Zusammenfassung : Reich und Wissenschaftler testen eine neue Waffe aus, Deutschland versteckt sich in einem Schrank im Labor, das Experiment geht schief, das Gebäude brennt, Deutschland macht nichts, alle anderen sind bereits draußen, ein Soldat sagt er kann Deutschland nirgends finden ( hat sie gebabysittet), Reich geht in brennendes Gebäude, <-!! NICHT NACHMACHEN!!, bringt sie nach draußen, zu spät, verspricht weiter zu machen, = zu kämpfen, hat sein rechtes Augen verloren, = Augenklappe
Achtung: In diesem Kapitel wird Reich etwas traumatisch und verloren sein!
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( Jahre später ... )
Reich saß in seinem Büro und arbeitete langsam seine zugewiesenen Papiere ab. ³/4 der Arbeit war bereits erledigt. Trotzdem hörte er auf und legte seinen Kugelschreiber neben sich ab, was ihn daran erinnerte, dass der Lehrer ihn immer verurteilt hatte, da der junge Deutsche immer einen Kugelschreiber anstatt einem Füller genutzt hatte. Ein leichtes Schmunzeln breitete sich auf dem Gesicht des Deutschen aus. Reich stand auf, nahm seine Kaffeetasse und ging aus dem Zimmer. Sicherheitshalber schloss er ab, denn man konnte nie wissen, wer möglicherweise in seinen Sachen schnüffelt. Entspannt schlenderte Reich durch den Flur, zum Pausenraum. Er überlegte, ob er seinen Kaffee dort trinken würde, oder in seinem Büro. Sobald der Deutsche an der Maschine stand, hörte Reich Schritte. Es war Sowjet. ,, Ach, auch gerade hier?", fragte der Russe amüsiert. Reich nahm seine Kaffeetasse und drehte sich zu ihm um. Der Deutsche war etwas genervt, da Sowjet sich in seinen Augen immer aufspielte, und sich zu wichtig nahm. ,, Ich würde dann eigentlich wieder gehen.", sagte Reich und nahm einen Schluck von seinem Kaffee. Sowjet lächelte leicht. ,, Schon? Ich dachte du würdest mir noch Gesellschaft leisten.", meinte der Russe. Reich hob eine Augenbraue, setzte sich aber auf ein Sofa. ,, Ich müsste heute früher los.", sagte Reich und stellte seine Tasse auf den Glastisch. UdSSR setzte sich neben ihn. ,, Warum?". Reich sah ihn unverständlich an. Sowjet war der stellvertretene Boss, da UN verreist war. ,, Geburtstag. Nicht meiner, aber ich bin eingeladen.", meinte Reich. Er musste UdSSR nicht sagen, wessen Geburtstag es war. Nur UN wusste, wenn auch nur wenig, über Reich und seine Vergangenheit . Reich war in seine Gedanken versunken. Normalerweise dachte er nie darüber nach, da er diese Erinnerung versuchte zu verdrängen. Sowjet merkte dies. ,, Ist alles in Ordnung?", fragte der Russe, und bemühte sich, nicht besorgt zu klingen. Reich nickte stumm. Er stand auf, vergaß seine Tasse und ging wieder in sein Büro. Angespannt setzte er sich. Frustriert arbeitete Reich seine Papiere ab, bevor er seine Dokumente einpackte, und ging. Der Deutsche sah in seine Tasche, in der ein kleiner Blumenstrauß lag. Es war ihm weder peinlich, noch war er darüber glücklich. Sowjet kam aus seinem Büro, und merkte, wie Reich stehen blieb. Der Deutsche strich über seine Augenklappe, aber merkte schnell, dass er beobachtet wurde. Erschrocken ließ er es sein. Sowjet bemerkte seinen Fehler, und wollte sich bei Reich entschuldigen, aber der Deutsche ging schnell weiter. Das er ein Geheimnis hatte war den meisten aufgefallen. Wenn Leute über ein Geheimnis wussten, waren sie meist auf der Suche nach mehr Informationen, es war also fast schon angeboren. Durcheinander kam Reich bei sich zuhause an. Sein Kopf tat weh, ihm war übel, und sauer auf