15. Kapitel

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Wir fuhren den Kleinen mit Abstand hinterher, als sie endlich in den Fasanengarten einlenkten. Oskar saß vorne auf Finns Fahrrad in dem eingebauten Sitz, der vorm Lenker ist und hielt unsere Karte, vom Wilde Kerle Land in der Hand, der sie folgten. "Ha ich habs, da beim Haus Nummer 4 lebte der schnellste Rechtsaußen, der Welt!", schrie Oskar und zeigte auf Fabis altes Familienhaus, was immer noch stand und wie damals genau gegenüber von unserem, jetzt nicht mehr stehenden Familienhaus war. „Schräg gegenüber wohnten Juli, Joschka und deren Schwester Elo, die Geschickteste von allen!", fügte Oskar hinzu und zeigte auf die Einfahrt zu unserem alten Familienhaus, wo sie sofort einbogen. "Elo, die Geschickteste von allen mhm? Die würde ich auch mal gerne kennenlernen, wollen wir ihnen folgen?", fragte Markus mich breit grinsend. Ich fing an zu lachen, als ich ihm mit: „Na los komm du Spinner! Wir beobachten sie von unserem Haus aus", antwortete und an der Einfahrt zu unserem alten Familiengrundstück vorbei fuhr.

Wir stellten unsere Kashibas in der Autowerkstatt ab und rannten ins Haus zur Küche, wo wir sie von unserem Küchenfenster aus, beobachteten. Sie stiegen alle von ihren Fahrrädern ab und staunten, als sie Camelot hinter den ganzen Gebüschen entdeckten. „Glühwürmchen glänzende Silvester Nacht!", fluchte Oskar, als sie vor Camelot zum Stehen kamen. "Das ist eine Festung", fügte er noch hinzu, als man die Sonnenstrahlen, die sich durch die Baumkronen kämpften und die man in Camelot rein scheinen, sah. "Die Festung, der Kerle", sagte Oskar, als plötzlich die Leiter heruntergeklappt wurde. Sie rannten alle los und kletterten nach oben zu unserem Treffpunkt Raum. Da wir sie ab jetzt nicht mehr sehen und hören konnten drehte ich mich erleichtert zu Markus um, der mich anlächelte und dessen blondes Haar im Sonnenschein so schön funkelte. "Scheint alles nach Plan zu gehen", sagte ich glücklich und ging auf Markus zu, der seine Arme um meine Hüfte schlang.

Ich legte meine Arme auf seine Schultern ab und schaute in seine braunen Augen, die wegen den Sonnenstrahlen, die durch unser Küchenfenster schien, wie flüssiger Honig glänzten. Wir tanzten ein bisschen durch die Küche, als ich meinen Kopf auf seine Schulter ablegte und seinen Geruch einatmete. Der gleiche Geruch, wie damals, als wir im Finsterwald übernachtet hatten. Wie an dem Tag, bevor ich von den Schattensuchern entführt wurde und 10 Monate von Markus getrennt war und wie an dem Tag, als Markus mich durch den Kuss, der Liebe von Stein wieder zum Leben erweckt, hatte. „Kannst du dich noch daran erinnern, als du mich durch den Kuss in der Sonne, damals nach dem Spiel gegen die Schattensucher wieder zum Leben erweckt hast?", fragte ich ihn und schaute ihm dabei in die Augen. "Wie könnte ich das vergessen..", gab er zurück, als er eine orangene Haarsträhne von mir hinter mein Ohr strich. "Ich kann mich noch zu gut daran erinnern, als ich plötzlich meine Augen öffnete und ich Tränen über deine Wange laufen sah", fügte ich hinzu, als er anfing rot zu werden.

