Schwerelos.
Dunkel, Nichts sehend, Fragend, schwebend in diesem Raum.
Er fühlt sich vertraut an, gibt mir das Gefühl das dies alles sei, dass ich erwarten darf.
Gebaut aus eigenen stücken, Stein für Stein, Stück für Stück, deckt meinen eigenen bedarf.
Ich sehe die Welt um mich herum wie in einem Traum.
Ich sehe sie, Interagier aber nicht.
Ich fühle sie, sie kommt aber nicht nah.
Ich merke sie, aber lass sie nicht ran.
Versunken in Selbstzweifeln schwebe ich in diesem Raum.
Dessen Wände immer breiter werden, dessen entkommen immer schwieriger wird.
Dann bricht ein stück zusammen, licht das sich mir bietet.
Ich will greifen, mir fehlt aber die Kraft dazu.
Ich will schreien, mir fehlt aber der Atem dazu.
Ich will raus, mir fehlt aber der Ausgang dazu.
Das Licht verschwindet aber nicht, wartet auf mich.
Das Licht streift meine Wange, warm, wohlwollend, lieblich.
Unvergesslich.
Nur einen Augenblick habe ich das Gefühl in einem völlig anderem Raum zu sein.
Hell, leicht, unterstützend.
Erwartungen aufgebaut doch diese sind nichts nützend.
Das licht schwindet, es ist keine unendliche stütze.
Damit auch die Wärme die sich nicht mehr findet.
Ich merke sie fehlt mir, finde aber keine mehr.
Wände einreißen?
Weitersuchen?
Lieber schützen, dieses Gefühl ist gefährlich.
Es weckt etwas, dass Vergaben bleiben muss.
Hoffnung.
Die Definition des Bösen, der Unvernunft, der Ursprung der Trauer.
Die Wände also dicker machen.
So dick, dass ich mich kaum noch bewegen kann.
So dick, dass ich schlafen kann.
Ich wache auf.
Schwerelos.
Dunkel, Nichts sehend, Fragend, schwebend in diesem Raum.