Ein Herz für Killer❤️ Dead by Daylight// oneshots

Dwight x Jake

"Bitte nicht" flüsterte Dwight der sich in einem Schrank versteckte und den dumpfen aber dennoch lauten ton vernahm der immer dann kam, wenn einer von ihnen geopfert wurde.
Wen es erwischt hatte wusste er nicht.
Er schloss seine Augen.
"Verdammter mist" fluchte er kaum hörbar.
Nun waren sie nur noch zu dritt und mussten noch vier Generatoren fertig bekommen um endlich von hier verschwinden zu können. Wenn auch nur für eine weile. Ihm war durchaus bewusst, dass es nie wirklich ein entkommen gab. Früher oder später landeten sie alle wieder in einem der vielen verfügbaren Triale, nur damit alles wieder von vorne begann. Welchen sinn das ganze hatte wusste er allerdings nicht. Vorsichtig öffnete er den Schrank und sah sich um. Kein Killer, kein Herzschlag, einfach nichts. Wer der Killer war wusste er auch nicht, weshalb er auf jedes noch so kleinste Geräusch achtete. Leise verließ er den Schrank und machte sich auf die suche nach einem Generator. Vorsichtig bewegte er sich an der Mauer entlang. Es war ruhig. Zu ruhig wie er fand. Nicht zu wissen wo die anderen waren oder mit wem er es zu tun hatte machte ihn nervös. Nach einer weile sah er in der ferne die rote Scheune. Dort fand er immer einen Generator. Leise schlich er dort hin und fand tatsächlich einen vor. Sofort machte er sich an die Arbeit und verdrahtete die ersten Kabel miteinander. Kurz darauf bewegte sich der erste Kolben, gefolgt vom zweiten. Dwight konzentrierte sich um möglichst keinen Fehler zu machen. Vertieft in seine Arbeit bemerkte er nicht wie sich ihm jemand nähert.
"Hey" flüsterte die Person.
Er fuhr vor schreck in sich zusammen eher er in die Augen seines gegenübers blickte. Es war Jake der sich zu ihm gesellte und ihm beim Generator half.
"Oh hey" entgegnete Dwight.
Stumm machten sich beide zusammen daran an dem Generator zu arbeiten. Dwight allerdings hatte jetzt einige schwierigkeiten sich zu hundert prozent darauf zu konzentrieren. Der Grund dafür saß schließlich direkt neben ihm. Jake. Seid einiger zeit war es komisch mit ihm. Er war Dwight gegenüber so abweisend geworden. Hat kaum mehr ein wort mit ihm gewechselt. Nur das nötigste hatte er mit ihm beredet. Umso erstaunter war er das Jake sich nun dazu entschied ihm zu helfen. Während sie so vor sich hin hantierten sah er zwischendurch zu Jake rüber. Auf dessen Stirn bildeten sich feine schweißperlen. Er sah wirklich schön aus. Im selben moment bemerkte Jake das Dwight ihn schon regelrecht anstarrte und schaute zu ihm.
"Ist was?" murrte er leicht.
Dwight schoss die röte ins Gesicht.
"Ä-äh nein" stottert er ertappt und machte sich verlegen wieder am Generator zu schaffen.
Sein Herz schlug schnell und seine nervosität stieg. Es wurde so schlimm das er zu hektisch an einem Rädchen drehte welches den Generator zum explodieren brachte. Beide erschracken.
"Dwight" sagte Jake erschrocken.
"Tu-tu-tut mir leid" meinte dieser panisch.
Kurz hielten beide inne und achteten auf sich selbst und ihre umgebung, doch waren auch nach Minuten keine anzeichen vorhanden das sich der Killer in ihrer nähe befand. So beschlossen sie den Generator endlich zu ende zu bringen. Er war schon so gut wie fertig doch das bekam Dwight garnicht wirklich mit, denn er war wieder in seinen Gedanken versunken. Es ergab keinen Sinn wieso Jake sich ihm gegenüber so kühl verhielt. Sie hatten sich doch so gut verstanden, viel gelacht und waren für einander da. Der gedanke daran ließ sein Herz wieder schneller schlagen. Dummerweise war er so mit sich selbst beschäftigt das er Jake's rufen nicht für voll nahm und so wurde er im nächsten moment vom Generator weg gezogen und fand sich auf den Schultern des Killers wieder. Wie er jetzt bemerkte war es der Demogorgon. Voller Angst windete er sich in der Hoffnung dem griff des Killers zu entkommen. Die Angst ihn im stieg immer weiter an. Er wusste das er jeden Augenblick wieder diesen Schmerz verspüren würde sobald sich der rostige Haken durch sein Fleisch bohrte wenn er es nicht schaffen würde sich zu befreien. Doch all das winden und zappeln half nicht. Er schaute schnell über seine Schulter und erkannte die umrisse des dort stehenden Hakens. Wissend das er es nicht schaffen würde ehe er aufgehängt wird, gab er auf. Er ließ sich einfach tragen und hatte gehofft das Jake sich in sicherheit wiegen würde. Bevor der Demogorgon dazu kam Dwight aufzuhängen ertönte ein Geräusch. Jake hatte den Haken sabotiert. Dwight sah ihn mit großen Augen an.
Er konnte das garnicht so schnell realisieren da nahm Jake seine Taschenlampe und blendete den Killer. Dieser ließ Dwight fallen.
"LAUF!" schrie Jake während er auf ihn zu lief.
Er setzte sich in bewegung. Sie rannten durch die Scheune aufs offene Feld. Der Killer war ihnen dicht auf den Versen. Zu Dwights unglück stolperte er und fiel hin. Er drehte sich um und sah wie der Killer ausholte, doch in dem moment in dem Demogorgon zuschlug, warf sich Jake dazwischen. Die krallen des Killers gruben sich durch die Haut seines Rückens. Schmerzerfüllt schrie er auf und ging vor Dwight auf die knie. Dieser war starr vor angst.
"Lauf" keuchte er doch Dwight war nicht in der lage auch nur einen Muskel zu rühren.
"JETZT LAUF DOCH DU IDIOT!" schrie er ihn an was Dwight aus seine schock starre holte.
Gerade als Demogorgon wieder zuschlagen will zieht er Jake am Arm weg. Jake konnte kaum laufen. Auf freier Fläche hätten sie keine Chance, also zog er Jake in die Kornfelder. Panisch dachte er nach wie sie den Killer abschütteln könnten. Dann kam ihm eine Idee. Immer nur gerade zu laufen wäre für den Killer zu einfach also lief er mit Jake in einem großen bogen wieder in die richtung aus der sie gekommen sind. Während sie den Bogen liefen, lief der Killer nur wenige meter neben ihnen an den beiden vorbei. Sofort blieben die beiden stehen. Demogorgon schaute sich um aber konnte sie nicht finden. Der Herzschlag der beiden beruhigte sich allmählich was bedeutete das der Killer sich entfernte. Erleichtert darüber atmete Dwight aus. Im nächsten moment ließ sich Jake etwas unbeholfen fallen um sitzen zu können. Dabei riss er ihn mit runter.
"Du kannst meine Hand wieder los lassen" meinte Jake.
"Oh äh...ich...tut..tut mir leid" stottert er verlegen und ließ seine Hand los.
Jake will sich bewegen was höllische schmerzen auslöste.
"Ahhrghh" stöhnt er mit schmerzverzerrtem Gesicht.
"Lass mich mal sehen" gab Dwight leise von sich und sah sich die Wunde an.
Sie war tief und musste behandelt werden. Er schaute sich um und entdeckte eine Truhe.
"Warte hier ich bin gleich wieder da"
Und so machte er sich auf zur Truhe in der Hoffnung dort einen Sanikasten zu finden. Dort angekommen knackte er das Schloss, öffnete die Truhe und kramte darin rum.
"Komm schon, komm schon" murmelte er vor sich hin und seine mühe sollte glücklicherweise belohnt werden.
Er öffnete den Sanikasten und überprüfte ob alles notwendige vorhanden war. Dann rannte er zurück zu Jake der immer noch schwer atmend auf dem Boden saß. Dwight kniete vor ihm nieder.
"Nun also...äh...ich...ähm" stammelte er vor sich hin.
Jake verstand und zog etwas zögerlich sein Oberteil aus. Nun hatte Dwight einen guten Blick auf Jakes wie er fand gut gebauten Körper. Sein Blick schweifte über seine Brustmuskeln und blieb an diesen kleben. Er musste schlucken. Jake blieb das nicht unbemerkt weshalb er etwas verlegen wegschaute.
"Dwight" sagte er bestimmend aber dennoch sanft.
Dieser fing sich wieder und begann die Wunde zu versorgen. Dabei berührte er Jake einige male was in merklich erschaudert lies. Nachdem er fertig war half er Jake sich anzuziehen. Danach setzte er sich vor ihm.
"Geht es dir jetzt besser?" fragte er etwas schüchtern.
