ich mich an dich so gut erinnern kann. Nora war die letzten Tage viel bei mir und jedes mal als sie mir erzählt hat, dass du nicht mitkommen wolltest war ich Traurig. Ich kann dich verstehen. Du hast vermutlich einfach Angst. Das ich mich nicht an dich erinnere. Aber meine liebe Lica ich kann mich an jeden Moment den wir erlebt haben erinnern. Auch an unseren Streit. Aber das können wir klären, wenn ich dich endlich wieder in meinen Armen habe. Es tut mir alles so unendlich leid. Ich wünschte ich hätte dir das alles hier ersparen können.
Bitte hilf Nora ein bisschen und mach kein Blödsinn.
Ich liebe dich meine kleine und hoffe ich sehe dich bald.
In Liebe deine Samara.
Sie kann sich also an mich erinnern?!
Den Abend verbringe ich mit Nora zusammen. Wir bereiten erst alles für morgen vor und schauen dann noch einen Marvel film zusammen. Ich liebe Marvel.
,,Ich komme morgen mit wenn du Mara abholst." Ich glaube Nora hat nicht mit diesem Satz von mir gerechnet. ,,Echt? Das ist sehr schön. Ich freue mich und ich glaube Mara wird sich auch freuen. Immerhin hat sie ja schon mehrere male nach dir gefragt." ,,Sag mal Nora? Hat Samara eigentlich ihr Handy im Krankenhaus?" ,,Falls du ihr schreiben wills. Ja hat sie."
Als ich Nora dann gute Nacht gesagt habe und ich wieder in meinem Zimmer bin, schnappe ich mir sofort mein Handy und schreibe Mara an.
L: Hey Mara. Ich weiß nicht ob du noch wach bist aber ich wollte dir nur sagen das ich deinen Brief bekommen habe. Ich vermisse dich sehr und hoffe du bist nicht zu sauer auf mich.
Es dauert ein bisschen und ich habe die Hoffnung schon fast aufgegeben da kommt sie online.
S: Es freut mich, dass du den Brief bekommen hast. Ich vermisse dich auch sehr aber warum sollte ich auf dich sauer sein? Etwa weil du mich nicht besuchen gekommen bist? Wenn ja dann schlag dir das direkt wieder aus deinem Kopf. Ich kann verstehen, dass du nicht hier warst.
L: Nein. Es war nicht ok. Ich hätte bei dir sein sollen und mich nicht drücken sollen aber ich wusste nicht, wie du zu mir stehst. Immerhin sind wir im Streit auseinander gegangen.
S: Darüber reden wir morgen Lic. Ich muss fit sein also Schlaf gut meine kleine, wir sehen uns morgen.
L: Gute Nacht. Hab dich lieb.
Nachdem ich mein Handy mit einem lächeln auf dem Gesicht weggelegt habe bin ich in einen ruhigen Schlaf gefallen.
Hey ihr,
es tut mir leid das so lange nichts kam und das Kapitel auch noch etwas kürzer ist aber momentan geht es bei mir drunter und drüber. Ich hoffe es ändert sich bald. Aber um ehrlich zu sein hatte ich auch eine kleine Scheib Blockade. Könnte an den schlechten Narrichten liegen. Naja es wird jetzt hoffentlich besser und damit kommen dann auch wieder mehr Kapitel.
Ich hoffe, das Kapitel hat euch gefallen. Wir hören uns.
Eure Alexifley
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Das wahre Leben ist hart
DiversosHey, mein Name ist Lica Meiler. Ich bin 17 Jahre alt und hatte eigentlich immer ein normales Leben. Bis ich aus meinem Leben gerissen werde und sich schlagartig alles verändert. Aber als wäre das nicht schon genug taucht auch noch diese Frau in mein...