Albträume

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Odin stand plötzlich auf einer Wiese.
Verwundert sah er sich um.
Er war wohl am Träumen.

Er ging die Wiese entlang und kam an einem Trainingsgelände an.
Dieser sah genauso aus wie der auf Asgard.

Odin ging näher und sah seinen Sohn Thor im Alter von 900 Jahren
(14 Menschenjahre) tranieren.

Eine jüngere Version von Odin stand ebenfalls auf dem Trainigsfeld.

Odin ging näher, keiner der anwesenden schenkte ihm Beachtung.

Aus der Ferne kam dann ein 448 Jahre (ung. 7 Menschenjahre) alter Loki auf ihn zugerannt.

"Schaut Vater, ich habe meinen Abschluss in Grundwissen Magie absolviert. Absofort werde ich im nächsten Rang unterrichtet." Rief Loki und zeigte dabei freudig seinem Vater sein Zeugnis.
Dieser schien jedoch wenig Interesse daran zu haben und schaute lieber seinem älteren Sohn beim Training zu.

"Sehr gut gemacht Thor. Aus dir wird mal ein wunderbarer Krieger."

Traurig ließ Loki den Kopf hängen und ging.

Die Umgebung änderte sich plötzlich.

Der Traum-Odin kam nach einem langen Tag in den Saal rein. Er trug seine Campingausrüstung.

Odin erinnerte sich an den Tag als wäre es erst gestern gewesen.
Er hatte damals den ganzen Tag mit Thor im Wald verbracht. Zusammen waren sie fischen und jagen gewesen.

"Guten Abend Vater, schön dass ihr endlich gekommen seid." Sagte Loki.

"Musst du nicht längst im Bett sein." Sagte Odin streng.

"Ja, aber ich dachte ich warte hier auf euch. Ich habe ein Stück Kuchen aufbewahrt dann können wir zwei meinen Geburt....."

"Keine Widerrede! Ab ins Bett!"

Jetzt das Odin es aus einer andere Perspektive sah, erkannte er die Dekoration im Saal.
Loki hatte damals Geburtstag gehabt und er hatte es vollkommen vergessen.

Jetzt befand sich Odin im Waschraum des Palastes.

Wieder war dort eine Version von ihm selbst und Loki aber sie waren älter.

Loki wusch sich zitternd die Haut, man erkannte dass er versuchte die Tränen zurückzuhalten.

"Ich kann nicht glauben dass du dich von Svadilfari vergewaltigen lassen hast!" Sagte der Traum-Odin streng.

"Es tut mir Leid Vater. Er war zu schnell und ich musste mich noch an meiner neuen Stuten Form gewöhnen." Sprach Loki zitternd.

"Wenn irgendjemand dies jemals erfährt dann werde ich das Gespöt von Asgard sein.
Ich werde der Vater sein dessen Sohn seine Unschuld an einem Tier verlor!"

"Ich werde nichts sagen, versprochen."

"Das hoffe ich für dich. Jetzt wasch dich weiter. Der ganze Schmutz muss weg."

Hat er das damals wirklich so gesagt?
Er erinnerte sich daran dass Loki erst mit dem Schruben aufhören durfte, bis seine Haut wund und blutig wurde.

Die Umgebung änderte sich weiter. Aber es war ganz anders.
Odin sah sich um. Wo war er?
Alles sah so leer aus. War dass das Universum?

Aus weiter Ferne sah Odin Loki.
Er war allein und schwebte im Universum rum.
Odin wollte zu ihm hin laufen aber er kam nicht voran.

"Du wirst mir helfen!!!"

Eine tiefe Stimme erklang.
"Wer spricht da?" Fragte Odin.

Aufeinmal erschien hinter Loki eine große lilane Kreatur.
Der goldene Arm der Kreatur griff nach Loki.

Odin konnte nicht schnell genug reagieren, da wurde Loki gepackt und in die Leere gezogen.

Die Umbegung änderte sich wieder.
Diesmal war Odin wieder da wo er angefangen hatte, auf der Wiese.
Jedoch stand diesmal Loki vor ihm. Sein Körper war überseht mit Wunden und Blutergüssen.

"Loki was ist mit dir passiert?"

"Er wird kommen." Sagte Loki und ging an Odin vorbei.

"Wer kommt? Von wem redest du? Wo gehst du hin?!!" Rief Odin ihm hinterher.

Loki antwortete nicht und ging weiter.

"NEIN! WARTE!!!!" Diesmal brüllte Odin.
Er rannte auf Loki zu, aber je mehr er veruchte sich ihm zu nähern, desto mehr entfernte sich Loki von ihm.

"GEH NICHT!!!!"

TRAUM ENDE

Schweißgebadet wachte Odin auf.
Was war das nur für ein schrecklicher Traum?

Jetzt realisierte Odin was er getan hat.

Er hat seinen Sohn getötet.

Loki der schwarze EngelWo Geschichten leben. Entdecke jetzt