Ich saß mit meinem Dad und meiner Mom am Küchentisch. Meine Mutter hatte zum Frühstück Pancakes gemacht. Ich hatte mir zwei Pancakes auf den Teller gelegt doch meine Mutter guckte mich nur blöd an. „Was hab ich jetzt schonwieder gemacht?" fragte ich meine Mom. „Du solltest nur einen Pancake nehmen sonst wirst du noch dick" antwortete sie mir. Ich guckte sie nur angepisst an. Ist das ihr Ernst? Und das beste ist sie hat sie sich dann selber drei Pancakes genommen. „Und du kannst gleich drei Pancakes essen ohne fett zu werden oder was?" „Y/n! Hab gefälligst Manieren. Außerdem isst du uns alles weg du kannst heute mal weniger essen als sonst" antworte mein Vater der mich nur wütend anguckte. Ich esse den also alles weg? Da liegt ein Haufen von Pancakes, locker um die 20 Stück, und ich darf nichtmal zwei essen?!
Naja egal. Ich legte ein Pancake zurück und fing an zu essen. Nachdem ich fertig mit dem einem Pancake war hatte ich trotzdem noch sehr dollen Hunger weswegen ich mir doch noch einen zweiten nahm. Mir war es eigentlich egal was Mom und Dad sagen ich hatte nunmal Hunger, dagegen kann ich ja auch nichts machen. „Y/n leg den zurück" sagte meine Mutter. „Ich habe aber noch Hunger!" antworte ich ihr. „Ach Schatz dann lass sie den einen noch essen wir müssen ihr eh noch was sagen" sagte mein Vater. Wie sie wollen mir noch was sagen? Und was wollen sie mir sagen? Ich guckte meinen Vater verwirrt an doch der meidete es mir ins Gesicht zuschauen . „Stimmt, da gibts ja noch was, was wir ihr erzählen müssen" sagte meine Mutter mit einem gemeinen Grinsen auf dem Gesicht.
„Los sagt es mir" sagte ich zu meinen Eltern. „Du wirst auf ein Internat gehen, und zwar heute noch" antwortete mein Vater. Meine Mutter lachte und klatschte in die Hände als gebe es nichts besseres auf der Welt als mich loszuwerden. „Was? Das ist doch ein Scherz!?" kam es einfach aus mir raus. „Du hast uns gehört. Ich kann es einfach nicht mehr ertragen dich in meinem Haushalt zu haben, du nervst einfach nur" sagte meine Mutter mir ins Gesicht. „Du bist meine scheiß Mutter und es geht dir am Arsch vorbei wie es mir geht" schrie ich sie an. „Y/n! Verdammt nochmal. Nie zeigt du Respekt " sagte mein Vater dann. „Mhh warum wohl? Vielleicht weil ihr mir auch keinen Respekt zeigt und mich wie ein Stück Scheiße behandelt?!" antwortete ich meinem Dad, der mich dann nur verwirrt doch gleichzeitig auch wütend ansah.
„Ess jetzt bitte auf und geh dann deine Sachen packen" sagte meine Mom. „Ne ganz sicher nicht. Wann habt ihr mich eigentlich auf diesem Internat angemeldet und was soll mit meiner alten Schule werden? Wie soll ich Martha sehen wenn ich doch nicht mehr Zuhause wohne? Und was ist wenn ich auf dem Internat keine Freunde finde?!" kam es einfach aus mir raus. „Wann wir dich da angemeldet haben musst du nicht wissen, und deine alte Schule weiß von allem Bescheid" sagte meine Mom. Ich war einfach nur baff. Das mit der Schule und dem Ausziehen interessierte mich eigentlich ein Scheiß, aber wie soll ich denn Martha jemals wieder sehen? Und was ist wenn ich auf dem Internat keine Freunde finde? „Martha wirst du wahrscheinlich nicht mehr sehen können aber du wirst neue Freunde auf dem Internat finden" sagte mein Vater aufeinmal. „Das will ich aber nicht wenn ich Martha nichtmehr sehen kann!" „Y/n geh jetzt bitte hoch und pack deine Sachen, deine Art geht mir einfach nur auf die Nerven und außerdem sollen wir um 12 Uhr da sein und es ist schon 10 Uhr! Wir müssen um 11:10 losfahren" sagte meine Mom dann. Ich guckte sie nur angepisst an, dann stand ich auf und ging die Treppen hoch. Ich blieb vor meinem Zimmer stehen. Nach ein paar Sekunden ging ich rein. Ich kramte meinen Koffer aus und klappte ihn auf. Dann fing ich an ein paar Klamotten einzupacken.
