Kapitel 48

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*Roman* Julia saß auf meinem Schoß und wir haben geknutscht, dann sind wir gerade umgefallen, aus welchem Grund auch immer. Jetzt liegt sie auf mir, wir knutschen immer noch und ich kann nicht anders als ihren Arsch zu kneten. Oh man, aber ich glaub mal ich darf das als Junge! Wir sind immer noch am Küssen, sie hat ihre linke Hand an meiner Backe bzw. meinem Hals. Irgendwie sind ihre Beine zwischen meine gerutscht. Nach wahrscheinlich einer viertel Stunde weiterem knutschen holen wir beide mal wieder Luft und kuscheln ein bisschen. Ich schiebe mit meinen Händen ihr Oberteil nach oben und streichle ihren Rücken. Sie grummelt glücklich in meinen Pulli. Ihr Gesicht liegt auf meiner Brust und ich küsse sie auf die Stirn. Ich schlafe bald ein, träume nichts und wache dann wieder auf. Juli liegt immer noch auf mir und mit ihren zwischen meinen Beinen. Sie schläft, ich gebe ihr vorsichtig einen Kuss um sie nicht zu wecken und drehe mich schließlich mit ihr, sodass sie auf ihrer linken und ich auf meiner rechten Seite liege. Mein rechter Arm unter ihrem Kopf und ich streichle leicht durch ihre Haare, mein linker über ihre Taille an dem Rücken. Ich leg mich so nah an sie wie es geht, schließe die Augen und spüre dann wie sich ihr Kopf dreht und schließlich an meinem Hals liegt. Ich hab eine Melodie im Kopf die ich nicht kenne und schlafe damit ein. In meinem Traum drehen wir gerade ein Video, Streetcomedy und auf einmal sehe ich ein hübsches Mädchen, renne zu ihr hin und frag sie ob ich ihr den Zettel vom Oberteil abschneiden darf, wahrscheinlich ist das die Challange. Sie dreht sich um und ich sehe meine Julia vor mir, wie sie mich küsst. Dann wach ich auf und Blicke in die wunderschönen blau-grau-grünen Augen vor mir, die mich auch schon anstrahlen. "Morgen kleine! Wie lang bist du schon wach?" "Eine ganze Weile, es ist aber erst 8 Uhr!" "Okay, willst du nochmal schlafen?" "Eine ich bin eigentlich nichtmehr müde." Ich überlege kurz was wir heute machen könnten. "Ähm Kleine, denkst du wir gehen vielleicht Schlittschuhlaufen? Deinem Arm geht es ja soweit gut und ich hab gestern mit dem Arzt telefoniert... Wir müssten vorbei gehen und danach können wir wahrscheinlich gehen." "Ja klar, wann kommt dein Nachbar?" "Der ist schon da, nach dem Frühstück bringen wir Fenni rüber. Morgen Nachmittag kommen deine Eltern!" "Ich weiß..." sie schluckt und ich merk auch wie ein Kloß in meinem Hals auftaucht. "Also stehen wir auf?" sagt sie und setzt sich in mein Bett. Ich nicke nur und helf ihr wieder beim Umziehen, sie bekommt einen dicken Pulli von mir und ich zieh auch einen frischen an, der ist allerdings nicht ganz so warm. Naja den bekommt sie von mir bevor sie fährt. Ich hab in den letzten Tagen mit Heiko öfter geredet, den Text hab ich auch schon im Kopf. Das heißt es gibt noch eine Überraschung dazu. Julia geht schon mal ins Bad und will sich die Haare waschen, Pauli ist schon wach und hat gesagt, dass sie ihr hilft. Sie weiß über meinen Plan Bescheid. Sie macht die Türe zu und ich schalte sofort meinen Laptop an, tippe darauf los und hab es innerhalb von 20 Minuten so, dass es mir passt. Es ist mir noch nie so leicht gefallen, aber es hat mir auch nie so viel bedeutet. Danach geht es an das ausfüllen der Tabelle und dem Plan für heute Abend und Nachmittag. Dafür hab ich auch schon einiges im Kopf und