-STORY ABGEBROCHEN-
Du gehst auf die Jujutsu Akademie, zusammen mit deinem Bruder Megumi. Dort gibt es viele fremde Gesichter, die dir aber sicher bald zu guten Freunden werden.
Auch begegnest du jemandem. Einem Lehrer, der nicht in das normale Bil...
Ich hätte schwören können, dass seine Augen mich scannten, wie meine ihn ebenfalls. Angestrengt schluckte ich und schlang meine Arme fest um meinen Körper. "Tut mir wirklich leid." lächelte er und streckte mir ruhig seine Hand entgegen. Mein Gesicht glühte so sehr, dass ich mir sicher war, man könne Marshmallows darüber rösten. Ich nahm seine Hand nicht und kam von selbst auf die Beine. "Starr mich bitte nicht so an!" Dieser Satz war das einzige, dass ich zustande brachte und es klang so erbärmlich.
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"Entschuldige.." murmelte er und wandte sich ab. Ich sollte verschwinden, bevor mich noch jemand so sah, oder schlimmer noch, uns beide zusammen. "Weißt du, wegen gestern Abend..." sagte er jetzt auf einmal und vergrub die Hände tief in seinen Hosentaschen, wie immer. Ich schnitt ihm das Wort ab. "Das war...nichts. Lass uns...das einfach vergessen." sagte ich langsam. Die Worte kamen mir so schwer über die Lippen, da es sich anfühlte, als würde mich bei jedem Atemzug ein Schwert durchbohren. "Ja dann ist gut. Freut mich, dass es dir auch nichts bedeutet hat." Das traf mich wie ein Faustschlag mitten in die Magengrube. "Mich auch." antwortete ich noch und es kostete mich alle Anstrengung, dass meine Stimme jetzt nicht brach. Ich wirbelte herum und ging schnellen Schrittes davon, damit er nicht sah, wie meine Augen sich mit Tränen füllten.
Als meine Zimmertür hinter mir ins Schloss fiel lehnte ich mich an die Wand und sank zu Boden. Die Tränen schossen mir jetzt ungehalten aus den Augen und tropften auf mein Handtuch. "Freut mich, dass es dir auch nichts bedeutet hat." hallten seine selbstlosen Worte in meinen Gedanken wider und ich schlug die Hände vors Gesicht, um mein Schluchzen zu ersticken.
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Nie hätte ich gedacht, dass etwas so weh tun konnte. Ich bedeutete ihm nichts. Das war gut. So war es kein Problem mehr ihm aus dem Weg zu gehen. Aber warum weinte ich jetzt so sehr? Warum fühlte es sich an, als hätte mir jemand mit bloßen Händen das Herz heraus gerissen? Wie konnte ich nur so naiv sein und denken, dass jemand wie er mich mochte? Immerhin war er mein Lehrer und noch dazu der stärkste Jujuzist überhaupt. Vor Verehrerinnen konnte er sich sicher kaum retten, das hatte mir diese Verkäuferin in diesem Brillengeschäft bereits mehr als deutlich gezeigt. Also warum sollte er sich für eine dumme, kleine Oberschülerin interessieren, die zu schwächlich war, um auf sich selbst aufzupassen? Das ergab gar keinen Sinn. Es hatte nie einen Sinn ergeben. Er war einfach nur nett zu mir gewesen und ich hatte es fehlinterpretiert.
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Der Kuss. Er konnte wirklich gut etwas vorspielen. Es hatte sich so echt, so ehrlich angefühlt. Doch es war eine Lüge, eine Fars, Einbildung. Das Gefühl, dass er in mir ausgelöst hatte würde mich sicher eine Ewigkeit verfolgen. Doch was brachte das, wenn ich kein Gefühl bei ihm auslöste? Ich atmete tief, doch es suchten sich nur noch mehr Tränen ihren Weg meine Wangen hinab. Wie sollte ich ihm jemals wieder ins Gesicht sehen können?
Nachdem ich es geschafft hatte mich zu beruhigen, zog ich mir frische Klamotten an. Da klopfte es auch schon an der Tür. Es war Megumi. "Bist du fertig? Können wir los?" fragte er und sein Blick veränderte sich, als er mir direkt in die Augen sah. "Was hast du?" fragte er besorgt und schloss die Hände um meine Schultern. Ich schluckte den Kloß, der sich jetzt wieder in meinem Hals bildete einfach herunter und zwang mich zu einma lächeln. Sicher waren meine Augen vom weinen noch ganz gerötet. "Nichts, lass uns gehen. Ich brauch Sake!" sagte ich nur und zog ihn am Handgelenk hinter mir her. "Aber nicht so viel!" schimpfte er nur und folgte mir.
Als wir draußen auf die Anderen trafen hellte sich meine Stimmung direkt wieder auf. "Sind wir vollzählig?" fragte Maki. "Noch nicht!" rief Yuji übereifrig und reckte neben Megumi den Hals. "Da bist du ja Satoru!" grinste er dann und ich erstarrte. Der Weißhaarige kam lächelnd zu uns herüber geschlendert. "Er kommt auch mit?" murmelte ich leise und erntete einen irritieren Blick von Megumi. "Wer soll uns denn sonst den Sake kaufen?" flüsterte Nobara mir zu. Ich seufzte nur und ergab mich meinem Schicksal. Diesen Abend würde ich mir schon irgendwie schön trinken, komme was da wolle!
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