"Und was soll ich tun Babygirl? Was willst du?" Fragte er, "Wenn D..dad zurück kommt, sage ich ihm, dass ich mache was er will. Sage ihm das du mich dazu gebracht hast, aber dann werde ich gehen müssen um Dinge für ihn zu erledigen und wir haben keine Zeit mehr. Verbringen wir sie jetzt, bitte." der Gedanke im Ansehen von Blake zu steigen schien er noch aufregender zu finden als alles andere. "Das wirst du tun Babygirl? Wieso?" Ich fuhr mit der Zunge über meine Unterlippe, "Weil du doch gut zu mir bist." sein Mundwinkel wanderte leicht nach oben. "Also gut, verbringen wir ein bisschen Zeit." Raunte er und lehnte sich vor, im letzten Moment drehte ich den Kopf etwas und seine Lippen landeten auf meiner Wange, ich spürte wie er sich versteifte. "Ich bin ganz dreckig." Murmelte ich, hoffte das es glaubwürdig genug war. "Du hast mir von der Wanne in deinem Zimmer erzählt.." Wieder sah er mich an, "Du willst das ich dich bei mir baden lasse?" wenn ich jetzt was falsches sagte, dann würde es ganz schön in die Hose gehen. "Ich dachte..wir beide..zusammen. Damit ich sauber für dich bin." Ich kämpfte gegen die Übelkeit an, versuchte aufrichtig zu gucken, während er mich eine kurze Unendlichkeit lang anstarrte, ich hätte beinahe gewimmert als er lächelte. "Komm, Babygirl." Sagte er, nahm meine Hand und zog mich hinter sich her in den Flur und in die Richtung der Wohnräume der Wachen.
Ich war froh das wir auf dem Weg zu seinem Zimmer keinen der anderen Wachen begegneten, dachte das jeder andere meinen Plan durchschauen würde. Schnell schickte ich ein Stoßgebet an alle Götter die ich kannte, das ich genug Kraft aufbringen konnte um meinen Plan auch wirklich durchzuziehen. Auf seine verrückte und vollkommen kranke Art und Weise war Luca in mich verliebt, oder zumindest dachte er das und ich hoffte das ich es ausnutzen konnte. Er öffnete die Tür zu einem Raum, auch hier gab es nur graue Wände, ein Bett stand an der einen Wand, daneben eine Kommode, an der Wand neben dem Bett entdeckte ich ein Foto, es musste aus einer der Akten über mich sein und mir drehte sich der Magen um, dass war vollkommen krank, als er die Tür hinter uns schloss hörte ich das klicken des Schlosses und er steckte was in seine Hosentasche. Er war nur ein paar Jahre älter als ich und auch wenn er zweifelsohne hier her passte, fragte ich mich doch wie er hier gelandet war. "Es ist nett hier." Brachte ich raus, seine Hand an meiner zuckte leicht, "Hätte ich gewusst das du hier her kommst, dann hätte ich eine Kerze besorgt oder sowas." murmelte er und ich drückte seine Hand. "Es ist gut so." Es war ironisch, dass grade die Ausbildung dieser Leute dafür sorgte, dass ich ihn so gut belügen konnte, als wären sie ihr eigenener Untergang. Wäre es jemand anderes als Luca, dann würde er mir vielleicht leid tun, er sah tatsächlich nervös aus, aufgeregt mit mir alleine zu sein, dass ich es auch wollte. "Okay, ich glaube ich habe trotzdem was für dich, setz dich da hin, Babygirl." Er deutete aufs Bett und vorsichtig ließ ich mich auf der Kante nieder und er zog die unterste Schublade der Kommode auf, wühlte darin rum. "Irgendwo hier muss ich noch, oh ja hier ist es!" Er holte eine kleine Schachtel raus, öffnete sie und nahm einen Müsliriegel mit Schokolade raus, den er mir hinhielt, "Das bleibt unser Geheimnis, ja?" sagte er und ich nickte vorsichtig, ließ zu das er seine Lippen dieses Mal auf meine drückte, auch