Die kühle Herbstluft weht durch meine zerzausten Haare,
Es ist kalt , aber ich friere nicht. Ich sehe das beben meiner Hände, aber ich spüre es nicht. Meine Beine sind wie eingefroren trotzdem gehe ich weiter.Schritt. Für Schritt.
Meine Sicht ist verschwommen vom weinen aber ich sehe alles klar,
so klar wie nie zuvor. Ich gucke hinauf. Hinauf in den Himmel und sehe die einzelnen leuchtende Punkte, einer heller als der andere. Manche erkennt man kaum,so klein wie sie sind,sie sind so, schwach,übersehbar.
So wie wir Menschen, die einen Strahlen,
Die anderen werden übersehen oder nicht richtig wahrgenommen.
Ich könnte es mir stundenlang anschauen und ich würde nicht genug bekommen.
Werde ich eines Tages auch da oben sein?
Ich weiß ich es.
Hoffe ich es? Ich weiß es nicht.
Ich senke meinen Kopf langsam und sehe hinab, hinab in die Dunkelheit vom Leben. Von oben sieht alles so friedlich aus. So einfach. Als wäre das Leben kein Kampf.
Ich versuche meine Gefühle zu ordnen.
Ich gehe erst einen Schritt. Dann zwei. Nun drei.
Noch ein Schritt und ich würde fallen. Fallen vom Dach. Ich würde mich in den Tot Stürzen.
Würde mich wer vermissen?
Ich glaube nicht.
Würde ich es Vielleicht überleben?
Wäre möglich.
Will ich wirklich sterben?
Ich weiß es nicht.
Ich glaube das schwerste am Leben ist das überleben.
Gegen den Scherz kämpfen.
Sich sein eigenen Dämonen stellen. Sich zu beweisen das man genug ist.
Die Entscheidung zu gehen oder zu bleiben obwohl du das Gefühl das du innerlich stiebst.
Ich wüsste es nicht wenn mich jemand fragen würde was ich nehme.
Ich bin ratlos.Malwider.
Ich stand einfach da und starrte in die Dunkelheit, es vergingen Sekunden.Minuten.Stunden. Irgendwann setzte ich mich einfach auf die kalten Ziegelsteine des Daches. Sie waren ein wenig Nass. Heute hatte es geregnet. Ich mag Regen.
Ich glaube jeder Mensch verdient es glücklich zu sein, jeder sollte sein Happy End schreiben dürfen, manchmal ist man einfach zu schwach um selbst zu schreiben. Man lässt andere Personen seine Geschichte schrieben.
Irgendwann werde ich mir meine Geschichte zurückholen.Irgendwann. Wenn ich bereit bin das aufzugeben weswegen ich krank wurde.
Aber jetzt schaffe ich es nicht.
Noch nicht.
Ich hoffe ich werde es irgendwann können.
Ich warf noch ein Blick in die Tiefe Dunkelheit .
Ich werde nicht sterben.
Nicht heute .
Also kletterte ich wieder zurück zum Dachfensters, durch die kleine Lücke auf den alten Schaukelstuhl meiner Mutter, den sie damals von ihrer Oma geerbt hatte, zurück ins Haus. Meine immer noch steifen Beine berührten den Boden.
Mir sollte kalt sein.
War mir aber nicht.
Ich schloss das Fenster, zog meine Schuhe aus und legte mich ins Bett. Als wäre nichts passiert. So wie immer. Ich wolte schlafen. Aber ich konnte nicht. Ich lag wach wollte was spüren. Was fühlen. Alles außer Dunkelheit. Würde ich jemals wieder was anders fühlen?
Ich weiß es nicht.
Ich weiß es wirklich nicht.
Was weiß ich den schon.
Nichts.
Mal wieder.
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Am Ende sterben wir sowieso
PoetryDie samte stimme der freundlichen Psychologin dringt zu mir durch, sollte ich etwas sagen ? Würde es etwas bringen? Ich will hier nicht sein ich will mich keiner fremden Person öffnen, sie kann und wird mir nicht helfen können. Ich spielte eine Ro...