Nervös wie eh und je betrette ich den riesigen Saal mit einem Tablett in meiner Hand. Von irgendwoher ertönt Musik und die Menschen, Männer sowie Frauen unterhalten sich ausgelassen miteinander und lassen es sich gut gehen. Wer von ihnen noch zu Shadow gehört und wer nur potentielle ,,Nutztiere" sind, wie Hoseok sie nannte, kann ich jedoch nicht genau sagen.
Doch was ich sagen kann ist das ich mich so mickrig fühle. All diese Menschen besitzen so viel mehr Geld als ich, tragen Kleidung die so unendlich teurer ist als mein schwarzes Hemd und Skinny Jeans mit den Löchern an die Knie. Während die Frauen High Heels oder andere, mit Diamanten besetzte Hackenschuhe tragen, haben die Männer teure Lederschuhe an. Ich hingegen renne mit meinen ausgelatschten schwarzen Converse Chucks durch die Gegend.
So unsicher wie mich die Situation macht gehe ich immer wieder durch die Reihen und verteile Getränke. An einer Bar, wo ich zum Glück Yugyeom und Bambam finde halte ich inne und kann die ganze Angespannte Luft raus lassen. ,,Ich will hier weg." bringe ich hervor und Bambam lacht. ,,Yugs erging es am Anfang nicht anders. Aber je öfter du auf solchen Feiern bist desto weniger interessiert es dich wie die Leute hier sind." ,,Hoffentlich." murmle ich und er lacht. ,,Lass dich nicht verunsichern. Diese Menschen sind auch nur Menschen." ,,Ich weiß." murmel ich und drehe mich wieder zu der Masse um. ,,Es sind dennoch Welten die aufeinander treffen." füge ich hinzu und schaue geradewegs zu Hope dessen Blick ebenso auf mir ruht.
,,Ich werde dann mal wieder." nuschel ich eh ich das Tablett welches mir Bambam in der Zeit wieder mit Gläsern befüllt hat, nehme und geradewegs in Richtung Hope gehe, der mich immer noch bei jeder ungeschickten Bewegung beobachtet. Bei ihm angekommen nehmen sich die Männer jeweils ein Glas und unterhalten sich dann munter weiter, er hingegen beobachtet dies alles nur.
,,Sieh es dir an Hope, die Kellner werden auch immer jünger. Heutzutage geht es allen nur noch ums Geld. Mittlerweile schert sich die Jugend doch nicht einmal mehr darum ihren Körper zu verkaufen." ertönt die Stimme eines Mannes und ich verkrampfe mich. Wow, ist das echt das was man über mich denkt? ,,Egal ob Jungen oder Mädchen. Heutzutage sind die sich doch für nichts mehr zu Schade. Bei uns hätte es so etwas nicht gegeben." Genervt verdrehe ich die Augen und reiche Hoseok das letzte Glas von meinem Tablett. Stumm nimmt er es entgegen und stellt es beiseite nur um mich im nächsten Moment am Handgelenk zu packen und auf seinen Schoß zu ziehen.
Mit weit aufgerissenen Augen schaue ich zu ihm und will von seinem Schoß runter doch grob hält er mich fest und schaut mich einfach nur an ohne etwas zu sagen. ,,H-Hope." stottere ich überfordert doch er sagt nichts und hält mich einfach nur fest. ,,Gutes Personal ist wirklich selten geworden." murmelt einer der Gäste. ,,Lassen sie mich los." versuche ich es diesmal mit fester Stimme was jedoch nur in einem hilflosen stottern endet. Ich bin ihm gegenüber einfach viel zu schwach. Als Lehrer, in seinen Alltagsklamotten fällt es mir so einfach mit ihm zu reden doch nun trägt er neben seiner teuren Rolex und Schmuck, auch einen weißen Blazer, ein schwarzes Hemd und eine ebenso teure schwarze Hose, genauso wie Schuhe was mich einschüchtert. Er ist reich, führt so viele Leben und ist in egal welchem mächtig und einflussreich. Ganz im Gegensatz zu mir. Ich bin ihm unterlegen und werde es auch immer sein.
Ergeben senke ich den Blick auf meine Hände und bleibe auf seinem Schoß sitzen, ich kann es eh nicht ändern doch plötzlich beginne ich ungewollt zu stöhnen als er meinen Hintern massiert. Panisch zapple ich und versuche mich zu befreien um der unangenehmen Situation aus dem Weg zu gehen doch er zieht mich nur noch näher an sich ran und beginnt leicht zu grinsen. Was ist das für ihn? Eine Show? Will er zeigen wie viel er Macht er wirklich hat?
Böse Funkel ich ihn an, er jedoch mustert mich ausdruckslos und kneift erneut in meinen Hintern was mich leise zum keuchen bringt. Seine Hände wandern langsam von meinem Hintern zu meiner Taille und verharren dort, dennoch ist ein entkommen von ihm unmöglich. Doch wann war es das nicht? ,,Je jünger desto ungestümer." sagt einer der Männer und ein anderer fragt: ,,Dein neuer Hope?" ,,Mit nichten. Bestrafen kann ich ihn dennoch jederzeit." ertönt Hoseok's Stimme und ich verdrehe erneut die Augen was ihm wieder mal zum lächeln bringt und er sanft meine Taille auf und ab fährt.
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Behind the Shadow (Junghope/Yoonmin)
FanfictionGrausam und Kaltherzig, so nennt man sie. Ihr Name, Shadow. Ihre Mitglieder? Unbekannt. Ihr Grund? Unbekannt. Man weiß nichts über sie, sie sind Schatten die sich in der Dunkelheit verstecken und die Kraft des Lichtes nehmen um Angst und Schrecken i...