Ich weiß nicht genau wie ich meine Gefühle beschreiben soll. In mir drin herrscht einfach ein wildes durcheinander, nein ein richtige Chaos aus Gefühlen und Emotionen. Ich weiß einfach nicht mehr woran ich denken oder vielleicht auch glauben soll. Es ging einfach so extrem schnell. Die Zeit darüber nachzudenken, irgendwelche Vorehrungen oder sonst was zu Unternehmen, war einfach nicht da. Ich weiß gerade einfach nicht weiter. Ich bin innerliche total aufgewühlt und auch verwirrt, obwohl es man nach ausessen hin nicht sehen mag. Dies war das einzige Gefühl die ich nach außen hin verbergen kann. Sonst bin einfach wie ein offenes Buch. Es ist ziemlich furchtbar. Es scheint fast immer so, als wüsste mein Gegenüber an was ich denke. Daher waren Lügen bei mir völlig aussichtslos. Ich habe es zwar immer wieder in brenzlichen Situationen versucht, aber leider hat das selten jemand geglaubt. Immer wenn ich Lüge, wird meine Stimme eine oder sogar zwei Oktaven höher und klingt etwas piepsig wie eine kleine Maus. Okey so extrem jetzt vielleicht nicht. Jedenfalls merkt man es einfach. Sollte man es jedoch, aus welchen Grund auch immer, nicht merken, kann man ihre Lügen oder eher den Versuch zu Lügen an ihrer leicht zuckenden Nase erkenne was dies von einem kleinen Kaninchen, wenn es verängstigt ist oder Panik hat. Es sieht für die meisten sehr lustig und auch sehr amüsant aus, allerdings ist es für sie in den meisten Fällen nicht so. Meine Schwäche für Lügen ist jedoch nicht das Einzige was Negativ ist. Zudem bin ich wirklich mehr als nur emotional was wirklich fürchterlich ist. Es ist völlig egal um welches Thema es sich handelt. Egal ob vor Trauer oder Freude. Es geht einfach darum, dass sie sehr nah am Wasser gebaut ist. Sie selbst hasst sich dafür. Aber dennoch lacht sie öfter deswegen. Es ist einfach verrückt. Aber momentan Mal? Worüber hatte ich mir am Anfang nochmal den Kopf zerbrochen? Wie sitze ich nochmal so gedankenverloren in diesem fahrenden Auto?
Achja..es ging um dieses Urplötzlichen Umzug. Es ging wirklich viel zu schnell. Noch vor weniger als 24 Stunden kam ich nach meinem Nebenjob zurück nachhause, um schließlich einen alten Bekannten meiner Eltern namens Riu in meinem Wohnzimmer zu begegnen. Er hat mich wirklich erschreckt und es wunderte mich sehr, dass er ohne Ankündigung bei mir zuhause war und anscheint auf mich gewartet hat. Seine Anwesenheit beunruhigte mich. Er gehörte zum Jugendamt und war für mich zuständig. Seitdem ich meine Eltern verloren habe, hat er sich um mich gekümmert und hat sich jederzeit für mich eingesetzt. Allerdings hat es ihm nie wirklich gefallen, dass ich jeden Tag allein war. Es ist irgendwie kompliziert...Jedenfalls soll ich nun zu irgendwelchen Leuten, die ich nicht kenne. Aber anscheint kannten meine Eltern diese Familie. Es bestand irgendeine Verbindung zwischen unseren beiden Familien, allerdings weiß ich nicht in welcher Verbindung oder wie diese Familie ist. Aber eins steht schon Mal fest. Diese Familie scheint wohl keine Kosten zu scheuen. Riu sagte mir gestern Abend zwar, dass mich am morgen des nächsten Tages jemand abholen würde, aber mit so etwas hätte ich nicht einmal im Traum damit gerechnet! Als ich das vererbte Haus meiner Eltern und somit mein Haus verlassen habe, stand einfach eine Meterlange pechschwarze Limousine vor meinem Vorgarten und somit auf der Straße. Mein Mund und meine Augen waren vor erstaunen aber auch Verwirrung weit aufgerissen. Ich war total verunsichert, ob das wirklich passiert oder doch nur ein seltsamer Traum war. Der Fahrer musste mich erst auffordern einzusteigen, bevor ich wieder regen konnte. Es war einfach mehr als nur seltsam. Als ich schließlich eingestiegen bin war ich erneut wie erstarrt vor Staunen. Es ist extrem schlicht, aber auch sehr schön eingerichtet. Der Boden war mit einem schwarzen Teppich bedeckt und lässt den Innenraum irgendwie noch größer wirkt. Eine lange und recht breite Sitzbank zieht sich durch den gesamten Bereich, außer an der Seite, wo sich die einzige Tür der großen Limousine befindet. Diese Sitzbank besteht hauptsächlich aus einem sehr dicken Polster in einem schönen Karminrot. Als ich mich auf diese setze, sank ich leicht in die weichen Polster ein. Ich muss gestehen, es ist wirklich sehr gemütlich, besonders die genauso gut gepolsterte Rückenlehne, die ebenfalls in der Farbe Karminrot leuchtet. An der oberen Hälfte der Wände der Limousine befinden sich lange Fenster die mit einem rötlichen aber auch eher pinken Ton. Die eigentlichen Wände der Limousine sind in einem braunrot mit einem ganz leichten lilastich. So eine schöne und hochwertige Einrichtung eines Autos habe ich noch nie gesehen und hätte niemals damit gerechnet in so einer fahren zu dürfen. Ich wusste am Anfang gar nicht wohin mit mir und war total unruhig. Zudem war mir sehr unwohl. Deshalb holte ich meine kabellosen Kopfhörer heraus und stecke mir sowohl den linken Hörer als auch den rechten Hörer in meine Ohren. Langsam lehnte ich mich schließlich während der Fahrt nach hinten gegen die Rückenlehne und mache es mir somit bequem. Die mir nur allzu bekannte harmonische und wundervoll klingende Musik lässt meinen gesamten Geist und Körper endlich herunterfahren. Mein zuvor rasendes Herz und leicht erhöhter Atem durch die Aufregung und die Unruhe in mir, ist nun langsam verschwunden und ganze entspannt.
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~ Sweet Bloody Dreams ~
FanfictionEin kleines Mädchen mit dem Namen Chiko Tatsuya ist 16 Jahre alt und wohnte mit ihren Eltern zusammen glücklich in einem kleinen Haus am Rande einer kleineren Stadt. Eines Tages kommt sie von der Schule nach Hause und stellt fest, dass sich in ihren...