Karma x Reader <3

Kapitel 4

Sofort sprang ich vom Sofa auf und begab mich gefolgt von Nagisa und Karma in mein Arbeitszimmer. Ich suchte alles heraus was ich nur über die BlackTiger herausfinden konnte, was allerdings nicht viel war. Als ich dann schließlich in den strengvertraulichen Akten des Staates den Standort einer Lagerhalle fand, wo die BlackTiger anscheinend versteckt Drogen ins Land schmuggelten. Ich packte sofort meine Sachen und flog mit einem Hubschrauber des Staates in die Nähe des Standortes. Als ich endlich dort ankam gab es keine Anzeichen auf ein Drogengeschäft. Es war sehr still. Fast etwas zu still. Plötzlich hörte ich etwas hinter mir. Abrupt drehte ich mich um und sah Nagisa und Karma. "Was zur Hölle macht ihr denn hier. Verdammt ich hab euch doch gesagt ihr sollt da bleiben. Und wie seid ihr überhaupt so schnell hergekommen?" fragte ich extrem wütend. Nagisa schaute betrübt auf den Boden und erklärte mir:" Koro Sensei hat uns her gebracht, da wir ihm weisgemacht haben, dass du Unterstützung bei der Mission gebrauchen könntest." Ich seufzte und gab beiden jeweils eine Pistole und sagte:" Tut mir einen Gefallen und sterbt nicht." Besonders Karma konnte seine Mordlust nicht mehr zügeln und nahm freudig die Pistole an. Wir rückten etwas vor mit dem Plan: Wenn wir jemanden sehen nehmen wir ihn gefangen und versuchen Informationen zubekommen. Als wir hinter einer Wand uns versteckt hatten, kamen 2 Männer und redeten gerade über die E Klasse: " Was ist wenn sie das Abhörgerät finden?" fragte der eine Mann mit dem Bart zu dem anderen. " Dann sind wir erstmal richtig am Arsch. Der Boss wird uns kreuzigen." antwortete der etwas jüngere Mann. Ich und Karma rannten auf die beiden zu jeder von uns hielt je einem eine Pistole an den Kopf. " Wer ist euer Boss und wo befindet er sich gerade?" fragte ich sie in einem befehlerischen Ton. " Wir haben keine Ahnung wer er ist, wir arbeiten nur für ihn und bekommen die Anweisungen über seinen Assistenten." sagte der Mann mit dem Bart und weinte. "Wir wissen nur dass er in einer höheren Organisation ist. Sie heißt Y.H.B." ergänzte der andere Mann. "Schließen sie die Augen." befahl ich ihnen. Daraufhin schoss ich dem einen in den Kopf und Karma tat dass gleiche mit dem anderen. "WARUM HAST DU DAS GETAN D/N?!?!" schrie Nagisa mich an. " wenn ich sie nicht getötet hätte, hätten sie uns bei ihrem Boss verpetzt. Wir haben leider keine andere Wahl als einen Überraschungsangriff zu starten. Wenn sie wissen dass wir kommen, werden wir nicht weit kommen. Und ich weiß was ich mache." sagte ich in einem leicht genervten Ton, " tch, lasst uns jetzt wieder zurück. Ich habe nicht genügend Informationen um die Y.H.B direkt aufzuspüren."

~Nagisa's Sicht~

Ich wusste dass sie recht hatte, aber ich konnte mich nicht damit abfinden einfach Leute zu töten, die nur als billige Bauern auf einem Schachfeld geopfert werden. Es fühlte sich einfach falsch an. Wir hätten sie auch einfach dem Staat ausliefern können. "ich weiß was du denkst Nagisa kun. Aber glaube mir, die Organisation in der ich bin, würde sie lieber tot sehen wollen. Sie haben auch schon so einiges um die Ohren. Und da brauchen sie nicht noch einen Klein Kriminellen. Verstanden?" sagte d/n als könnte sie meine Gedanken lesen. Ich nickte nur stumpf. Danach rannten wir aus der Lagerhalle und zu dem Platz wo der Heli wartet. Wir stiegen ein und flogen wieder zurück.

Als wir bei ihrem Haus angekommen waren, ruf sie ihren Vorgesetzten an und erstattete Bericht. An ihrem Gesicht konnte ich förmlich erkennen, dass ihr Sensei nicht begeistert mit dem Stand des Auftrages war. Ich schaute sie besorgt an, als sie sich nach dem Telefonat auf das Sofa sinken lies. Sie seufzte nur leicht und machte ihre Augen zu. Ich und Karma wussten nicht so richtig was wir jetzt machen sollten. Als er mir signalisierte dass ich gehen kann und dass er sich um d/n kümmern wird. Zuckte ich mit den Schultern und verabschiedete mich von d/n und lächelte ihr zu.

~Karma's Sicht~

Irgendwie tat sie mir leid. Ich wusste, dass sie ziemlich ärger bekommen hat, weil sie nicht viel Informationen bekommen hat. Außerdem glaube ich, dass ihr Sensei rausbekommen hat, dass wir ihr gefolgt sind und dass fand er nicht lustig. Sie sah erschöpft aus. Aber was kann ich nur für sie tut? Ich stand auf und setzte mich neben sie. Sie hob ihren Kopf und schaute mir direkt in die Augen. Ich wurde etwas rot. Sie allerdings sah mich mit einem extrem leeren Blick an. Was sollte ich nur tun? Ich kannte sie ja kaum, ich wusste nicht wie und mit was ich sie aufmuntern kann. Also stand ich auf und zog sie in die Küche. " Du hast bestimmt heute noch nicht viel gegessen. Ich mach dir was. Sie setzte sich auf den Stuhl und schaute mich verdutzt an. Doch ihre leere in ihren Augen waren immer noch da, Was muss sie wohl erlebt haben um so leere Augen zu haben? Aber ich fragte sie lieber nicht. Als ich fertig war reichte ich ihr den Teller mit einem Spiegelei drauf. "Danke." sagte sie und versuchte ehrlich zu lächeln, was ihr aber nicht gelang.

Als sie gegessen hatte setzten wir uns wieder auf das Sofa und schauten noch einen Film, bis sie schließlich einschlief. Sie sah so süß aus.

~d/n 's Traum~

Alles war dunkel um mich, so dass ich nichts mehr sah. Doch nach einer kurzen Zeit sah ich eine Tür. Ich machte sie auf und ging durch. Ich sah nur einen Mann, der mit einem Messer auf meine Eltern zukamen. "MAMA, PAPA PASST AUF. HINTER EUCH!!!", schrie ich so laut ich nur konnte, doch sie hörten mich nicht. Plötzlich sah ich wie der Mann die Kehle von meinen Eltern aufschlitzte. Ich schrie so laut ich konnte. Plötzlich sah der Killer mich an. Ich konnte kein Gesicht erkennen. Es schien als sei er kein Mensch. Nein, er hatte kein Gesicht. Ich sah nur auf eine leere Stelle seines Körpers, da wo eigentlich sein Gesicht sein sollte. Ich rannte so schnell ich konnte. Doch ich wurde immer langsamer. Bis der Killer mich schließlich eingeholt hatte und mich gerade erstechen wollte., wachte ich mit einem Ruck aus meinem Traum auf und schrie.

~Karmas Sicht~

Ich war neben ihr eigeschlafen nach dem ich ihr einige Minuten beim schlafen zugeschaut hatte. Doch ich wurde von einem lauten Schrei aufgeweckt. Was war das? Ich schreckte auf und war wieder hell wach. Ich sah d/n ganz erschrocken an und dann erkannte ich, dass sie Tränen in den Augen hatte und ganz verängstigt aussah. Sie atmete schnell und zitterte. Ich fragte was los sei und ob sie etwas geträumt hatte doch sie starrte nur verstört in die Ecke und konnte sich nicht mehr richtig beruhigen. Langsam bekam ich auch etwas Panik. Ich wusste nicht was ich machen sollte. Also nahm ich sie in den Arm. Ich hörte nur wie sie noch mehr weinte bis sie schließlich wieder einschlief. Zumindest dachte ich dass, und schlief deswegen auch ein.

~d/n 's Sicht~

Als ich merkte, dass Karma wieder eigeschlafen war, stand ich auf und ging runter in den Schützenraum und schoss die ganze Nacht lang bis ich eine Hand auf meiner Schulter spürte. Ich zuckte zusammen und drehte mich hastig um und sah daraufhin Karma mit einem besorgten Blick.