"Ja danke"
Um sie wurde es ruhig. Das wäre die Gelegenheit Jake zu fragen was eigentlich los war. Dwight nahm all seinen mut zusammen.
"Du sag mal...warum gehst du mir aus dem weg?"
Überrascht sah Jake ihn an während er nur betreten zu Boden schaute.
"Warum Jake. Es war doch alles gut zwischen uns...oder?"
"Lass uns nicht hier darüber reden"
"Im Camp wirst du mir nur wieder aus dem weg gehen" sagte er und guckte traurig.
"Hör auf so zu gucken"
"Hm? Wie meinst du das, wie guck ich denn?"
"Na so eben" und zeigte dabei auf Dwight.
Dieser verstand nicht recht was er meinte. Aber darüber wollte er sich keine Gedanken machen, er wollte wissen was los war.
"Sag es mir Jake was habe ich falsch gemacht?"
"Du hast nichts falsch gemacht"
"Dann sag mir warum du mir aus dem weg gehst. Im Camp ignorierst du mich, sprichst kaum ein Wort mehr mit mir. Und das vorhin? Wieso hast du mir geholfen? Es ergibt alles keinen Sinn. Warum rettest du mir das Leben und bringst dich in Gefahr wenn du mich doch mittlerweile hasst?"
Ehe er reagieren konnte schubste Jake ihn nach hinten und beugte sich über ihn. Sein Gesicht war dem von Dwight sehr nah weshalb er schlucken musste. Jake sah ihm intensiv in die Augen.
"Warum nur machst du es mir so schwer?" flüsterte Jake.
Es machte ihn nervös Jake so nah zu sein. Wieder wurde er rot. Jake schüttelte leicht den Kopf.
"Ich hasse dich nicht. Ich könnte dich niemals hassen....niemals... Dafür bist du mir viel zu wichtig Dwight"
Er schloss seine Augen, überwindete die letzten Zentimeter zwischen ihnen und legte seine Lippen auf Dwights. Sein Kuss wurde schnell immer fordender. Mit seiner Zunge fuhr er seine Lippen nach und verlangte nach Einlass dem ihm Dwight gewährte. Gleich darauf verwickelte er ihn in einen leidenschaftlichen und zugleich wilden Zungenkuss. Nach einer weile mussten sie allerdings wiederwillig von einander ablassen um luft holen zu können. Beide waren rot ihm Gesicht. Jake blickte ihm liebevoll in die Augen. Selbst ein zartes lächeln zeichnete sich auf seinen Lippen ab.
"Ich kann dich nicht hassen. Ich kanns nicht..weil ich dich liebe"
Dwight bekam große Augen.
Hatte er das gerade richtig verstanden?
"Hey ähm..es tut mir wirklich leid. Glaub mir ich wollte nicht so zu dir sein. Es tat mir im Herzen weh dich so traurig zu sehen deswegen, wirklich. Es ist nur....ich wollte mir einfach meine Gefühle für dich nicht eingestehen. Und dann hab ich auch noch gemerkt dass du.." erklärte sich Jake und unterbrach seinen satz.
Dwight wusste wie der satz enden würde und schaute deshalb verlegen zur seite. Tief in ihm drin war ihm bewusst, dass Jake für ihn mehr als nur ein guter Freund sein würde. Jake legte seine Hand auf Dwights Wange und drehte sie zu sich damit er gezwungen war ihn anzuschauen.
"Ich habe bemerkt, dass du dich in mich verliebt hast. Mir ist das nicht entgangen. Ich weis ich bin ein Idiot. Ich hätte anders reagieren sollen. Es tut mir aufrichtig leid"
Überglücklich von dem was er gerade gehört hatte richtete Dwight sich ein stück auf um Jake einen zaghaft schüchternden Kuss zu geben.
"Schon okay" meinte er kurz.
Erleichtert darüber stand Jake auf und reichte Dwight seine Hand. Er zog ihn erst hoch und dann in seine Arme.
"Ich würde sagen wir beide machen uns jetzt gemeinsam auf den Weg zum nächsten Generator und verschwinden dann wenn wir alle fertig haben von hier. Und wenn wir wieder im Camp sind verspreche ich dir das wir beide ausführlich miteinander sprechen werden und..." sagte er und kam Dwights Ohr näher um etwas zu flüstern.
"..noch ganz andere sachen tun werden"
Dwight sah ihn misstrausch mit hochrotem gesicht an. Jake lachte nur kurz, gab ihm noch einen Kuss ehe er nach Dwights Hand griff und sie zusammen los liefen.