Es ist nicht einfach mir beim aufgeben zuzusehen, wie zerstört ich bin, wie ich nachts am weinen bin oder wie ich mich selbst verletze. Es ist nicht einfach mich selbst nicht mehr wieder zu erkennen. Manchmal weiß ich, nicht mehr wer ich bin oder wer ich sein soll. Es ist nicht einfach, bei jedem Schritt denn ich gehe einen unerklärbaren Schmerz zu fühlen. Es ist nicht einfach, jeden Tag die Narben zu sehen und mich zu fragen ob sie irgendwann wieder verblassen. Es ist nicht einfach, diese lauten Gedanken die ich habe unter Kontrolle zu bringen. Es ist nicht einfach, jede Nacht so lange wach sein zu müssen weil ich nicht schlafen kann. Es ist nicht einfach, zu hören wie meine Familie mich als faul oder so bezeichnet da ich einfach keine Kraft mehr habe irgendwas zu tun. Es ist nicht einfach, jeden verdammten scheiß Tag aufstehen zu müssen obwohl ich am liebsten nur noch schlafen würde. Es ist nicht einfach, ziemlich viele Alpträume oder Flashbacks zu haben und dann heulend aufzuwachen. Es ist nicht einfach, jeden Tag so zu tun als wäre alles gut obwohl ich einfach nur will das alles aufhört, der Schmerz, die Leere, die Einsamkeit und der körperliche Schmerz.
Und trotzdem muss ich das alles jeden Tag weiter durchziehen da ich meine Mom nicht noch mehr enttäuschen und verletzen möchte.