sich selbst. Alles was er, seit Deutschlands Tod, wollte, war ein normales Leben, wie jedes Land es hatte. Eine Familie, oder wenigstens das Gefühl, geliebt zu werden. Reich war an der Tür heruntergerutscht. Kurz bevor die erste Träne über seine Wange laufen konnte, stand er auf, nahm die Blumen und sah in den Spiegel am anderen Ende des Flures. Sie hätte es nicht so gewollt, hatte Reich sich über die Jahre eingebläut. Zögerlich öffnete der ehemalige Vater die Tür, weshalb ihn eine kalte Böe begrüßte. Der Griff um den Blumenstrauß wurde fester, mit jedem Schritt den Reich tätigte. Eigentlich sollte man bei solch einem Wetter nicht draußen sein, das war soweit allen klar. Aber nach Jahren der Trauer und Dunkelheit war Reich an so einiges gewöhnt. Die eisige Kälte holte den Deutschen aus seinen Gedanken. Es schien ruckartig, wie eine Art Aufprall. Erschrocken blieb er stehen, ohne recht zu realisieren, was passiert war. Reich krallte sich in seinen Mantel, in der Hoffnung, kurz Halt zu finden. Erst dann bemerkte er, wie nass sein Mantel war, worauf der Deutsche schlussfolgerte, dass es regnete. Kurz darauf musterte Reich die Umgebung. Es war das Tor zum Gebäude in dem er arbeitete, was ihn stutzig machte. Seine Haare klebten an seinem Gesicht, durch die Nässe des Regens. Doch plötzlich wurde der Regen abgefangen. Reich hörte, wie die Tropfen vom Stoff abprallten. Zudem war es dunkler geworden, als würde ein Schatten auf ihm liegen. ,, Ist alles in Ordnung? Reich?", hörte der Deutsche die Stimme von Sowjet, aber er schien weit weg zu sein. ,, Ich muss weg... Sie darf nicht länger warten.", presste Reich mühsam heraus. Er wollte schnell weiter, aber er wurde festgehalten. ,, Was machst du? Reich, du blutest!", hallte es wider, bis Reich es erschrocken selbst realisierte. Einige Dornen hatten seine Handfläche gekratzt. Mit einem leeren aber gleichzeitig erschrockenen Blick sah der Deutsche in seine Handfläche. Tausende Bilder setzten sich vor seinen feuchten Augen zusammen, ohne jeglichen Anhang. Schmerzvoll erinnerte Reich sich, was vor einigen Jahren passiert war. Vor allem, wann es geschah. Es traf ihn komisch schwer, als Reich realisierte, wann es geschehen war, an welchem Tag. ,, Ich kann nicht länger warten. Es ist ihr Geburtstag.", wimmerte Reich schwach. Seine Beine konnten ihn nicht mehr halten, weshalb Reich zusammenklappte. Sowjet wusste nicht was er erzählte. Niemand wusste es. Besorgt nahm er Reich mit in sein Büro, wogegen der Deutsche mit letzter Kraft versuchte, anzukämpfen. Vorsichtig legte er seinen Kollegen auf eines der Sofas, deckte ihn zu, und brachte ihm einen Tee. Verstört starrte Reich aus dem Fenster, nicht in der Lage, auch nur annähernd zu erklären, was passiert war. Die Rosen standen in einer Vase, was der Deutsche zutiefst bedauerte. Sowjet beobachtete ihn. ,, Geht es wieder?", war die einzige Frage, die Sowjet traute zu fragen. Reich ließ sich Zeit, ihm eine Antwort zu geben. ,, Ja. Danke.", war seine Antwort. Kurze Zeit war es still. Diese Stille kannte Reich am besten, jedoch hatte er sich noch nie so schwach dabei gefühlt. ,, Was hast du bei diesem Wetter draußen gemacht? Wolltest du nicht zu einem Geburtstag?", fragte der Russe leicht verwirrt. Reich strich eine Strähne, von seinem immer noch nassen Haar, aus seinem Gesicht. ,, Sagen wir ich hatte vor dort hinzugehen, war aber in Gedanken.", murmelte Reich noch leicht benommen. Verständnisvoll nickte Sowjet. ,, Wessen Geburtstag war es denn, dass du so in Gedanken warst?", fragte Sowjet, innerlich hatte er Angst davor, zu weit gegangen zu sein. Reich fing an, leicht zu zittern, was man daran merkte, wie er seine Tasse abstellte. ,, Nicht wichtig. Es ist mir etwas zu persönlich, darüber zu sprechen.", sagte der Deutsche mit einer heiseren Stimme. Sowjet wusste zwar, dass Reich nicht gut auf Familie oder Beziehung zu sprechen war, aber ein so großes Geheimnis daraus zu machen, verwunderte ihn. ,, Aber weshalb hast du dann immer gesagt; Ich kann sie nicht länger warten lassen. Es ist ihr Geburtstag?", meinte UdSSR skeptisch. ,, Sagen wir, diese Person war mir wirklich wichtig!", schrie Reich aufgewühlt, denn es erinnerte ihn an die Befragung nach dem Krieg, eine der schlimmsten Zeiten seines Lebens. Aus dem Nichts erklangen wieder die Stimmen und Fragen, die ihm gestellt wurden, was Reich beinahe in den Wahnsinn trieb. Nach guten zwei Stunden ging es Reich wieder besser. Sowjet brachte ihn mit einem schlechten Gewissen zum Ausgang. ,, Soll ich dich nach Hause fahren?", fragte er schließlich, woraufhin Reich stehen blieb. ,, Nein. Nicht nach Hause. Fahr mich zum Friedhof.", antwortete Reich, seine Stimme kratzte leicht. Ungläubig fragte Sowjet: ,, Warum das? Ich meine, dagegen hätte ich nichts, aber, naja." - ,, Hinterfrag es lieber nicht. Es wäre einfach gut, wenn du es tuen würdest.", meinte Reich ein wenig harsch. Beide saßen daraufhin in Sowjets schwarzen Auto. ,, Es tut mir leid, dass ich dich so befragt habe. Es war nicht meine Absicht.", entschuldigte sich Sowjet, als er an einer Ampel stehen blieb, die gerade auf rot geschaltet hatte. Reich schien ihn zu ignorieren. UdSSR seufzte schwer. Er zog einen Blumenstrauß aus dem Nichts hervor, und gab ihn Reich. ,, Ich hoffe das ist so in Ordnung.", murmelte er leicht schmunzelnd. Der Jüngere der beiden musste ebenfalls grinsen, versteckte es aber hinter seiner bandagierten Hand. ,, Danke.", sagte er. In dem Moment fuhren sie weiter. Nach fünf Minuten hielt Sowjet am Friedhof an. ,, Ich werde dann wieder fahren. Und fang dir keine Erkältung ein, das würde mich sehr traurig machen.", lachte Sowjet, und verabschiedete sich von Reich. Verdutzt blieb Reich einen kurzen Moment stehen, nachdem Sowjet weg war, bevor er auf das Tor vom Friedhof zuging. Ruhig stellte er sich an ein Grab, legte den Strauß darauf und faltete fromm seine Hände zusammen. ,, Entschuldige die Verspätung. Ich war wieder sehr gedanklich, das weißt du ja.", begann Reich und musste leicht lächeln. Kurz darauf fuhr er fort : ,, Es ist komisch, dass ich erst Jahre danach realisiere, wann du in den Himmel gekommen bist. Natürlich ist es jetzt bald fünf Jahre her, aber ein Trauma kann man bei mir leider nicht mehr verhindern. Aber genug von der Trauer. Alles gute zu deinem Geburtstag, Prinzessin. Ich hoffe, du und... Mama feiert schön dort oben. ". Der Deutsche redete noch lange mit ihr, bevor es Zeit war zu gehen. Müde schleppte Reich sich nach Hause. Als er endlich in seinem Schlafzimmer war, sah er, dass das Foto von Deutschland etwas schief stand. Sofort richtete er es, bevor er zu Bett ging.
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Fighter | Countryhumans FF | Thirdunion | IFBGacha
Fanfiction✔️ Abgeschlossen ✴️ -🔞 = Nicht Jugendfreie Inhalte ( Sexueller Inhalt, Gewalt, Blut, u. Ä.) - -⛈️= Offensive Themen ( Depression, Angst, u. Ä)- 🍰 Allumfassend ( Smut + Slight Smut + Fluff) 🎵 Inspiriert vom Song : Fighter - Jack Stauber [|]\_{...