brauch auch wieder ungefähr eine halbe Stunde. Mein IMac schaltet sich gerade komplett ab, da kommt Juli rein, mit oben glatten und nach unten hin leicht eingedrehten Haaren. Es sieht wunderschön aus. Ich nehme sie in meine Arme und dreh mich einmal mit ihr, während sie über dem Boden schwebt. "Darf ich kurz stören?" Heikos Kopf taucht grinsend im Türspalt auf. Ich stelle Julia wieder auf den Boden und nehme ihre linke Hand. "Was los Heiko?" "Ja ich muss mit dir was wegen dem Video besprechen, Pauli macht schon mal Obstsalat für uns...!" "Ich helf ihr mal!" antwortet meine Kleine, ich nicke nur und schließe dann die Tür hinter ihr. Heiko fährt meinen Laptop hoch und ich setze mich mit ihm auf mein Bett. Er liest sich den Text durch und überfliegt die Tabelle, sagt mir was er verbessern würde und wir überarbeiten es nochmal, er lädt den Kamera Akku auf und wir räumen für später zusammen. Dann rufen uns die Mädels eh schon zum Frühstück und wir gehen in die Küche und essen. Der Obstsalat ist richtig lecker, danach bringen wir Fenni zu unserem Nachbarn rüber und ich fahre mit Julia im Bus zu dem Krankenhaus. Wir müssen eine halbe Stunde warten und anschließend kommt raus, dass der Riss wie gedacht nicht so schlimm ist und wir solange wir aufpassen alles machen können. Sie sollte nur nicht drauf fallen. Mein Hals wird auch nochmal untersucht und es passt alles soweit. Gegenüber vom Krankenhaus ist ein KFC, von dem wir Essen mitnehmen. 10 Minuten später sind wir daheim und essen schon wieder. Für Heiko und Pauline haben wir auch was mitgenommen und deswegen sitzen wir mit laut Metrickz im Hintergrund laufend im Lochi-Zimmer, weil meine Eltern auch schon wieder daheim sind. Ich deute Pauli an, dass sie mit Julia irgendwas machen soll und sie geht mit ihr aus dem Zimmer. Ich richte alle Sachen für die Tonaufnahmen auf, die Melodie hab ich schon vor längerer Zeit mit dem gleichen Hintergedanken geschrieben. Heiko bereitet den PC vor und ich fange schließlich an zu singen. Es geht relativ schnell, nur ein paar Teile müssen wir öfter aufnehmen weil irgendwas nicht passt. Im Nachhinein muss ich eh nochmal alles zuschneiden und überarbeiten, aber naja der Grundstil und meine Stimme passt heute sehr gut. Heiko hat auch ein paar kleinere Strophen, die er sehr oft einsingen muss, weil mir immer etwas nicht gefällt oder ich es mir anders vorgestellt hatte. Nach 35 Minuten ist es aufgenommen, es wird am Ende knapp 3 einhalb Minuten dauern. Bisschen überarbeitet ist es auch schon, nur der Feinschliff fehlt noch. Den mach ich auch noch, nach nochmal 15 Minuten gefällt mir der Text abgestimmt mit der Melodie, so viele Effekte hab ich gar nicht mit eingebaut. Es ist inzwischen 15 Uhr, Heiko packt die Kamera in Paulis Tasche, sodass es nicht auffällt. Pauline fährt auch mit zum Schlittschuhlaufen, aber eher um ihm ein bisschen zu helfen und damit er nicht ganz alleine rumsteht. Wir ziehen uns an, steigen in den Bus und fahren ungefähr 15 Minuten zur Eisbahn. Ich bezahle Julia wieder die Schuhe. Sie kommt selbst rein, weil der Arzt ihren Gips ein bisschen gekürzt hat, weil er nicht so lang sein musste. Dann nehm ich sie an der Hand, gehe zur Türe und fahre Händchenhaltend mit ihr los. Heiko und Pauli haben gesagt, dass sie noch etwas trinken, also sich einen Tee holen. Wobei Heiko eigentlich filmt.

& alles begann am letzen UrlaubstagWo Geschichten leben. Entdecke jetzt