Nachdem ich die nötigsten Klamotten eingepackt hatte sah ich mich im Zimmer um. Meine Augen blieben bei meinem Regal stehen. Da stand ein Bilderrahmen mit einem Bild von Justin, ein sehr guter Freund von mir, Martha und mir. Justin umarmte mich und Marthas und meine Arme waren eingehakt. Ich packte das Bild mit in meinem Koffer ein, als Erinnerung. Mittlerweile war es schon 10:45 Uhr und ich musste mich langsam fertig machen, da wir ja um 11:10 losfahren wollten. Ich holte mir ein Outfit aus meinem Kleiderschrank raus. Es war eine stinknormale blaue Jeans und ein weißer Pullover. Ich war gerade nicht so in der Stimmung etwas Besonderes zu tragen, deswegen nahm ich halt ein basic Outfit. Ich ging mit den Klamotten ins Badezimmer und zog mich um. Dann kämmte ich meine Haare und putze meine Zähne. Auf Makeup hatte ich heute keine Lust und ich muss zugeben, dass hab ich eigentlich nie aber manchmal schmink ich mich trotzdem ein wenig. „Y/n bist du endlich fertig es ist schon 11 Uhr!" schrie meine Mom von unten. „Ja ich bin fertig ich komm gleich runter!" schrie ich zurück. Ich ging in mein Zimmer setze mich nochmal auf mein Bett und dachte nach. Ich konnte mich nichtmal von meinen Freunden verabschieden. Wie soll ich Martha nur erklären das wir uns nicht mehr sehen können? Mir standen schon die Tränen in den Augen doch dann kam jemand in mein Zimmer rein. „Jetzt komm runter wir wollen losfahren und hör auf zu heulen, so schlimm wird's nicht seien" sagte meine Mom. „Du weißt schon das ich meine Freunde nie wieder sehen werden, ich mich nichtmal verabschieden konnte und ich auf diesem Internat auf mich allein gestellt bin, weil ich dort keine Freunde hab?!" sagte ich in einem etwas lauteren Ton. Sie rollte nur die Augen und ging wieder aus meinem Zimmer. Ich stand langsam auf und nahm den Koffer. Ich ging runter zum Auto und legte meinen Koffer in den Kofferaum. „Ach auch endlich mal da" sagte meine Mom.
„Musst du die Laune noch schlechter machen?!" sagte ich und stieg ins Auto.
„Y/n hör auf zu meckern, es ist besser für uns alle wenn du zu diesem Internat gehst" sagte mein Vater während Mom auch ins Auto stieg. „Nein für mich ist es dort nicht besser! Ja wir drei haben nicht das beste Verhältnis aber ich habe hier meine Freunde die mir sehr wichtig sind" antwortete ich. Die restliche Fahrt wurde nicht mehr gesprochen, nicht ein Wort. Nach einer gefühlten Ewigkeit waren wir dann auch endlich mal am Internat angekommen. Ich konnte spüren wie ich anfing zu zittern, da ich super nervös war. Was ist wenn ich mich total blamiere oder sowas? „So Y/n steig bitte aus und nimm dein Koffer, wir wollen wieder los" sagte meine Mutter genervt. „Jaja hetz mich doch nicht so" sagte ich und dann stieg ich aus. Ich ging zum Kofferraum und holte meinen Koffer raus. „Viel Spaß dort Y/n" kam's von meinem Dad. „Jetzt fahr endlich Nachhause" sagte meine Mom. Ich winkte noch kurz und dann fuhren sie auch schon weg. Toll jetzt bin ich wohl auf mich allein gestellt------
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New life || Han Jisung ff
FanfictionY/n kommt auf ein Internat wo sie ein neues leben ohne ihre eltern die sie hassen lebt aber auch ohne ihre alten freunde...