wenn es mir beinahe das Herz brach. "Ich bin so forh das du endlich zur Vernunft gekommen bist, jetzt wird für uns alles viel besser, Babygirl." Ein Funkgerät auf der Kommode knackte und ein paar Worte ertönten, fluchend nahm er es. "Ich habe 011 aus der Zelle geholt. Alle bleiben auf ihren Posten, sie ist unter Kontrolle." Sagte er, lauschte der Stimme und nickte dann als sei alles in bester Ordnung. Als er sich wieder zu mir umdrehte fuhr er sich mit der Hand durch sein blondes Haar, "Jetzt haben wir wohl ein paar Stunden ruhe. Iss Babygirl, dann lasse ich schonmal das Wasser ein?" für ihn war das hier anscheinden wie eine Art abgedrehtes erstes Date. "Okay Luca." Murmelte ich und er nickte, öffnete die Tür zu einem kleinen Badezimmer, ließ sie ganz offen, obwohl es mir wiederstrebte aß ich den Müsliriegel, konnte alle Energie gebrauchen die ich bekommen konnte. Mein Blick fiel auf das Bild von mir, es musste von einem der Überwachungskameras stammen, ich lag auf einem der Metalltische, das Haar um meinen Kopf ausgebreitet, den Blick in die Ferne gerichtet. "Das ist das schönste von dir." Erklang es vom Bad her und ich fuhr zusammen, verflucht ich hatte ihn gar nicht gehört! "Vielleicht..kann ich auch eins bekommen? V..on dir?" Sagte ich leise und seine Miene hellte sich auf, "Das würde mir gefallen. Komm her." er streckte die Hand nach mir aus und ich stand auf, ging auf ihn zu und legte die Finger in seine. "Du wirst großes erreichen, Babygirl. Das weiß ich genau, ich habe schon immer an dich geglaubt, es ist okay das du eine Weile gebraucht hast um zu erkennen was richtig ist. Wenn dein Vater zurück kommt, sollen wir ihm sagen das wir zusammen sein wollen? Wir können zusammen seine Aufgaben erledigen, findest du nicht?" Ich nickte, "Ja." hauchte ich, beobachtete wie seine Augen funkelten. "Ich hab ihm gesagt du wirst auf mich hören, weil uns was ganz besonderes verbindet. Weil ich gut für dich bin." Sein Daumen fuhr über meine Unterlippe, "Ich wollte nie das du verletzt wirst, aber es musste sein, damit du erkennst was richtig ist, dass verstehst du doch, oder? Und du kannst es mir verzeihen? Ich will nicht mit Streit in das hier starten." wie konnte er nur so blind sein? "Ich verstehe es." Als er seine Lippen wieder auf meine drückte, legte ich die Hand auf seinem Arm, unterdrückte den Impuls ihn wegzuschieben, er schien es als Aufforderung zu sehen den Kuss noch zu vertiefen. Mein Herz brach ein Stück weit, weil ich bei all dem nur an Steve und Bucky denken konnte. "Komm Babygirl, dass Wasser ist gleich fertig, ich hab es schön warm gemacht." Er deutete auf die alte Wanne die im Badezimmer stand, mein Puls jagte. "Ich.." Fing ich an und er hob mein Kinn mit einem Finger, "Was Babygirl? Willst du das hier doch nicht? Hast du mich etwa nur angelogen?" fragte er und ich legte schnell die Hand auf seine Brust. "Nein. Nein. Ich hab nur... was wenn es nass wird? Ich kann das nicht mehr Luca. Es tut so weh." Ich deutete auf das Halsband, "Aber ich weiß es ist nötig. Es ist richtig. Tut mir leid, ich hab nur Angst. Hab nicht dran gedacht wollte nur mit dir.." ich wollte zu Boden sehen, aber sein Finger hielt mich davon ab, sein Blick hielt meinen gefangen, als versuchte er so meine Gedanken zu lesen. "Du lügst mich auch nicht an? Du willst das?" Auf keinen Fall wollte ich irgendwas davon! "Nein, Luca. Ich will das...dich." Es piepte, das Halsband fiel von mir