Teil 6. Feuer!

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Pov. Manu

Micha und ich drängten uns durch die Menge. Als wir am Haufen ankamen, starrten die Kämpfer uns gerade zu an. 

M: Entschuldigung wenn wir zu nah kommen, aber wir suchen unseren Vater. 

Kämpfer ~ K

K: Wie heißt den euer Vater?

M: Edward Smith.

Die ganze Truppe sah uns mitleidig an.

M: Was ist denn? 

K: Es tut mir sehr leid, aber euer Vater ist im Kampf gefallen. Ohne sein Opfer hätten wir nie malz gewonnen. Er hat sein Leben für uns alle gegeben. Sein Leichnam wird in vier Tagen in die Stadt gebracht. Mein herzliches Beileid.

Michas und meine Augen weiten sich. Wir gingen ganz langsam aus der Menge raus und liefen gerade Wegs auf unser Haus zu. Wir schalteten alles um uns herum aus.

Pov. Palle

Manu und Micha liefen durch die Menge an uns vorbei. Wir gingen hinterher und fragten was los sei. Es kam keinerlei Antwort. Sie reagierten gar nicht. Vor der Haustür angekommen brach Manu zusammen und fing bitterlich an zu weinen. Michael schloss sich dem sofort an. Nun brauchten sie uns nicht mehr erzählen was los ist. Es war so offensichtlich. Maurice und ich nahmen die Beiden in den Arm und drückten sie ganz fest. Nach einer ganzen Weile beruhigten sie sich etwas. Sprachen jedoch noch immer nicht. Wir brachten die Beiden rein. Sie setzten sich auf das Sofa und starrten an die Wand. In ihren Gesichtern war keinerlei Emotion zu sehen. Irgendwann sagte Manu, das sie ein wenige alleine sein wollen. Wir wollten dann am Abend wieder kommen. Wir werden jetzt unsere Eltern informieren und ihnen etwas zum Aufmuntern bringen.

Pov. Manu

Palle und Dado gingen. Sie wollen am Abend wieder kommen. Micha und ich saßen auf dem Boden und sahen uns einfach nur an.

M: Jetzt sind wir die letzten Lebenden der Smith Familie.

Z: Ich kann das immer noch nicht glauben. Ich halte das nicht aus.

M: Wir müssen aber.

Z: Aber es tut so weh.

M: Ich weiß was uns jetzt ablenkt.

Ich stand auf und holte zwei Whiskey Flaschen. Ich gab Micha eine. Wir öffneten sie und stoßen an. 

M: Auf die Hoffnung, das wir so diesen Schmerz vergessen.

Z: Und hoffentlich auch die letzte Stunde.

Wir tranken aus den Flaschen. Wie später es wurde des so leerer wurden die Flaschen. Wir waren Sturz betrunken, doch tranken immer mehr. 

M: Ich will nicht mehr Micha.

Z: Ich auch nicht.

M: Das war nun wirklich ein Tod zu viel. Ich will es einfach nur noch beenden.

Z: Wir trinken einfach weiter. Vielleicht sterben wir ja an einer Alkohol Vergiftung.

M: Oder wir verhungern.

Z: Mir ist das alles egal. Hauptsache, wir müssen es nicht mehr ertragen.

Nach dem wir uns weiter betranken, wurde mir das zu blöd. Ich warf mit voller Wucht eine Whiskey Flasche in den Kamin. Kurz darauf fing der Teppich Feuer. Michael und ich sahen uns das gespannt an. Der Raum füllte sich mit Rauch und alles wurde immer wärmer. Ein paar Balken vielen bereits runter, doch Michael und ich wollten nicht mehr. Wozu auch?

Pov. Palle

Wir gingen wieder zu dem Haus von Manu und Micha. Unsere Eltern werden gleich nach kommen. Wie näher wir kamen des so mehr stieg mir der Geruch von Rauch in die Nase. Ich hatte ein ungutes Gefühl. Ich rannte los und tatsächlich. Das Haus brannte. Wir schnappten uns Wassereimer und löschten uns den Weg in das Haus. Das Wohnzimmer war umzingelt von Flammen. Maurice und ich riefen nach den Beiden, doch es kam keine Antwort. Es fing an zu Regnen, wodurch wir bessert ins Wohnzimmer kamen. Wir fanden die Beiden, sie waren unter ein paar Balken eingeklemmt und das Feuer kam immer näher. Mit aller kraft heben wir die Balken von ihnen und ziehen sie raus. Draußen angekommen legen wir sie auf die Wiese, in sicherer Entfernung von dem Haus. Micha fing an zu husten, wurde aber nicht wach. Manu jedoch reagierte gar nicht. Er hat bestimmt zu viel Rauch eingeatmet. Ich legte meinen Kopf auf seine Brust. Sein Herz schlägt nur noch ganz schwach. Ich fing an ihn zu beatmen. Nach ein paar Minuten schnappte Manu tief nach Luft. Sein Herzschlag war wieder stärker. Die beiden waren voller Asche und Bluteten stark. Was sollen wir denn jetzt machen? Unsere Eltern kamen angerannt.

Der Freedom Squad im MittelalterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt