Hallo das hier das erste Kapitel von meiner Geschichte, ich hoffe es gefällt euch und ihr seid mir nicht all zu böse wegen der Rechtschreibfehler... Ich freue mich riesig über Kommentare, Kritik und Ideen wie es weitergehen kann! Ich werde versuchen mindestens einmal in der Woche zu updaten. Alles Liebe und viel Spaß beim Lesen.
BellaIch erinnere mich noch genau an den Tag, als ob er gestern gewesen wäre, doch trotzdem scheint es so, als ob er aus einem andern Leben kommen würde. Aus einem komplett anderen Leben.
Die Sonne schien sanft durch die - schon leicht dreckigen - Fenster meines Zimmers. Ich wollte eigentlich weiter schlafen, doch die hellen Sonnenstrahlen machten es unmöglich, ich notierte mir auf meinen imaginären Notizzettel, meine Eltern zu bitten mit mir zu Ikea zu fahren und mir Vorhänge zu kaufen. Eine gute Idee fand ich - Schade nur, dass ich meinen Imaginären Notizzettel immer verlor. Ich zog die graue Strickjacke über, die ich gestern Abend achtlos auf den Boden geworfen hatte und ging nach unten in die Küche. Ich liebte unsere Küche, sie hatte Schachbrettfliesen, zitronengelbe Wände, eine hohe, weiße Decke und ein Fenster, das von der Decke bis zum Fußboden reichte. Meine nackten Füße platschten auf dem kühlen Fliesenboden, als ich zum Kühlschrank ging, um die Milch für den Kakao zu holen. Wenn ich früh aufwachte machte ich mir immer einen Kakao, das war schon immer so gewesen, als ich noch kein war hatte mein Papa mir immer einen Kakao gekocht, wenn ich früh aufgewacht war und jetzt machte ich ihn mir immer selber – mein Papa war zum Langschläfer mutiert… Als ich gerade dabei war die Milch in den Milchaufschäumer zu gießen verschwamm die Welt vor meinen Augen, mir wurde schwindelig und dann kippte ich um – ins Nichts.
Als ich die Augen öffnete lag ich im Schnee. Der Schnee unter mir taute durch meine Körperwärme langsam auf und fraß sich durch meine dünnen Kleider. Da ich es nicht so darauf anlegte eine Lungenentzündung zu bekommen stand ich auf. Plötzlich spürte ich ein Gefühl, mit so einer Intensität, dass ich taumelte. Sehnsucht. Eine Sehnsucht, die mich regelrecht in eine Richtung zog, und der ich folgte, ohne zu wissen, was dort überhaupt war. So musste sich ein Magnet fühlen, unfähig sich zu wehren, unfähig zu denken, ganz alleine der Sehnsucht folgen. Die Schneeflocken, die zu Anfang sanft vom Himmel gefallen waren wurden immer dichter und größer. Und dann, beinahe schlagartig, hörte es auf zu schneien. Eine Person stand mit dem Rücken zu mir. Eine männliche Person wohlgemerkt, mit schwarzgoldenen Haaren, und einem unglaublich attraktiven Rücken. Wie konnte ein Rücken so schön sein? Ach ja und die Person hatte Flügel. Kohlschwarze Flügel. Ich hätte ihn ewig anstarren können. Wäre da nicht dieser Druck, der sich in seine Arme werfen wollte. Die Welt verschwamm wieder vor meinen Augen und ich fiel ins nichts.
„Emina.“ Meine Mutter Ohrfeigte mich leicht. „Emina Schatz, wach auf.“ „Mama?“ „Du bist in Ohnmacht gefallen.“ Ach nee. „Wie oft habe ich dir eigentlich schon gesagt, dass du nicht im Schlafanzug und Barfuß nach unten gehen sollst, du erkältest dich noch.“ Sagte sie. Ich wusste, dass sie so auf ihre Weise ihre Sorge ausdrückte, aber ein kleines „ist alles in Ordnung“ oder „was ist passiert“ wäre schon schön gewesen. „Sorry Mama.“ „Mäuschen, geh du dich mal umziehen, du bist ja voller Milch. Ich mach das hier sauber.“ Erst jetzt bemerkte ich, dass ich, als ich in Ohnmacht gefallen war die ganze Milch über den Boden– und über mich verteilt hatte. „Danke.“ Ich rappelte mich mühsam auf, dass Schwindelgefühl war glücklicher Weise weg. „Ich gehe Duschen.“ Sagte ich, als ich die Küche verließ. Mir ging mein Ohnmachtstraum nicht mehr aus dem Kopf bzw. aus dem Herzen, diese Sehnsucht, sie war noch immer vorhanden. Nicht mehr so stark, aber sie war da. Würde ich gut zeichnen können, würde ich die Person mit den schwarzen Flügeln zeichnen- ich konnte nicht einmal Strichmännchen zeichnen. Um mich abzulenken beschloss ich mich – mitsamt meinen Deutschhausaufgaben in mein Lieblingscafé zu pflanzen. Aber erstmal sollte ich duschen. Manche Leute empfinden es als entspannend zu duschen, aber ich empfand es eher als eine lästige Pflicht. Als ich fertig, geduscht, geföhnt und angezogen war, schnappte ich mir meine Sachen und fuhr zu meinem Lieblingscafé.
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Snowangel
Teen FictionEmina ist 16 und eigentlich ziemlich durchschnittlich. Bis, na ja bis sie eines Tages in Ohnmacht fällt und sie in ihrem Ohnmachtstraum eine Person mit Schwarzen Flügeln und einem unglaublich attraktiven Rücken in einer Schneelandschaft sieht. Was a...