ab und landete mit einem dumpfen Geräusch auf dem harten Boden, meine Augen wurden groß. "Aber.." Flüsterte ich, "Ich will nicht das du in der Zeit die wir haben Schmerzen hast. Siehst du, schon wie ein altes Ehepaar, dass seine Geheimnisse teilt." meinte er. Ich wünschte das wäre es schon gewesen, aber das war leider noch nicht der Fall, ich machte mich von ihm los, ging auf die Wanne zu, sah ihn kurz über die Schulter an, dann streifte ich das Top ab, ich hörte ihn schlucken. Die Shorts landete neben dem Top auf dem Boden und vorsichtig stieg ich in das warme Wasser, dass tat meinem kalten Körper tatsächlich richtig gut und ich war froh das der Schaum auf dem Wasser bis zu meinen Schlüsselbeinen reichte. Ich musste ihn noch ein wenig hinhalten, damit ich die Gelegenheit hatte, meine Kräfte, die jetzt nicht mehr unterdrückt wurden zusammen zu kratzen. Er stand an der Tür, die Lippen geöffnet und sah auf die Wanne, dann schüttelte er den Kopf, als würde er wieder klar werden wollen und zog sich das Shirt über den Kopf. Ich hielt den Blick auf sein Gesicht gerichtet, als er sich auch der restlichen Klamotten entledigte und in die Wanne stieg, die den Göttern sei dank nicht all zu klein war. Unsere Beine berührten sich, aber solange sich keiner bewegte war es nicht ganz so schlimm. Für mich zumindest. "Willst du dich nicht umdrehen, Babygirl? Du kannst dich an mich lehnen." Schlug er vor und ich wollte es auf keinen Fall, aber ich schluckte und drehte mich vorsichtig, darauf bedacht ihn so wenig wie möglich zu berühren oder zu zeigen. Luca hingegen hatte keine Berührungsängste und zog mich mit dem Arm um meine Mitte an seine Brust, was ihn mehr als deutlich freute. "Dein Körper ist so weich." Murmelte er an meinem Ohr und ich schauderte, "Ja, dass ist gut." meinte er. Ich zwang mich ruhig zu atmen, während er begann Wasser über meine Haare laufen zu lassen, er war beinahe zärtlich, als er mit den Fingern meine Haare entwirrte und sie wusch. Als er damit fertig war, zog er mich wieder an seine Brust, seine Finger fuhren langsam über die Haut an meinen Seiten, "Wieso bist du so still?" flüsterte er. "Es ist so entspannend." Log ich, dabei fiel mir nur nichts ein was ich diesesm Wiederling sagen sollte, wodurch mein Plan nicht aufflog. "Ich muss an unsere Zukunft denken, Babygirl. Du wirst Hydras wertvollster Agent und bekommst wahrscheinlich ein eigenes kleines Haus wenn du es willst, darin könnten wir zusammen leben. Wäre das nicht toll?" Ich musste an mein wunderschönes Haus denken, mein zuhause. Es war einfach perfekt, es war warm und steckte so voller Liebe. Fotos unserer kleinen Familie schmückten die Wände, am meisten liebte ich ein Bild das Tony gemacht hatte. Es zeigte mich auf dem Sofa mit Matty auf dem Schoß, er war noch ganz klein und auf beiden Seiten saßen meine Männer, das Bild fing ein wie wir unseren Sohn anhimmelten. "Ja. Das wäre toll." Brachte ich rau hervor und er drückte mir einen Kuss auf die Schulter, wie konnte er das hier nur genießen während ich jede Sekunde hoffte wieder aufzuwachen aus diesem Albtraum?
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Zwischen Herz und Verstand II
FanficEine kleine Fortsetzung zu 'Zwischen Herz und Verstand' Lest bitte den ersten Teil dazu zuerst, sonst könnte es sein das es zu ein paar Verständnisproblemen kommt. 'Zwischen Licht und Schatten' gehört mit in diese Reihe muss aber nicht zwingend gel...