𝒮ℎ𝑜𝑟𝑡𝑖𝑒 ── k. tsukishima

˚˖✧ 𝟎𝟑

「 (𝐃/𝐍)'𝐒 𝐒𝐈𝐂𝐇𝐓 」

Am nächsten Morgen lief ich, wie jeden Morgen auch, in die Schule. Auf dem Schulhof lief ich dann direkt zu Kiyoko. Da ich dieses Mal noch etwas früher gekommen war, konnte ich mich noch etwas länger mit ihr unterhalten als gestern. "(D/N), hättest du Lust heute Nachmittag mal bei dem Training zuzuschauen?", fragte mich Shimizu nach einer kurzen Zeit, die wir mit reden verbracht hatten.

Sie hatte mir schon öfter erzählt, dass sie die Managerin des Volleyballclubs der Schule war, doch da ich mich nie wirklich mit Volleyball befasst hatte, konnte ich nie richtig mitreden und wollte es auch gar nicht, da ich mich nicht auskannte. Jedoch hörte ich ihr gerne zu, wie sie darüber erzählte.

"Also.. ich weiß nicht. Ich kenn mich damit doch gar nicht aus und ich will euch auch nicht stören", antwortete ich auf ihre Frage und kratzte mich kurz verlegen am Hinterkopf. Ich mochte es nicht Kiyoko abzusagen, doch ich wusste nicht genau, was ich dort machen sollte. Ich würde dort nur fehl am Platz sein.

"Du störst nicht, (D/N). Ich denke alle würden sich freuen dich zu sehen und kennenzulernen", versicherte mir Kiyoko mit einem leichten Lächeln auf ihren Lippen. Dieses wich jedoch etwas, als sie weiterredete. "Außerdem.. Du weißt, ich werde bald nicht mehr auf der Karasuno sein.. Ich möchte nicht, dass du ganz alleine bist. Ich weiß, wie schnell du verunsichert bist und dass du nicht schnell Anschluss findest. Deswegen möchte ich, dass du die Anderen kennenlernst. Vielleicht freundest du dich ja mit Yachi an. Sie ist ein liebes Mädchen und wird meinen Platz als Managerin bald übernehmen. Ihr könntet euch gegenseitig unterschützen. Die Jungs sind auch nett, glaub mir. Also bitte ich dich.. Geh heute mit mir zum Training und schau es dir an", erzählte mir Kiyoko und bat mich nochmal darum.

Dabei redete sie ziemlich begeistert und ihre Augen funkelten auch etwas dabei. Eigentlich war sie ziemlich ruhig und gelassen, doch ich merkte, wie wichtig ihr dieses Thema war, anhand daran, wie sie redete und wie sich ihre Mimik dadurch veränderte.

Ich wusste erst gar nicht, was ich sagen sollte und sah Shimizu einfach nur mit leicht geöffneten Mund an. Ich schätzte mich glücklich, so eine fürsorgliche und nette Freundin zu haben und würde ihr diese Bitte ganz sicher nicht ausschlagen. "Okay, ich komme mit zu dem Training, Kiyoko", antwortete ich ihr und ein Lächeln zierte dabei meine Lippen. "Danke, (D/N)", sagte sie und umarmte mich dann kräftig. Ich wurde etwas verlegen, doch erwiderte diese Umarmung lächelnd.

"Na komm, wir müssen los", sagte Kiyoko und brachte mich wie immer an mein Klassenzimmer. "Dann.. Bis später, (D/N)", sagte sie und wollte sich schon auf ihrem Absatz umdrehen, doch ich hielt sie auf, da ich noch ein paar Fragen hatte, um mir sicher zu sein, wo ich hinmusste. "Also.. ich muss doch an die Sporthalle, oder?", fragte ich nochmal sicherheitshalber nach, woraufhin sie nickte.

Bei der Uhrzeit war ich mir noch relativ sicher, doch sah dennoch unsicher auf den Boden. "Hey, ich bin da, dir wird nichts passieren. Das kann ich dir versichern. Wenn du möchtest, kann ich dich auch nach dem Unterricht vor der Schule abholen. Dann gehen wir zusammen dorthin, wenn es dir so lieber ist", schlug Shimizu vor und ich nickte zustimmend darauf. Ich fühlte mich definitiv sicherer an der Seite von meiner besten Freundin und nicht alleine.