„Ich hab nicht geweint", verteidigte er sich grinsend und rieb sich nervös den Nacken. "Und ob du das hast! Ich habs mit eigenen Augen gesehen", gab ich grinsend zurück und zog ihn in einen Kuss. Dann fing er an zu lächeln und sagte: „Okay ich hab ein kleines bisschen nur geweint, aber auch nur weil meine erste große Liebe zu Stein verwandelt worden, war. Wie hättest du denn reagiert?". Ich fing an zu lachen, als ich sagte: „Komm her mein Held" und ihn am Arm in ein erneuten, etwas längeren Kuss im Sonnenschein, zog. Dann drehte ich mich wieder zum Fenster um, als ich Leo gerade auf Camelot zu laufen sah. Ich fing an zu Grinsen, als ich Markus zum Fenster an mich heran zog und auf Leo zeigte. "Da haben wir ja unseren 7. Spieler und die Kleinen haben ihren Anführer zurück", sagte ich, als ich mich umdrehte und weg ging. "Wo gehst du hin?", fragte Markus mich daraufhin. Ich drehte mich nochmal um und lehnte mich an die Wand, als ich mit: „Na was schon? Mich für unser Treffen mit den anderen fertig machen", antwortete und Richtung Schlafzimmer, ging.

Markus ging ins Bad um sich dort fertig zu machen, während ich mir mein Outfit aus unserem Schrank griff, ein schwarzen Motorradanzug. Dann ging ich ins Bad, wo mir gerade Markus entgegen kam. Er gab mir einen Kuss auf die Wange und ging sich dann seinen schwarzen Motorrad Anzug holen, während ich mich vor dem Spiegel im Bad fertig machte. Ich griff mir ein bisschen Gel und schmierte es mir in den Ansatz und hatte mir damit meine kurzen orangenen Haar zurück gegeelt, da ich keine Lust hatte mir einen Zopf zu machen. Danach ging ich zurück ins Schlafzimmer, wo Markus vorm Spiegel stand und gerade den Reißverschluss seines Motorrad Anzuges hochzog. Ich stellte mich hinter ihm hin und legte meine Arme um seinen Bauch, während ich kläglich versuchte auf Zehnspitzen über seine Schulter rüber, zugucken. Doch da er, wie damals fast ein und ein halben Kopf größer, als ich ist, klappte es nicht. Er drehte sich zu mir um und schaute mich erstaunt an. "Was ist? Sieht meine neue Frisur so schlimm aus?", fragte ich ihn lachend, als er anfing zu Grinsen.

„Ganz und gar nicht, es steht dir echt gut", gab er zurück, als er mich hoch hob und ich meine Beine um seine Hüfte schlang. Er drehte sich zweimal durch unser Schlafzimmer und legte mich anschließend auf unserem Bett ab. Er lehnte sich über mich und gab mir einen Kuss, als ich mich zur Seite drehte und die Uhr sah. "Wir müssen los", sagte ich, als der Zeiger 9 Uhr Abends, zeigte. Markus, der immer noch über mir lehnte fing an zu Grinsen, als er sagte: „Okay, aber wenigstens noch ein Kuss" und mit seiner einen Hand mein Gesicht zu sich ran zog, in einen langen Kuss auf den Mund. Dann hob er mich wieder hoch, legte mich über seine Schulter und trug mich zu unserer Autowerkstatt zu unseren roten Kashibas, während ich nicht aufhören konnte zu lachen. Dort angekommen, ließ er mich herunter. "Du bist so ein Spinner", sagte ich lachend, während er mich nur angrinste.

Dann ging er wieder auf mich zu, strich eine lose Haarsträhne hinter mein Ohr und küsste mich. Danach drehte er sich um und holte unsere Helme. Er kam mit ihnen wieder zurück, verbeugte sich vor mir, hielt mir meinen Helm hin und sagte: „Hier meine Dame". Ich fing an zu lachen, als ich ihn an der Schulter wegschubste und den Helm nahm. "Danke der Herr", gab ich zurück und öffnete das Autowerkstatt Tor.

fool for you pt. three 𖧷 markus dwk ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt